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Tote Schwaben leben länger

Kriminalroman
 
 
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Spannend, rasant und mit einer gepfefferten Portion schwäbischschwarzem Humor.Ein perfider Serienkiller, ein fünfblättriges Kleeblatt und ein dunkles Geheimnis auf dem Grund des Federsees: Eugen Querlinger, Erster Hauptkommissar bei der Ulmer Kripo, bekommt...
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Kommentare zu "Tote Schwaben leben länger"
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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 01.10.2021

    "O schaurig ist's, übers Moor zu gehn, wenn tote Schwaben auferstehn. Hier geht der Kleeblattmörder um, gibst du nicht Acht, macht er dich stumm." (Annette v. Droste-Hülshoff)
    Zwei Männer werden getötet und anschließend im Federsee versenkt. Über 30 Jahre später werden durch Zufall die Überreste der beiden Toten von zwei Studenten gefunden. Nun muss das Team um Eugen Querlinger Hauptkommissar der Ulmer Kripo, sich um diesen Fall kümmern. Gar nicht so leicht den wie soll man nach so vielen Jahren noch herausfinden, wer die Toten waren, geschweige den ihren Mörder finden? Doch dann gibt es einen weiteren Fall, bei den Obdachlosen werden in kurzer Zeit zwei Männer getötet. Auffällig ist, dass sie jeweils dasselbe Tattoo am Rücken aufweisen. Nun muss die Kripo weitere Morde verhindern, die ebenfalls so ein Kleeblatt Tattoo haben.

    Meine Meinung:
    Der alte Steg mit einem Objekt aus den Ermittlungen passt wunderbar als Cover zu diesem schwäbischen Krimi. Der Schreibstil ist flüssig, informativ, interessant, humorvoll und mit viel Dialekt versehen, was mir sehr gut gefällt für einen Regionalkrimi. Im Plot geht es um einen Mordfall vor über 30 Jahren, bei dem man zwei Männer ermordet hat. Das sich allerdings dieser Krimi so entwickeln würde und der Autor dem Leser immer neue Rätsel aufgibt, hatte ich nicht erwartet. Nicht genug, dass dieses Kripoteam mit dem Fall aus der Vergangenheit schon genug zu tun hat, bekommt es noch einen Weiteren dazu. Den es werden innerhalb kürzester Zeit zwei Obdachlose ermordet, die ein Kleeblatt Tattoo am Rücken aufweisen. Das kann doch kein Zufall sein, denkt sich Querlinger und vermutet, dass drei weitere Kleeblattträger in Gefahr sind. Nur gut, dass einer der Toten vom Federsee einen Klumpfuß hatte und deshalb einen orthopädischen Schuh tragen musste. Da müssen sich doch sicher neue Hinweise finden lassen. Jedoch die DNA Analysen bringen immer mehr Kurioses an den Tag. Und so ist sich die Kripo nicht mal mehr sicher, ob nicht gar ein Toter gemordet hat. Max Abele hat mit seinem zweiten Regionalkrimi nicht nur ein Stück schwäbische Heimat und einen wirklichen kniffligen Kriminalfall herausgebracht, sondern glänzt vor allem durch seinen humorvollen Schreibstil. Speziell das Kripo Team bringt mich oft zum Lachen, mitunter kommt es sogar zu Auseinandersetzungen, vor allem mit den beiden Bödele und Heinerle sind zwei wirkliche Streithähne mit im Boot. Mit Janine von Eulenburg ist außerdem noch eine toughe Frau mit im Team. Dabei erinnert mich Querlinger ein wenig von seiner ganzen Art her an den Allgäuer Kommissar Kluftinger. Querlinger hat oft einen Schalk im Nacken, besonders wenn es um unliebsame Reporter wie den Oxheimer und die Weißeneggers einem befreundeten Ehepaar seiner Frau Luise geht. Was er sich hier oft ausdenkt und leistet, da muss man einfach herzhaft lachen. Grandios finde ich vor allem die vielen Wendungen, die diesen Krimifall bis zum Schluss spannend macht. Von der Auflösung am Ende bin ich dann wirklich überrascht, den damit habe ich nicht gerechnet. Alles in allem ein toller Krimi, bei dem sich Dialekt, Kriminalfall und Humor die Waage halten und dem ich gerne 5 von 5 Sterne gebe.

