Strafverfolgung und die Cloud.
Strafprozessuale Ermächtigungsgrundlagen und deren völkerrechtliche Grenzen.. Dissertationsschrift
Im Lichte der Digitalisierung und der zunehmenden Relevanz von Cloud-Diensten befasst sich die Arbeit mit den strafprozessualen Möglichkeiten und deren völkerrechtlichen Grenzen bei Ermittlungen im Cloud-Kontext. Dabei findet auch eine Auseinandersetzung...
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Produktinformationen zu „Strafverfolgung und die Cloud. “
Im Lichte der Digitalisierung und der zunehmenden Relevanz von Cloud-Diensten befasst sich die Arbeit mit den strafprozessualen Möglichkeiten und deren völkerrechtlichen Grenzen bei Ermittlungen im Cloud-Kontext. Dabei findet auch eine Auseinandersetzung mit den neu geschaffenen Ermächtigungsgrundlagen
100b StPO und
100a II 2 und 3 StPO und dem neuen Datenschutzrecht statt.
100b StPO und
100a II 2 und 3 StPO und dem neuen Datenschutzrecht statt.
Klappentext zu „Strafverfolgung und die Cloud. “
Cloud-Dienste sind im digitalen Zeitalter nicht mehr wegzudenken. Ermittlungsbehörden kommen daher bei ihren Ermittlungen zunehmend mit Cloud-Sachverhalten in Berührung. Vor diesem Hintergrund untersucht die Arbeit die Möglichkeiten und Grenzen der strafprozessualen Ermittlungsbefugnisse »in der Cloud«.Zunächst werden die für die rechtliche Beurteilung notwendigen technischen Grundlagen des Cloud Computings erarbeitet. Sodann wird der Rahmen der behördlichen Ermittlungsbefugnisse abgesteckt und deren Anwendbarkeit auf Cloud-basierte Sachverhalte untersucht. Für Cloud-Dienste mit Auslandsbezug findet eine Auseinandersetzung mit der völkerrechtlichen Begrenzung durch das Territorialprinzip statt. Dabei werden auch relevante Aspekte des neuen Datenschutzrechts berücksichtigt. Die Autorin entwickelt einen neuen Lösungsansatz zum völkerrechtskonformen Zugriff auf Daten, welche auf grenzübergreifenden Serverfarmen gespeichert sind, um eine effektive Strafverfolgung zu gewährleisten.
Inhaltsverzeichnis zu „Strafverfolgung und die Cloud. “
Einleitung1. Grundlagen
Historie - Begriffsbestimmung - Technische Grundlagen - Datenkategorisierung - Lokalisierung der gespeicherten (Inhalts-)Daten - Wesentliche Vor- und Nachteile des Cloud Computing - Tendenzen der Veränderung - Tatsächliche Zugriffsmöglichkeiten der Strafverfolgungsbehörden - denkbare Fallkonstellationen - Résumé
2. Erarbeitung des rechtlichen Rahmens
Verfassungsrechtlicher Rahmen - Strafprozessuale Ermächtigungsgrundlagen und ihre Voraussetzungen
3. Völkerrechtliche Begrenzung der Ermittlungsbefugnisse
Das Territorialprinzip - Die Zulässigkeit extraterritorialer Ermittlungshandlungen - Der Zugriff auf im Ausland gespeicherte Daten - Der Zugriff auf in der Cloud gespeicherte Daten bei grenzübergreifenden Serververbunden - Herausgabeanspruch bezüglich im Ausland gespeicherter Daten - Résumé zur völkerrechtlichen Begrenzung der nationalen Ermittlungsbefugnisse
4. Untersuchung der Tragfähigkeit der bisherigen Ergebnisse und verbleibender Handlungsbedarf
Anwendung der bisherigen Ergebnisse auf die ausgewählten Fallkonstellationen - Zusammenfassung und Bewertung der bisherigen Ergebnisse
Schlusswort
Literatur- und Sachwortverzeichnis
Autoren-Porträt von Senta Bell
Senta Bell studierte Rechtswissenschaften an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Anschließend war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Dekanat der Juristischen Fakultät der JMU Würzburg tätig. Seit April 2018 ist sie Rechtsreferendarin am Oberlandesgericht Stuttgart. Ihre Promotion durch die Juristische Fakultät der JMU Würzburg erfolgte im August 2018.
Bibliographische Angaben
- Autor: Senta Bell
- 2019, 252 Seiten, Maße: 15,6 x 23,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 342815620X
- ISBN-13: 9783428156207
- Erscheinungsdatum: 12.03.2019
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