Staatliche Zwangsschlichtung
Die Aushöhlung der Tarifautonomie in der Weimarer Republik
Der erste Versuch der deutschen Geschichte, in der Weimarer Republik den Gedanken der Demokratie mit dem des Sozialstaates zu verbinden, mißlang. Unbestimmte Rechtsbegriffe umgrenzten unklar die Voraussetzungen der staatlichen Zwangsschlichtung im...
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Produktinformationen zu „Staatliche Zwangsschlichtung “
Klappentext zu „Staatliche Zwangsschlichtung “
Der erste Versuch der deutschen Geschichte, in der Weimarer Republik den Gedanken der Demokratie mit dem des Sozialstaates zu verbinden, mißlang. Unbestimmte Rechtsbegriffe umgrenzten unklar die Voraussetzungen der staatlichen Zwangsschlichtung im Arbeitskampf, die zudem nicht in einem Gesetz, sondern in verschiedenen Verordnungen des Reichsarbeitsministeriums festgelegt waren. Dennoch liegen die Fundamente des heutigen Tarifrechtes und der Tarifautonomie in Art. 9 Abs. 3 des Grundgesetzes in der Zeit zwischen 1918 und 1933 - auch wenn sie damals politischen und wirtschaftlichen Erschütterungen ausgesetzt waren. Die staatliche Zwangsschlichtung in der Weimarer Republik entwickelte sich innerhalb einer engen Verknüpfung zwischen Arbeitsrecht, Sozialstaatlichkeit und politischer Instabilität.
Inhaltsverzeichnis zu „Staatliche Zwangsschlichtung “
Aus dem Inhalt: Die Entwicklung des Schlichtungswesens - Gesetzentwurf und Verordnungen zum Tarif- und Schlichtungsrecht von 1918-1932 - Verfassungsrechtliche Aspekte der Zwangsschlichtung - Der Ruhreisenstreit 1928/29 - Die Zwangsschlichtung als Instrument politischer Lohnfindung.
Bibliographische Angaben
- Autor: Isabelle von Brauchitsch
- 1990, X, 312 Seiten, Maße: 15,2 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Peter Lang
- ISBN-10: 3631427972
- ISBN-13: 9783631427972
- Erscheinungsdatum: 01.07.1990
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