The Hate U Give

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2018, Kategorie Preis der Jugendlichen
 
 
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»Umwerfend und brillant, ein Klassiker!« Bestsellerautor John Green

Die 16-jährige Starr lebt in zwei Welten: in dem verarmten Viertel, in dem sie wohnt, und in der Privatschule, an der sie fast die einzige Schwarze ist. Als Starrs bester Freund...
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Kommentare zu "The Hate U Give"
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    22 von 39 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Reading Maddox Girl 3, 05.04.2019

    Als Buch bewertet

    Puh, keine Ahnung wie ich hier am Besten anfangen soll. Diese Geschichte ist irre gut und bewegend geschrieben. Ich hatte meine Probleme damit, das Buch auf die Seite zu legen, denn es war einfach so mitreißend, dass ich ständig wissen wollte wie es weitergeht.
    Starr ist unglaublich. Schon in der Kindheit musste sie Dinge mitansehen, die einfach grausam waren. Und dann muss sie auch noch mitansehen, wie ihr bester Freund erschossen wird. Das Thema im Buch ist genau jenes, das man auch in der Realität immer wieder zu hören bekommt. Rassismus. Weißer Cop erschießt dunkelhäutiges Kind. Grausame Realität. Wirklich Grausam. Man hört davon. Man liest davon, aber es so mitzuerleben, wie beim Lesen dieser Geschichte, ist etwas ganz anderes. Denn auch wenn ich davon wusste, hat mir dieses Buch erst recht die Augen geöffnet.

    In The Hate U Give werden dem Leser aber auch viele andere Themen Nahe gebracht. Starr geht zwar in eine Privatschule, weil ihre Eltern ihr dort eine bessere Zukunft ermöglichen wollen, wohnt aber trotzdem in einem armen Viertel. Und irgendwie fühlt sie sich sowohl hier als auch dort fehl am Platz. Als Leserin hatte ich das Gefühl Seite an Seite mit Starr zu gehen, weswegen ich auch viel von ihrem Wohnviertel, von ihrem Schulleben und ihren Gefühlen mitbekommen habe. Ihre Eltern haben ihr schon früh beigebracht, wie sie sich in bestimmten Situationen verhalten muss, was mich anfangs doch schockiert hat.

    Aber nachdem ich die Polizeigewalt in diesem Buch mitbekommen habe, konnte ich es total verstehen. Nicht nur Rassismus spielt hier eine große Rolle, sondern auch Polizeigewalt, Schubladen denken, wie schnell man vom Opfer zum Täter werden kann, das Leben in Gangs und einfach so viel mehr. Es zeigt aber auch schöne Momente, eine wahnsinnig liebe Familie, zumindest der enge Kern und Zusammenhalt.

    Auch wie die Autorin die Demos und alles beschrieben hat, war ein Wahnsinn, ich hatte das Gefühl mittendrin zu sein. Starr war hier nicht immer stark, auch sie hatte Angst und ich konnte sie nur zu gut verstehen. Und obwohl sie für die Gerechtigkeit einstehen wollte, hat sie es von allen Seiten drauf bekommen, das war schon echt hart. Nicht nur einmal hatte ich beim Lesen Tränen in den Augen oder Gänsehaut.

    Im Endeffekt kann ich nur sagen, dass ich hoffe, das dieses Buch sich genauso Gehör verschaffen kann, wie Starr. Dass dieses Buch viele Menschen lesen, denn es zeigt die bittere Realität, überhaupt in den USA.

    Ich kann dieses Buch wirklich nur empfehlen, ich habe es verschlungen.

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  • 5 Sterne

    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 23.07.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Starr lebt mit ihrer Familie in einer amerikanischen Großstadt in einem Ghetto für Schwarze. Drogenverkauf, Kriminalität und Gewalt sind an der Tagesordnung. Gangs streiten fast täglich um die Herrschaft im Viertel. Um ihren Kindern eine bessere Zukunft zu sichern, schicken Starrs Eltern sie auf eine Schule für Weiße in einem besseren Stadtteil. Deshalb fühlt das Mädchen sich oft zerrissen, denn in der Schule und bei ihrem weißen Freund muss sie sich anpassen und ganz anders verhalten als zuhause und mit ihren schwarzen Freunden. Aber sie möchte auch beide Welten nicht missen. Als Khalil, einer ihrer engsten Jugendfreunde, sie nach einer Party heimfahren will, werden sie von der Polizei angehalten. Einer der Polizisten erschießt ihn ohne ersichtlichen Grund.

    Dieser Vorfall erschüttert Starrs ohnehin schon sehr zerbrechliche Welt. Die Familie versucht verzweifelt, ihren Namen aus der Presse herauszuhalten. Niemand soll sie mit dem Vorfall in Verbindung bringen aus Angst um ihre Sicherheit. Da dies aber nicht der erste Vorfall dieser Art war und man damit rechnet, dass mal wieder alles von den Behörden unter den Tisch gekehrt und der Polizist nicht bestraft werden wird, geben die Menschen im Viertel keine Ruhe. Sie wollen Klarheit über den Vorfall. Sie wollen Gerechtigkeit und dass Khalil nicht umsonst gestorben ist. Es kommt zu ersten Rassenunruhen in der Stadt.

    Das Thema ist vor allem in den USA kein Neues. Schon in den Fünfziger und Sechziger Jahren kam es zu ersten Aufständen der afroamerikanischen Bevölkerung. Eine der bekanntesten Rassenunruhen war im Jahr 1992 wegen der Gewalt von Polizisten an dem Schwarzen Rodney King. Und fast jede Großstadt in Nordamerika hatte bereits so einen Aufstand. Auch die Gewalt der Polizei vor allem gegen die schwarze Bevölkerungsschicht ist ein Fakt, den man nicht wegdiskutieren kann. Fast jede Woche gibt es einen neuen Fall.

    Die Geschichte ist also aktuell und brisant. Und sie wird aus Sicht der schwarzen Bevölkerung geschildert. Dies ist auch einer der wenigen wirkliche Kritikpunkt, den ich habe, denn man erfährt leider bis zum Schluss nicht genau, wie der Polizist die Schüsse auf Kahlil persönlich rechtfertigt. Statt dessen wird aber sehr intensiv erzählt wie Starr und ihre Familie sich fühlen, wie sie reagieren und agieren, wie sie teilweise von verschiedenen Gruppen benutzt werden. Nebenbei erfährt man einiges über das Leben der Schwarzen im Ghetto. Über die sozialen Missstände, die Vorurteile der Weißen, die Rivalitäten der Schwarzen untereinander.

    Starr und ihre Familie waren mir sehr sympathisch. Ich hatte das Gefühl, sie und ihre Lebensumstände wurden, stellvertretend für tatsächliche Zustände in Großstädten der USA, realistisch geschildert und das Thema von einem aufgeklärten Standpunkt aus gründlich beleuchtet. Die zwei einzigen weißen Jugendlichen in der Geschichte waren mir vielleicht etwas zu eindimensional geschildert aber zumindest war der eine der perfekte Goodboy und die andere dafür eine echte Negativ-Tussi.

    Von mir eine dicke Leseempfehlung für einen All-Age-Roman, der ein brandheißes Eisen anfasst und den Leser bewegt.

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