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Stille Befreiung

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Mit achtzehn will Sandra unbedingt der Bevormundung durch ihr Elternhaus entfliehen. Ronnie scheint dafür genau der richtige Mann zu sein. Die Warnungen ihrer Familie schlägt sie in den Wind, realisiert aber schon kurz nach der Hochzeit, dass sie einem...
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Kommentare zu "Stille Befreiung"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    29 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 19.03.2022

    Heimtückisch, niederträchtig und erschreckend real

    Sandra, gerade einmal volljährig, träumt von der großen Liebe und scheint diese in Technikfreak Ronnie gefunden zu haben. Doch schon kurz nach der überstürzten Hochzeit muss sie feststellen, dass Ronnie mehr Schein als Sein und ihre Ehe ein einziges Luftschloss ist. Aus den rosaroten Wolken wird langsam aber sicher ein grauer, trister Alltag, der sie mehr und mehr gefangen nimmt. Mit der Stelle als Pflegerin bei der schwerstkranken Rebekka scheint wieder die Sonne in Sandras Leben, aber das Glück hält nicht lange an...

    Petra Hammesfahr ist eine Meisterin ihres Fachs, wenn es darum geht, unheilschwangere Stimmungen zu produzieren und ihre Leser:innen mit einem unguten Gefühl im Bauch die Seiten umblättern zu lassen. Von Beginn an ist eine Mischung aus Jungmädchenträumen, unterschwelliger Bedrohung und brisanten Themen dafür verantwortlich, dass der Spannungsbogen sich kontinuierlich aufbaut und die Leser:innen immer damit rechnen, auf der nächsten Seite einer Katastrophe beizuwohnen.

    Sandra versucht zunächst noch, das Gute in ihrem Mann zu sehen, merkt aber bald, dass ihre Ehe eine Farce ist und sie in ihren eigenen vier Wänden nichts zu sagen hat. Auch die Beziehung zu ihrer psychisch erkrankten Schwiegermutter ist alles andere als einfach und es kommt mehr als einmal die Frage auf, warum sich die junge Frau diese Demütigungen immer wieder gefallen lässt und nicht schon lange vorher die Reißleine zieht.

    Erst mit der neuen Stelle als Pflegerin bei Rebekka blüht Sandra richtig auf und es wird deutlich, wie gut sich die beiden Frauen gegenseitig tun. Aus der verbissenen Pflegebedürftigen wird nach und nach eine umgängliche Frau, die sich im Rahmen ihrer gesundheitlichen Möglichkeiten öffnet und mit Sandra arbeitet.

    Aber auch hier schläft das Unglück nicht und die Autorin lässt ihre Leser:innen die eskalierende Situation präzise beobachten und miterleben. Es entsteht eine zermürbende Stimmung, die erschreckend reale Szenen vor dem inneren Auge abbildet und Panik in Echtzeit vermittelt. Das Herz rast, die Finger werden eiskalt und die Angst kriecht unter die Haut, wenn Hammesfahr hier der Heimtücke und Niedertracht in Personalunion ein menschliches Gesicht verleiht.

    "Stille Befreiung" ist verstörend, provokant und voller subtiler Boshaftigkeit, bietet einen ausgeklügelten Plot, der mit viel Konfliktstoff und schonungslosen Bildern die Lesenden in atemlose Spannung versetzt und sie nachdenklich und schockiert zurück lässt.

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  • 5 Sterne

    17 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anne b., 19.03.2022

    Sandra erst gerade mal achtzehn Jahre alt, will endlich dem wohlbehütendes Elternhaus entfliehen und gerät dabei leider an Ronnie einem windigen Typen. Aber Liebe macht ja bekanntlich blind. Doch die erste Zeit ist Ronnie auch sehr bemüht zumal Sandra schwanger ist und man sogar heiratet. Irgendwann zeigt dann Ronnie sein wahres Gesicht und wieder flieht Sandra. Diese Mal ist es aber nicht so einfachden, sie geht mit großer Angst auch um ihre Tochter. Doch der Albtraum wird nicht besser, sondern nach einem Überfall gerät die Situation aus dem Ruder und alles wird viel viel schlimmer.
    Fazit:
    Ein Roman der keine leichte Kost ist, aber einen derart mitreißt durch die sehr spannende Handlung. Petra Hammesfahr beweist mal erneut das sie es kann mit dem Schreiben solcher Pageturner, die immer wie aufs Neue packen.

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  • 4 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 27.03.2022

    Stille Befreiung, von Petra Hammersfahr

    Cover:
    Das Bedrückende des Covers passt zum Inhalt.

    Inhalt und meine Meinung:
    Frauen als Opfer!
    Hier werden zwei Geschichten erzählt die sich dann zu einer verknüpfen.
    Einmal manövriert sich die 18 jährige Sandra, mehr oder weniger aus Dummheit und Naivität (und/oder falsch verstandenem Stolz) in die Rolle des „Opfers“.
    In der zweiten Geschichte wird ein wehrloses Opfer (die behinderte Rebekka) Opfer eines perfiden Täters.

    Gleich vorweg: dies ist nichts für schwache Nerven.
    Es geht um Gewalt gegen Frauen.
    Ich bin hin und her gerissen zwischen total aus den Fingern gezogen und überzogen und dann wieder packt mich das blanke Entsetzen wenn ich mir denke so etwas könnte wirklich passieren.
    Auf jedenfall bin ich immer wieder tief schockiert und aufgewühlt. Teilweise atemlos schlage ich eine Seite um die andere um.

    Der Schreibstil ist relativ ruhig, ohne große Aktion und Spannung, dafür umso eindringlicher. Es wird aus der Sicht von Sandra (und auch immer wieder von Rebekka) erzählt.
    Es ist einfach unglaublich wie ein Schritt nach dem anderen passiert und die Geschichte mir unter die Haut kriecht, so dass ich unwillkürlich die Luft anhalte.
    Es ist nicht so sehr die aktionreiche, getriebene Spannung die mich fassungslos macht, sondern der ganz „normale“ Alltag mit seiner dunklen düsteren Ausstrahlung der mir den Atem raubt.
    Autorin:
    Petra Hammesfahr, geboren am 10. Mai 1951 in Titz, Kreis Düren ist eine der erfolgreichsten deutsche Krimi- und Drehbuch-Autorinnen.

    Mein Fazit:
    Ein Roman der mich immer wieder fassungslos macht und mir das Grauen unter die Haut treibt.
    Von mir 4 Sterne.

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