Spuren zu den ermordeten Kindern und Jugendlichen in Hartheim und Niedernhart
Gedenkdokumentation für die Opfer der NS-Euthanasie
Zwischen Mai 1940 und Dezember 1944 waren Schloss Hartheim bei Linz und die Gau-Heil- und Pflegeanstalt Niedernhart in Linz Orte unvorstellbarer Massenvernichtung. Im Schloss Hartheim, der in Bezug auf die Opferzahlen größten NS-Euthanasieanstalt des...
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Produktinformationen zu „Spuren zu den ermordeten Kindern und Jugendlichen in Hartheim und Niedernhart “
Klappentext zu „Spuren zu den ermordeten Kindern und Jugendlichen in Hartheim und Niedernhart “
Zwischen Mai 1940 und Dezember 1944 waren Schloss Hartheim bei Linz und die Gau-Heil- und Pflegeanstalt Niedernhart in Linz Orte unvorstellbarer Massenvernichtung. Im Schloss Hartheim, der in Bezug auf die Opferzahlen größten NS-Euthanasieanstalt des Deutschen Reiches, wurden nach heutigen Erkenntnissen nahezu 30.000 Menschen im Gas erstickt. Waren Vergasungsraum und der Krematoriumsofen in Hartheim "überlastet", wurden die "angelieferten Patienten" in der Anstalt Niedernhart "zwischengelagert". Viele von ihnen wurden bereits hier von Ärzten und deren willfährigen Helfern durch Giftspritzen oder durch hoch dosierte Gaben von Medikamenten zu Tode gebracht. Für die vorliegende Dokumentation konnten 1067 Kinder und Jugendliche identifiziert werden, die sich großteils auch in Sammeltransporten unter den Erwachsenen befanden. Ihre Namen und traurigen Schicksale mögen sie vor dem Vergessen bewahren!
Inhaltsverzeichnis zu „Spuren zu den ermordeten Kindern und Jugendlichen in Hartheim und Niedernhart “
Hubertus TrauttenbergVorwort
Werner Schöny
Besinnung auf die Wurzeln der Psychiatrie
Waltraud Häupl
mein persönlicher Prolog auf dem
"Weg der Suche nach den Spuren der Opfer"
Daten und Schicksale von Kindern und Jugendlichen,
die in Hartheim ermordet wurden
Daten und Schicksale von Kindern und Jugendlichen,
die in Niedernhart ermordet wurden
Peter Langer
Epilog
Glossar
abkürzungen
Quellenangaben
Weiterführende Literatur
Danke
Mitautoren
Autoren-Porträt von Waltraud Häupl
Waltraud Häupl, Mag. art., geb. 1935 in Wien, studierte als Werkstudentin Malerei, Grafik, Kunstgeschichte und Geschichte in Wien. Bis zur Pensionierung Unterricht an Allgemein Bildenden Höheren Schulen und in der Erwachsenenbildung. Erhielt 1999 das Goldene Ehrenzeichen des Landes Wien für Jahre langes kulturelles und soziales Engagement zwischen Österreich und den ehemaligen Ostblockländern. 1997 erfuhr Waltraud Häupl durch Zufall, dass ihre kleine Schwester Annemarie Opfer der NS-»Euthanasie« Am Spiegelgrund ist. Seither bemüht sie sich unentwegt um die Aufklärung dieses größten organisierten Massenmordes, der sich während der NS-Diktatur in Wien zugetragen hat.
Bibliographische Angaben
- Autor: Waltraud Häupl
- 2012, 291 Seiten, Maße: 16,5 x 24 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Böhlau Wien
- ISBN-10: 3205787765
- ISBN-13: 9783205787761
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