Überall bist du

Roman
 
 
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»Ein traurig-schöner, sehr ehrlicher und feinsinniger Debütroman.« Gala

Wenn Martha geahnt hätte, dass Tom vom einen auf den anderen Tag aus ihrem Leben verschwinden würde, hätte sie ihn nachts geweckt, statt ihn nur anzuschauen. Sie wäre mit Tom nur...
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Kommentare zu "Überall bist du"
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  • 2 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 03.04.2017

    Ganz fasziniert vom märchenhaften Cover, das durch die wunderschöne frische Pastellfarbe auffällt, hatte ich auf ein poetisches Märchen gehofft, welches ein wenig an Mary Poppins erinnert. Zumindest wollte mich  das Cover mit dem Passpartout dorthin entführen.

    Aber irgendwie sprang während der ganzen Geschichte der magische Funken nicht über. Ich hatte die ganze zeit über das Gefühl, den Roman aus einer sehr distanzierten Sichtweise zu erleben- manchmal hatte ich das Gefühl, ich säße hinter einer dicken Glaswand und bekomme so alles verzerrt mit.
    Martha verstrickt sich in lange Ausschweifungen und will den richtigen Namen von Tom nicht nennen. Okay, wenn man getrennt ist, möchte man manche Dingen einfach vergessen, aber man kann doch den Ex beim Namen nennen.
    Tom wirkt auch sehr kühl und abweisend, viel zu strukturiert, als dass eine Verbindung zu ihm aufbauen könnte.
    Lediglich Oskar ist für mich momentan ein Lichtblick in diesem Abschnitt...er ist so süß, wenn der Martha quasi die Gebrauchsanweisung für Kinder beibringt *g* Das mag ich sehr.

    Leider plätscherte die Geschichte so vor sich hin und die Schreibweise mit den langen, verschachtelten Sätzen machte es mir nicht gerade einfach, dem Geschehen zu folgen.
    Auch verliert sich Martha immer mehr in ihrem Liebeskummer, so dass von Poesie nichts zu spüren war.

    Lediglich in den letzten 100 Seiten wurde ich ein wenig versöhnlicher dem Buch gegenüber gestimmt, hier zog sich dann die Poesie wieder konstant durch und letztendlich hat eine simple SMS bewirkt, dass Martha sich vom "alten" Leben abwendet.

    Sei hat gelernt, dass sie alleine auf dieser Welt bestehen kann und nicht abhängig ist vom ewigen Kreislauf lieben und geliebt werden.
    Dadurch, dass das Ende etwas offener gehalten wird, bleibt noch genügen Spielraum für eigenes Kopfkino...

    Fazit: Es hätte wirklich e ne schöne Geschichte werden können, mich hat sie leider nicht erreicht. Schade :-(

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  • 2 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isaopera, 23.04.2017

    "Überall bist du" wartet mit einem wunderschönen Cover in Mary Poppins-Look auf, und diese Figur ist auch wirklich eine Art Ikone in der Geschichte, denn Martha versucht sich als Kindermädchen von drei zauberhaften Jungs und lernt dabei schätzen, wie wichtig familiäre Nähe ist.
    Auch wenn das Cover dies vielleicht vermuten lässt, ist das Buch kein Liebesroman, sondern es geht um die Verarbeitung von Verlusten und das Finden der eigenen Identität.
    Martha ist eine sehr strittige Protagonistin, mit der ich leider überhaupt nicht warm geworden bin. Begleitet wird sie auf ihrem Weg von einer guten Freundin und den zauberhaften Kindern, die sie zeitweise betreut, die zwar nicht unbedingt altersentsprechend beschrieben sind (aus 5 sollte man hier bei Oscar lieber 10 machen....), aber immer wieder für einen Lacher sorgen und mich wirklich gekriegt haben. Es gibt noch einige weitere Figuren, die ich leider weniger schätzen konnte, unter anderem den wirklich grauenhaften Exfreund Tom und die Mutter der Kinder.

