Totenweg
In einer Herbstnacht wird der Vater der Polizistin Frida brutal niedergeschlagen und liegt im Koma. Ein Mordanschlag? Sie kehrt in ihr Heimatdorf in der Elbmarsch zurück, auf den Obsthof ihrer Eltern, mit denen sie kaum Kontakt hat. Auf dem Hof...
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Produktinformationen zu „Totenweg “
In einer Herbstnacht wird der Vater der Polizistin Frida brutal niedergeschlagen und liegt im Koma. Ein Mordanschlag?
Sie kehrt in ihr Heimatdorf in der Elbmarsch zurück, auf den Obsthof ihrer Eltern, mit denen sie kaum Kontakt hat. Auf dem Hof trifft sie Kriminalhauptkommissar Haverkorn wieder. Beinahe zwanzig Jahre sind seit ihrer letzten Begegnung vergangen, seit dem Mord an Fridas bester Freundin Marit, die im alten Viehstall am »Totenweg« erdrosselt wurde. Der Täter wurde nie gefunden.
Frida fällt die Rückkehr ins Dorf fällt schwer: die Herbststürme, die Abgeschiedenheit, das Landleben zwischen Deichen, Marsch und Reetdachhäusern. Ihre alte Schuld scheint sie hier zu erdrücken: dass sie Marits Mörder kennt, aber niemandem davon erzählte …
Klappentext zu „Totenweg “
Die Scheibenwischer glitten in monotoner Gleichmäßigkeit über die Windschutzscheibe. Marta saß starr neben Frida und sah zum Fenster hinaus. Der Morgen dämmerte, als sie durch die Elbmarsch fuhren. Ein sanfter Lichtstreif schob sich hinter den dunklen Regenwolken hervor. Sie hatten seit Minuten kein Wort mehr gesprochen. Aber dieses Schweigen war besser als die wenigen mageren Worte, die sie in den letzten Jahren miteinander gewechselt hatten. Je näher sie dem Dorf kamen, desto unruhiger wurde Frida. Ihre Schultern verkrampften. Es fühlte sich an, als stecke sie in einem engen Korsett, das jemand mehr und mehr zuzog. Das gelbe Ortsschild von Deichgraben schälte sich aus dem Regen. Das Dorf, in dem sie ihre Kindheit verbracht hatte. Frida blickte nach rechts, wo sich ein schmaler Weg durch die Felder schlängelte. In der Ferne konnte sie die Silhouette eines Backsteingebäudes im Regendunst erkennen. Der alte Viehstall am Totenweg. Der Ort, wo Marit ermordet worden war. Sie wollte nicht daran denken und richtete ihren Blick nach vorn auf die Reetdachhäuser, die sich unter dem nasskalten Herbstwetter zusammenduckten. „Wir denken oft an Marit“, nahm ihre Mutter plötzlich das Gespräch wieder auf und riss Frida aus ihren Gedanken. „Glaub nicht, wir hätten das alles vergessen.“
Autoren-Porträt von Romy Fölck
Romy Fölck wurde 1974 in Meißen geboren. Sie studierte Jura in Dresden, ging in die Wirtschaft und arbeitete zehn Jahre für ein großes Unternehmen in Leipzig. Heute lebt sie als freie Schriftstellerin in der Elbmarsch bei Hamburg. Sie hat bereits zahlreiche Kurzkrimis in Anthologien und Zeitschriften veröffentlicht.
Bibliographische Angaben
- Autor: Romy Fölck
- 2017, 384 Seiten, Maße: 13,5 x 21,5 cm, Hochwertige Broschur
- Verlag: Weltbild Deutschland
- ISBN-10: 3959732597
- ISBN-13: 9783959732598
- Erscheinungsdatum: 05.01.2017
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