Ubiquitäre Literatur
Eine Partikelpoetik
Auf 140 Zeichen war bis vor Kurzem ein einzelner Text auf Twitter beschränkt, und nicht erst seit der Regelpoetik des Barock weiß man, dass eine solche Beschränkung durchaus befreiend wirken kann, setzt sie dem Schreiben doch einen Rahmen, an dem es sich...
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Produktinformationen zu „Ubiquitäre Literatur “
Klappentext zu „Ubiquitäre Literatur “
Auf 140 Zeichen war bis vor Kurzem ein einzelner Text auf Twitter beschränkt, und nicht erst seit der Regelpoetik des Barock weiß man, dass eine solche Beschränkung durchaus befreiend wirken kann, setzt sie dem Schreiben doch einen Rahmen, an dem es sich reiben kann. Diese neuen kleinen Formen, die entweder dem digitalen Schreiben, der Netzliteratur oder der Twitteratur zugeordnet werden, bahnen jedoch einem umfassenderen Phänomen den Weg: der ubiquitären Literatur. Ohne Unterlass bewegt sich diese Literatur durch unsere Hände, von Kurznachrichten zu Bewegtbildern, vom Wortwechsel zur Verkaufsbotschaft, vom Werbefilm zum Diagramm. Denn diese neuen Formen des Textens bestehen aus Partikeln, aus den atomisierten Spuren der Digitalisierung - und aus ihnen allen fügtHolger Schulze eine Poetik der ubiquitären Literatur zusammen.
Autoren-Porträt von Holger Schulze
Schulze, HolgerHolger Schulze, 1970 in Baden-Baden geboren, ist Professor für Musikwissenschaft an der Universität Kopenhagen und leitet dort das Sound Studies Lab. Seine Arbeiten zur Klang- und Medienkultur erschienen zuletzt bei Matthes & Seitz Berlin, MIT Press und Bloomsbury Press.
Bibliographische Angaben
- Autor: Holger Schulze
- 2020, 189 Seiten, Maße: 9,5 x 18 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Matthes & Seitz Berlin
- ISBN-10: 3957578736
- ISBN-13: 9783957578730
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