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Stärke des Herzens

 
 
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England, 17. Jahrhundert. John Bunyan ist ein Prediger, der Gottes Wort frei und mutig verkündigt. Als der Staat die Religionsfreiheit einschränkt, droht ihm große Gefahr. Glaube und Liebe sind die mächtigen Gefühle, für die er alles zu geben bereit ist.
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Kommentare zu "Stärke des Herzens"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karl A., 29.06.2020

    John Bunyan, der mit dem Buch "Pilgerreise" einen Bestseller der Weltliteratur geschrieben hat, den man 350 Jahre nach seiner Entstehung immer noch liest, ist eine der zentralen Figuren dieses Buches. Er war zwölf Jahre im Gefängnis, weil er sich das Predigen nicht verbieten lassen wollte. In den brutalen Jahren im stinkenden, überfüllten Kerker von Bedford schrieb er nicht nur das berühmte Buch "Pilgerreise zur seligen Ewigkeit", sondern auch unzählige Schriften, die draussen reissenden Absatz fanden. Ähnlich wie Paulus, der ausgerechnet im Gefängnis einige seiner berühmten Briefe geschrieben hat. Nicht einfach gute Theorie, sondern erlittene Praxis.
    Gilbert Morris ist ein ausgezeichneter Charakterdarsteller. Er versteht es in seinen Büchern ausgezeichnet, eine Spannung aufzubauen, um – manchmal erst viel später – überraschende Lösungen zu präsentieren. Dabei schildert er die betroffenen Personen so realistisch, dass man mit ihnen leidet und die Lösung als ungemein befreiend erlebt. Eine weitere Stärke der Wakefield-Bücher ist die Verknüpfung von persönlichen Schicksalen mit wichtigen Informationen aus der englischen Geschichte: Nach der Zeit der strengen puritanischen Herrschaft atmet England auf. Der König kehrt aus dem Exil zurück. Die beiden Wakefield-Söhne müssen sich an den "Englisch-Niederländischen Seekriegen" beteiligen, bei der es um die Kontrolle der Ozeane und Handelsrouten geht. Amos, einer der beiden, wäre bei einer Seeschlacht fast ums Leben gekommen.
    Heimliche Hauptperson von "Stärke des Herzens" ist aber nicht John Bunyan, auch nicht jemand aus der Wakefield-Dynastie, sondern eine junge Frau namens Jenny, ein heimatloses Mädchen, das zur berühmten Schauspielerin wird und schlussendlich auf eine Karriere in der High Society verzichtet. Zwei Männer kämpfen als Rivalen um diese attraktive Frau, bis ganz zum Schluss eine Lösung in Sicht kommt, mit der man schon nicht mehr gerechnet hatte.
    Theologisch interessant ist die Frage, was denn wirklich Gottes Wille ist. Wie kann ich bei allem menschlichen Planen feststellen, ob Gott es auch so sieht? Vollends schwierig wird es, wenn es um die wichtigsten Fragen des Lebens geht: Was will ich mit meinem Leben überhaupt? Ist er oder sie die Person, die Gott für mich bestimmt hat? Wenn die Schönheit einer Frau die Sinne vernebelt und ich nicht mehr zwischen Romantik und Gottes Weg unterscheiden kann. Das Buch bietet keine Patentlösungen an. Morris bleibt auf dem Boden der Realität. Aber im Rückblick stellt man immer wieder fest, dass Gott in allem seine Hand im Spiel hatte und vor grossen Fehlentscheidungen bewahrt hat.