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  • 5 Sterne

    katikatharinenhof, 25.07.2021

    Schwäbischer Humor gepaart mit rasantem Plot

    Der neue Fall für Eugen Querlinger hat es in sich - erst werden aus dem Moor zwei Leichen geborgen, dann werden Obdachlose ermordet und zu guter Letzt treibt ein Untoter sein Unwesen. Und das alles soll irgendwie einen Zusammenhang ergeben, denn alle Mordopfer der Gegenwart tragen ein Tattoo mit einem fünfblättrigem Kleeblatt. Aber wie verbindet man diese Erkenntnis mit dem Fund der Leichen im Moor ? Querlinger steht vor einem Rätsel...



    Schon mit dem ersten Band hat Max Abele zu einem echten Rundumschlag der Skurrilitäten ausgeholt, aber mit Band zwei legt er noch mal einen oben drauf. Seine Figuren, allen voran Hauptkommissar Querlinger, sind mit einem unschlagbaren schwäbischem Mundwerk und einem ebenso schwäbisch-schwarzen Humor ausgestattet, der einem schon fast das Grinsen ins Gesicht meißelt.

    Der Plot überzeugt mit Einfallsreichtum, schlagkräftigen Argumenten und Ermittlern, die so schräg sind, dass sie sich sofort ins Herz des Lesers schleichen. Ich mag die spitzfindigen Diskussionen und Dialoge, die der Autor seinen Figuren in den Mund legt und die sie mit viel Mundart regelrecht hinausschleudern. Es schimpft und flucht sich eben viel schöner im Dialekt, als auf hochdeutsch und genau das macht die Krimis von Abele zu authentisch und liebenswert.

    Während man hautnah mit dabei ist, wie Querlinger gleich mit zwei Fällen konfrontiert wird, rotiert und sich durch die Ermittlungen schlängelt, brütet er doch schon wieder eine Racheaktion aus, die sich sehen lassen kann (ich sag nur: Schwedische Delikatesse gg). Querlinger ist eben mit allen Wassern gewaschen und sorgt mit seinen brottrockenen Bemerkungen immer dafür, dass er das gewisse Quäntchen an Aufmerksamkeit bekommt, das ihm zusteht. Die Recherchen im Obdachlosenmilieu sind sehr glaubwürdig geschildert und geben einen Einblick in das Leben der Menschen wieder, die ohne festen Wohnsitz trotzdem eine Möglichkeit gefunden haben, sich mit dem Leben zu arrangieren. Die Kreativität bei der Vergabe der Uznamen ist grandios und sorgt zusätzlich dafür, dass die unterschiedlichen Charaktereigenschaften ihrer Träger noch extra betont werden.

    Die Ermittlungen sind sehr abwechslungsreich, gehen mit hohem Tempo voran und ermöglichen dem Leser, eigene Vermutungen anzustellen und diverse Puzzleteilchen hin und herzuschieben, bis es passt. Die Ereignisse aus der Vergangenheit strecken ihre Arme weit aus, um in der Gegenwart noch ihren Einfluss geltend zu machen und für Aufruhr zu sorgen. Auch hier kann der Schreibende eine sehr gute Verbindung schaffen, um dem Leser wie im Zeitraffer die Geschehnisse vor Augen zu führen. Durch das rasante Erzähltempo kommt nie Langweile auf, die Vorgänge werden spannend und mitreißend geschildert und der ein oder andere Seitenhieb auf lebende oder bereits verstorbene Personen (Ähnlichkeiten sind natürlich rein zufällig) wirken wie das Salz in der Suppe.

    Zum Schluss laufen alle Fäden zusammen und ergeben ein sehr stimmiges Gesamtbild, dass von geplatzten Träumen, verletzten Gefühlen und Raffgier erzählt. Für mich ist Band zwei noch einen Ticken besser als der Vorgänger und deswegen gibt es 5 Sternchen.

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