Standardisierung und Flexibilisierung als Herausforderungen der kommunikations- und publizistikwissenschaftlichen Forschung
Standardisierung bedeutet, Verfahrensweisen zu vereinheitlichen. Durch die Einhaltung anerkannter Regeln in der theoretischen Anlage, der Datengewinnung, -auswertung und Ergebnisdarstellung kann der wissenschaftliche Forschungsprozess vereinfacht und...
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Produktinformationen zu „Standardisierung und Flexibilisierung als Herausforderungen der kommunikations- und publizistikwissenschaftlichen Forschung “
Klappentext zu „Standardisierung und Flexibilisierung als Herausforderungen der kommunikations- und publizistikwissenschaftlichen Forschung “
Standardisierung bedeutet, Verfahrensweisen zu vereinheitlichen. Durch die Einhaltung anerkannter Regeln in der theoretischen Anlage, der Datengewinnung, -auswertung und Ergebnisdarstellung kann der wissenschaftliche Forschungsprozess vereinfacht und beschleunigt werden. Die Anpassung an geprüfte und für gut befundene Standards kann die Qualität der Forschung sichern und Ergebnisse verschiedener Analysen vergleichbar machen. Eine unreflektiert an bestehende Vorgaben angepasste Forschung läuft aber Gefahr, einer unangemessenen Homogenisierung Vorschub zu leisten, die Erkenntnisse jenseits der bekannten Pfade übersieht. Innovative Befunde lassen sich möglicherweise besser mittels flexibler Verfahren gewinnen. Eine Reflexion über die angemessene Vorgehensweise und das jeweils sinnvolle Maß an Standardisierung und/oder Flexibilisierung sowie über die Qualität der Standards, die man setzt, ist deshalb unabdingbar. Der vorliegende Band versammelt sowohl theoretisch-methodologische Beiträge, die sich grundsätzlich mit einer Systematisierung von Ansätzen der Standardisierung und Flexibilisierung beschäftigen, als auch solche, die eine methodische Abwägung im Rahmen konkreter kommunikationswissenschaftlicher Untersuchungsanlagen treffen.
Inhaltsverzeichnis zu „Standardisierung und Flexibilisierung als Herausforderungen der kommunikations- und publizistikwissenschaftlichen Forschung “
Teresa K. Naab; Daniela Schlütz; Wiebke Möhring; Jörg MatthesStandardisierung und Flexibilisierung in der Kommunikationswissenschaft: Ein notwendiger DiskursWerner Wirth; Helmut SchererStandardisierung in der empirischen ForschungTill KeylingStandardisierung von Algorithmen? Vereinheitlichung und Übertragbarkeit von Messinstrumenten der automatisierten InhaltsanalyseAlexandra Sowka; Dorothée Hefner; Christoph KlimmtDie standardisierte Messung komplexer Konzepte in der Kommunikationswissenschaft: Probleme der Normativität und Generalisierbarkeit am Beispiel von 'Medienkompetenz'Stephanie Geise; Patrick RösslerDie Methode der standardisierten Inhaltsanalyse in ihrer Anwendung auf Bilder: Ein Modell zur theoretischen Dimensionierung der BildebenenInes EngelmannPassen Gesellschaftstheorien nur zu flexiblen Befragungsdesigns? Ein Vorschlag für eine gesellschaftstheoretische Erklärung der Nachrichtenauswahl mittels standardisierter JournalistenbefragungMatthias R. Hastall; Helena BilandzicStandardisierte Analysen sozialer Normverletzungen in Fernsehserien: Herausforderungen und LösungsansätzeChristina Peter; Andreas FahrVergleiche vergleichen - Instrumente zur Messung sozialer Vergleichsprozesse mit MedienpersonenEva Baumann; Helmut SchererOffenheit organisieren: Zu den Vorteilen von Mixed-Model-Designs in der sozialwissenschaftlichen Forschungspraxis am Beispiel von BefragungsstudienSteffen LepaZur Ermittlung von Filmlesartentypologien mithilfe der Postrezeptiven Lesartenanalyse: Versuch einer produktiven Verknüpfung von Standardisierung und Flexibilisierung bei der empirischen Analyse medial induzierter BedeutungMarco Lünich; Lena Hautzer; Patrick RösslerDie Nutzung dynamisch generierter Online-Inhalte auf der Basis von Algorithmen: Herausforderungen für standardisierte Befragungen und InhaltsanalysenWerner Wirth; Martin Wettstein; Katrin Reichel; Rinaldo KühneÄquivalenzprüfung als Standard in international vergleichenden InhaltsanalysenPatrick Weber; Rinaldo