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  • 5 Sterne

    18 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 01.08.2020

    "Wenn Ihr mich morgen aus dem Gefängnis entließet, so würde ich wieder das Evangelium predigen, und wenn ich dafür hängen müsste!" (Buchauszug)
    Wir schreiben das Jahr 1649 England wird inzwischen von Karl II. regiert. Dieser führt ein unstetes, ausschweifendes Leben mit seinen vielen Mätressen. Währenddessen bekommen die freien Prediger immer mehr Schwierigkeiten ihren christlichen Glauben weiterzugeben. John Bunyan eigentlich von Beruf Kesselflicker, der zu Gott gefunden hat und nun Gottes Wort verkündigen möchte, landet deshalb im Kerker. Viele Jahre muss er dort ausharren, trotz seiner großen Familie und der Hilfe der Familie Wakefield kommt er nicht frei. Doch John nützt die Zeit in Haft und schreibt mehrere Bücher unter anderem sein bekanntes Werk "Die Pilgerreise". Erst ein Toleranzedikt des Königs wird Buyans Lage ändern. Auch bei den Wakefields spielt der Glaube eine große Rolle, den sie besonders an ihre Nachfahren weitergeben. Kriege wie den gegen den Holländer De Ruyter und die Pestepidemie werden zur großen Gefahr.

    Meine Meinung:
    Das Cover gibt wieder einen schönen Einblick in die Zeit des 17. Jahrhunderts, als die Städte unter viel Unreinheit, Armut und Krankheiten insbesondere der Pest befallen sind. Wieder einmal nimmt mich der Autor mit in diese schwere Zeit, die selbst für gut situierte Familien wie die Wakefields nicht einfach sind. Wenn die Menschen nicht das tun was das Gesetz verlangt, sind sie schneller im Kerker oder Tower wie es ihnen lieb ist. Diesen Ort stelle ich mir bildlich schrecklich vor, besonders so, wie er hier beschrieben ist, dreckig, dunkel ohne jegliche Betten, den dieses besteht aus Stroh. Und trotzdem hält ein Prediger wie John Buyan dort zehn Jahre aus, für mich unfassbar. Dieser Mann begeistert mich, er muss wirklich einen außerordentlich starken Glauben haben, dass er in all dieser Zeit nicht einmal seinem Glauben absagt, obwohl er sicher auch mal an Gott zweifelt. Doch selbst als er fast an den Galgen kommt, bleibt er Gott treu. Wie schwer muss es da erst der Familie gehen, die all die Jahre ohne Ehemann und Vater auskommen müssen. Nur gut das die Wakefields sowohl John, als auch seine Familie unterstützen. Beeindruckt hat mich zudem wie Morris die Pestepidemie von London und die Kriege zwischen England und Holland hier mit einfließen lässt und beschreibt. In dieser Zeit müssen ihre Ehefrauen zu Hause beten und um ihre Männer bangen. Nur gut das die Familie Wakefield inzwischen ein gutes Glaubensfundament hat, das hauptsächlich durch ihre Vorfahren weitergegeben wurde. Zudem haben sie fast immer Ehefrauen geheiratet, die ebenfalls fest im Glauben verankert sind. Überhaupt spielt das Thema Glaube und Evangelisation gerade in dieser Zeit wieder eine große Rolle. Den viele haben noch immer keine eigene Bibel und müssen den Gesetzmäßigkeiten der englischen Kirche glauben oder sie können nicht lesen. Gerade deshalb wollen viele freie Prediger den englischen Bewohnern das wahre Evangelium übermitteln. Für mich war die Thematik fest im Glauben verankert zu sein, hier in diesem Buch das eindrucksvollste von allem. Gerade das Leben von John Buyan hat mich am meisten überwältigt. Bisher kenne ich ja nur sein Buch "Die Pilgerreise", das ich nach der Bibel für eines der stärksten evangelistischen Bücher halte. In diesem geht es um einen Mann namens Christian, der ständig von seinem Glaubensweg abkommt. Außerdem empfand ich das Leben von Evan Morgen und Jenny Clairmont als ein wirkliches Abenteuer. Nun bin ich natürlich gespannt, wie es mit der Familie Wakefield weitergeht, die diesmal eine etwas geringfügige Rolle eingenommen hat als sonst. Doch diese ganzen Bücher sind bisher eine bemerkenswerte historisch, geschichtliche Sammlung. Darum werde ich auch hier, erneut 5 von 5 Sterne gebe.

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