Szenen der Wiener Moderne
Drei Artefakte und ihre Vorstellungswelten des Jüdischen
Das Essay erzählt die Geschichte dreier Artefakte aus Wien, angefangen vom Stummfilm »Die Stadt ohne Juden« (1924) über die Theatersensation der Jahrhundertwende »Die Klabriaspartie« (1890) zurück in das Jahr der Weltausstellung 1873, in dem eine...
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Produktinformationen zu „Szenen der Wiener Moderne “
Das Essay erzählt die Geschichte dreier Artefakte aus Wien, angefangen vom Stummfilm »Die Stadt ohne Juden« (1924) über die Theatersensation der Jahrhundertwende »Die Klabriaspartie« (1890) zurück in das Jahr der Weltausstellung 1873, in dem eine Typenfotografie eines jüdischen Hausierers entstand. Mit ihrer jeweiligen Spezifik nur im lokalen Kontext verstehbar, sind die Artefakte dennoch in europäische Erfahrungszusammenhänge und Denktraditionen eingewoben. Ihre Untersuchung gibt Einblicke in die Vorstellungswelten des Jüdischen in der Wiener Moderne und legt Prozesse der Authentisierung und Dekonstruktion offen. Film, Theater und Fotografie - auf den Spuren der Vorstellungswelten des Jüdischen in Wien um 1900
Klappentext zu „Szenen der Wiener Moderne “
Das Essay erzählt die Geschichte dreier Artefakte aus Wien, angefangen vom in der Ersten Republik Österreich gedrehten Stummfilm Die Stadt ohne Juden (1924) über die Theatersensation der Jahrhundertwende Die Klabriaspartie (1890) zurück in das Jahr der Weltausstellung 1873, in dem eine Typenfotografie eines jüdischen Hausierers entstand. Mit ihrer jeweiligen Spezifik nur im lokalen Kontext verstehbar, sind die Artefakte dennoch in europäische Erfahrungszusammenhänge und Denktraditionen eingewoben. Ihre Untersuchung gibt Einblicke in die Vorstellungswelten des Jüdischen in der Wiener Moderne und legt Prozesse der Authentisierung und Dekonstruktion offen. Damit gelingt eine film-, theater- und medienhistorische Perspektive auf Fragen der jüdischen Moderne und Dimensionen des nach wie vor konjunkturellen Begriffs der Authentizität.
Autoren-Porträt von Theresa Eisele
Theresa Eisele studierte Theaterwissenschaft sowie Kommunikations- und Medienwissenschaft in Leipzig und Madrid. Seit 2016 forscht sie am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien, unter anderem zum Verhältnis von jüdischer Geschichte und Theatergeschichte in der Wiener Moderne Yfaat Weiss ist Professorin für Jüdische Geschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem, steht dem Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur - Simon Dubnow vor und ist Professorin für Neuere, insbesondere jüdische Geschichte, an der Universität Leipzig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Theresa Eisele
- 2020, 165 Seiten, 7 Abbildungen, Maße: 12,6 x 21,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- ISBN-10: 3525358237
- ISBN-13: 9783525358238
- Erscheinungsdatum: 18.11.2020
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