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KühneZähldaten und ihre Analyse in der kommunikationswissenschaftlichen ForschungKurzbiografien der Herausgeber und Autoren
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Autoren-Porträt
Dr. Teresa K. Naab hat an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover als wissenschaftliche Mitarbeiterin gearbeitet und dort 2012 mit einer Arbeit zu Gewohnheiten und Ritualen der Fernsehnutzung promoviert. Seit 2013 arbeitet sie als Akademische Rätin a. Z. am Institut für Medien, Wissen und Kommunikation der Universität Augsburg. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Mediennutzung, digitale Kommunikation, Meinungs- und Medienfreiheit und empirische Methoden der Sozialforschung. Daniela Schlütz, Dr. phil., Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung (IJK) der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH). Geboren 1968 in Bremen. 1988-1991: Ausbildung zur Werbekauffrau bei der Werbeagentur Grey, Düsseldorf, mit anschließender Tätigkeit in der Strategischen Planung. 1991-1996: Studium "Medienmanagement (Angewandte Medienwissenschaft)" am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung (IJK), Hannover. 1996-1997: Studium "MSc Media and Communications" an der London School of Economics and Political Science. 1998-2000: Projektmitarbeiterin im DFG-Projekt "Tempo-Rhythmus-Kontrast" an der Universität Osnabrück. 1999-2004 wissenschaftliche Mitarbeiterin am IJK. 2002: Promotion zum Thema Medienvermittelte Spiele und ihre Gratifikationen: Nutzen und Erleben interaktiver Bildschirmspiele. 2004-2008 Senior Projektleitung und Methoden bei der aserto GmbH. Seit 2009 Wissenschaftliche Mitarbeiterin mit besonderen Lehraufgaben am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung. Inhaltliche Schwerpunkte: Methoden der empirischen Sozialforschung, Rezeptions- und Unterhaltungsforschung (insbes. zu Fernsehserien) sowie Werbekommunikation. Wiebke Möhring, geb. 1970. Seit 2009 Professorin für Öffentliche Kommunikation an der Hochschule Hannover. Forschungsschwerpunkte: Methoden der empirischen Sozialforschung und ihre Anwendung, Öffentliche Kommunikation und Lokalkommunikation. Jörg Matthes, Prof. Dr.,
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geboren 1977. Studium der Psychologie sowie der Medienwissenschaft, Philosophie und Interkulturellen Wirtschaftskommunikation an der Friedrich-Schiller-Universität (FSU) Jena. 2002-2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FSU Jena; 2003-2009 wissenschaftlicher Assistent und Post-Doc am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich (IPMZ). Forschungsaufenthalte an der Ohio State University und der George Washington University; 2009-2011 Assistenzprofessor an der Universität Zürich; seit Oktober 2011 Professor für Werbeforschung an der Universität Wien. Sprecher der Fachgruppe Methoden in der SGKM (2005-2010) und der DGPuK (2009-2014). Mitherausgeber der Fachzeitschrift Communication Methods & Measures. Arbeitsgebiete: Inhalts-, Rezeptions- und Wirkungsforschung, Werbeforschung, Erhebungs- und Auswertungsmethoden.
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Bibliographische Angaben
- 2013, 324 Seiten, Maße: 14,2 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Teresa K. Naab, Daniela Schlütz, Wiebke Möhring, Jörg Matthes
- Verlag: Halem
- ISBN-10: 3869620773
- ISBN-13: 9783869620770
- Erscheinungsdatum: 24.06.2013
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