Strukturen der Lebenswelt
Ein Klassiker der verstehenden Soziologie.Die "Strukturen der Lebenswelt" gelten als Grundlegung der phänomenologischen Soziologie. Alfred Schütz deckt hier schrittweise jene elementaren Strukturen des Alltagslebens auf, die sozialer Erfahrung, Sprache und...
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Produktinformationen zu „Strukturen der Lebenswelt “
Klappentext zu „Strukturen der Lebenswelt “
Ein Klassiker der verstehenden Soziologie.Die "Strukturen der Lebenswelt" gelten als Grundlegung der phänomenologischen Soziologie. Alfred Schütz deckt hier schrittweise jene elementaren Strukturen des Alltagslebens auf, die sozialer Erfahrung, Sprache und sozialem Handeln zugrunde liegen.In einer erneut durchgesehenen, editorisch bearbeiteten und mit einer Einführung versehenen Ausgabe von Professor Dr. Martin Endreß, Universität Trier.
Inhaltsverzeichnis zu „Strukturen der Lebenswelt “
Strukturen der Lebenswelt - eine Hinführung1 Vorwort13 Kapitel I Die Lebenswelt des Alltags und die natürliche Einstellung 27 A. Die Lebenswelt als unbefragter Boden der natürlichen Weltanschauung 29 B. Das fraglos Gegebene und das Problematische 35 C. Strukturiertheit der Lebenswelt für das erlebende Subjekt 44 D. Pläne und Durchführbarkeiten 48 Kapitel II Die Aufschichtung der Lebenswelt 51 Einführung 53 A. Realitätsbereiche geschlossener Sinnstruktur 54 1) Realitätsakzent 54 2) Erlebnis- bzw. Erkenntnisstil und Bewußtseinsspannung 57 3) Phantasiewelten 61 4) Die Traumwelt 66 B. Aufschichtungen der Lebenswelt des Alltags 69 1) Der Erlebnisstil der alltäglichen Lebenswelt69 2) Räumliche Aufschichtung der alltäglichen Lebenswelt 71 a) Welt in aktueller Reichweite 71 b) Welt in potentieller Reichweite 72 i) Wiederherstellbare Reichweite 72 ii) Erlangbare Reichweite 73 iii) Hinweis auf die soziale Dimension der räumlichen Gliederung75 3) Die Wirkzone 77 4) Die zeitliche Struktur der alltäglichen Lebenswelt 81 a) Die Weltzeit 81 i) Die Fortdauer der Welt und Endlichkeit 81 ii) Die Zwangsläufigkeit der Weltzeit und first things first 84 iii) Weltzeit und Situation 86 b) Die Zeitstruktur der Reichweite 88 c) Die subjektive Zeit 89 i) Die zeitliche Artikulierung des Bewußtseinsstroms 89 ii) Über biographische Artikulation 94 5) Die soziale Struktur der Lebenswelt des Alltags 98 a) Die Vorgegebenheit des Anderen und die Intersubjektivität der fraglos gegebenen Welt 98 b) Die unmittelbare Erfahrung des Anderen 101 i) Die Du-Einstellung und die Wir-Beziehung 101 ii) Die soziale Begegnung 104 c) Die mittelbare Erfahrung der Sozialwelt 110 i) Von der unmittelbaren zur mittelbaren Erfahrung des Anderen 110 ii) Der Zeitgenosse als Typus und die Ihr-Einstellung 116 iii) Die Stufen der Anonymität in der sozialen Welt 123 iv) Soziale Beziehungen zwischen Zeitgenossen 129 v) Vorwelt, Geschichte, Generationen 133 vi) Nachwelt 139 6) Der Lebenslauf: ontologische Grenzen, subjektive
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Bedingungen der biographischen Artikulation und soziale Ausformung 140 Kapitel III Das Wissen von der Lebenswelt 147 A. Der Wissensvorrat: Seine Situationsbezogenheit, seine Genese und Struktur 149 1) Wissensvorrat und Situation 149 a) Die Begrenztheit der Situation als erstes Grundelement des Wissensvorrats 149 b) Die Struktur der subjektiven Erfahrungen der Lebenswelt als zweites Grundelement des Wissensvorrats 153 c) Routine im Wissensvorrat: Fertigkeiten, Gebrauchswissen, Rezeptwissen 156 d) Biographische Prägung des Wissensvorrats 163 e) Die Bestimmung der Situation 166 f) Die Bewältigung der Situation 169 2) Der Wissenserwerb 173 a) Bedingungen des Wissenserwerbs 173 b) Strukturierung des Wissensvorrats durch die Formen des Wissenserwerbs 177 c) Über den Fortgang des Wissenserwerbs 179 d) Unterbrechung des Wissensvorrats 181 i) »Endgültige« Unterbrechungen (Abbruch des Erfahrungsablaufs und Überdeckung des Themas) 181 ii) »Vorläufige« Unterbrechungen 188 3) Die Struktur des Wissensvorrats 193 a) Das Wissen um die Grundelemente der Situation und das Gewohnheitswissen im Wissensvorrat 193 b) Die Vertrautheit der Wissenselemente 196 i) Die Stufen der Vertrautheit 196 ii) Vertrautheit und Typik 203 c) Die Bestimmtheit der Wissenselemente 208 d) Die Verträglichkeit zwischen Wissenselementen 216 e) Die Glaubwürdigkeit der Wissenselemente 222 f) Über die Struktur des Nichtwissens 228 i) Die Beschränkungen des Wissensvorrats und die relative Undurchsichtigkeit der Lebenswelt 228 ii) Die grundsätzliche Undurchschaubarkeit der Lebenswelt 235 iii) Die Lücken im Wissensvorrat 238 iv) Nichtwissen als potentielles Wissen 243 g) Die Konturen des Selbstverständlichen 246 B. Relevanz 252 1) Wissen, Relevanz und das Beispiel des Carneades 252 2) Thematische Relevanz 258 a) Erzwungene Aufmerksamkeit(»Auferlegte« thematische Relevanz) 258 b) Freiwillige Zuwendung (»Motivierte« thematische
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Autoren-Porträt von Alfred Schütz, Thomas Luckmann
Alfred Schütz (verstorben) lehrte er an der New School of Social Research. Thomas Luckmann (1927-2016) war der bedeutendste Vertreter der Wissenssoziologie und der Religionssoziologie. Mit seinem zusammen mit Peter L. Berger verfassten, 1969 in deutscher Sprache erschienenen Werk »Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit« (»The Social Construction of Reality«, USA 1966) begründete er den Sozialkonstruktivismus. Mit »Strukturen der Lebenswelt« veröffentlichte Thomas Luckmann 1979 und 1984 seine Weiterentwicklung der von Alfred Schütz hinterlassenen Ansätze zu einer phänomenologisch begründeten Sozialtheorie, welcher er zu einer weitreichenden Rezeption verhalf. Thomas Luckmann lehrte von 1970 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1994 als Professor für Soziologie an der Universität Konstanz, wo auch Manuskripte seiner Arbeiten archiviert wurden.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Alfred Schütz , Thomas Luckmann
- 2017, 2., überarbeitete Auflage, 694 Seiten, Maße: 12,1 x 18,5 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: UTB
- ISBN-10: 382524833X
- ISBN-13: 9783825248338
- Erscheinungsdatum: 26.04.2017
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