They Called Us Enemy

Eine Kindheit im Internierungslager
 
 
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Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2021!Ein dunkles Kapitel der US-Geschichte: In dieser beeindruckenden Graphic Novel schildert George Takei seine Erlebnisse in jenen Internierungslagern, die von den USA im 2. Weltkrieg für den Teil der...
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Kommentar zu "They Called Us Enemy"
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    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lia48, 19.07.2020

    „Ich sah Menschen weinen und verstand den Grund nicht. (...) Ich dachte, jeder fährt mit einem Zug voll bewaffneter Wachen in den Urlaub.“

    INHALT:
    Nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbor 1941, erklären die Amerikaner Japan den Krieg. Jeder erwachsene japanische Bürger auf US-Territorium gilt von nun an als „Staatsfremder Feind“ und hat strenge Regeln zu befolgen.
    Auch jeder Amerikaner mit japanischen Wurzeln gilt plötzlich als verdächtig. Die Regierung lässt ihre Konten einfrieren, beschlagnahmt Immobilien, Ernten und landwirtschaftliche Ausrüstungen. Auch Ausgangssperren werden verhängt. Viele Japano-Amerikaner stehen bereits vor dem Nichts.

    Auch der vierjährige George wird 1942 gemeinsam mit seinen Eltern und Geschwistern schließlich in ein Internierungslager gebracht. Sein Vater lebt zwar seit 25 Jahren in den USA, doch geboren wurde er in Japan.
    Mit dem Zug fahren sie nach Arkansas. Das „Camp Rohwer“ im Osten soll nun ihre Wohnungsstätte werden. Später lernen sie auch noch das größte & grausamste der zehn Lager kennen, an dem bis zu 18.000 Menschen untergebracht sind.

    George erinnert sich an die Zeit damals zurück und wie er die Situation als Kind erfasst hat…

    MEINUNG:
    Ich muss zugeben, dass ich über das, was die Menschen mit japanischen Wurzeln in den USA damals durchmachen mussten, vorher nicht viel wusste.
    Deshalb war ich erfreut darüber, dass diese Graphic Novel so viele historische & politische Inhalte vermittelt, und konnte daraus einiges für mich mitnehmen.
    Der Comic basiert auf der Lebensgeschichte von George Takei, dessen Name und Gesicht den Liebhabern von „Star Trek“ bekannt sein könnte (er spielte dort den Steuermann Hikaru Sulu vom Raumschiff Enterprise).
    Dass man ihn kennt, ist aber keine Voraussetzung, um sich mit „They Called Us Enemy“ zu befassen.
    Anschaulich wird beschrieben, wie George als Kind mit seiner Familie in zwei Internierungslager befördert wird. Nur, da der Vater ursprünglich in Japan geboren wurde.
    Ich habe schon lange keinen Comic/ Graphic Novel mehr gelesen und war wieder einmal erstaunt, wie sehr mich diese Art des Geschichtenerzählens begeistern kann!
    Erst hatte ich noch kurz am Anfang meine Bedenken bzgl. der schwarz-weißen Grafiken. Doch schnell war ich total fasziniert, wie viel Emotionen durch Bilder und Texte bei mir ankamen. Ganz besonders mochte ich die drei Kinder der Familie, die alle sehr liebenswert dargestellt wurden. Besonders die Naivität vom kleinen George wirkte auf mich äußerst authentisch.
    Die Geschichte bewegt, ist etwas melancholisch, doch durch George bekommt man hauptsächlich das mit, was er als damals als Kind aufgenommen hat.
    Mich hat besonders der Rassismus gegenüber den Japano-Amerikanern betroffen gemacht, der wieder einmal zeigt, wie Menschen nur aufgrund ihrer Herkunft erniedrigt und gedemütigt wurden.
    Das Ende ging mir etwas zu schnell, da hätte ich mir gewünscht, noch etwas mehr von den anderen Familienmitgliedern zu erfahren.
    Ansonsten bin ich sehr begeistert und der Inhalt des Buches klingt noch immer in mir nach...

    FAZIT: Eine bewegende Graphic Novel, die ich euch wirklich sehr ans Herz legen möchte, besonders wenn ihr euch auch für historische & politische Themen (inkl. dem damaligen Rassismus in den USA gegenüber Menschen mit japanischer Herkunft) interessiert! 4,5/5 Sterne!

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