    Nach der Lektüre des Romans bin ich etwas ratlos zurückgeblieben und eigentlich fühle ich mich jetzt immer noch so. Es geht mir nicht unbedingt darum, dass ich etwas anderes erwartet hatte, obwohl ich mir definitiv mehr emotionalen Zugang zur Hauptperson gewünscht hätte, was mir sonst auch eigentlich nicht schwer fällt...
    Für mich ist es aber so, dass das Buch leider eine wirklich falsche Botschaft sendet und ich mich damit nicht anfreunden konnte. Gerade im letzten Drittel des Buches hat mich die Geschichte wirklich heruntergezogen. Das Problem ist nicht, dass ich keine traurigen Geschichten mag, sondern dass sich die Protagonistin wirklich in ihrer Trauer suhlt und ich sie oft einfach schütteln wollte und sagen wollte: Es ist keiner gestorben, jetzt reiß dich mal zusammen! Dieses wirklich EXTREME Selbstmitleid hat mich gestört und auch wütend gemacht und als dann im letzten Abschnitt noch das Thema Drogen für mich nicht moralisch einwandfrei behandelt wurde, bin ich leider enttäuscht zurückgeblieben. Man muss sagen, dass der Stil der Autorin wirklich gut ist und viele schöne Zitate vorkommen - leider konnte ich diese nicht genießen, weil mich das Buch wirklich angestrengt hat. Ich finde es richtig, dass ein Buch die Schattenseiten des Menschen aufzeigt. Aber in dieser Geschichte fehlte mir leider eine gewisse Rationalität und die Lektüre hat mich vor allem ungeduldig gemacht. Schade!!

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    ja nein
  • 2 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 14.04.2017

    aktualisiert am 14.04.2017

    INHALT
    Martha hat bisher fast alles, ob nun Hobbys, Studiengang oder Freunde, in ihrem Leben ererbt bzw. von Geschwistern/Eltern übernommen. Nur ihre große Liebe Tom bildet dabei eine Ausnahme. Als dieser Martha eines Tages sang- und klanglos verlässt, bricht für diese eine Welt zusammen. Denn ihr bisheriges, wohlgeordnetes Leben ist nun in Schieflage geraten. Ein Zustand mit dem sie sich keinesfalls anfreunden kann. Daher versucht sie Tom zurückzuerobern, doch sie sucht sie nicht etwas ganz Anderes? Der Jobwechsel zur Kindererzieherin ist schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung.

    MEINUNG
    Gerhild Stoltenbergs Debüt "Überall bist du" konnte mich leider nicht von sich überzeugen. Dies lag vor allem an der weinerlichen und inaktiven Hauptfigur Martha. Zudem fand ich den nüchternen bis belanglosen Erzählstil alles andere als passend. Hatte ich im Vorhinein noch auf eine emotionale Story mit einer Protagonistin, die erstarkt aus ihrem Beziehungsdebakel hervorgehen würde, gehofft, so wurde ich leider Seite um Seite enttäuscht. Der Plot wurde langatmig und recht eindimensional dargeboten. Vor allem die Gefühlsebene geriet wenig nachvollziehbar. Mein Lichtblick ist hingegen Marthas Zeit als Kindermädchen der Geschwister Oskar, Nippon und Beppi gewesen. Hier blühte sie förmlich auf und wirkte lebendiger. Einzig der altkluge 5-Jährige Oskar wollte nicht so recht ins Bild passen, was besonders an seinem erwachsenen Handeln und Denken lag. Sich in diesem Alter bereits mit psychologischen Theorien auszukennen und so geschliffen gutes Deutsch zu sprechen, empfand ich als wenig glaubhaft. Zumal Oskar mehr und mehr Martha dirigierte und sich als Familienboss aufspielte. Darüber hinaus konnte ich mich nicht damit abfinden, dass Martha ihrem erimitischen Ex Tom so lange Zeit nachtrauerte, währenddessen dieser sich kein einziges Mal bei ihr meldete. Nein, eine Mut machende Geschichte ist Stoltenberg hiermit eindeutig nicht gelungen. Zu viel Pessimismus und Fatalismus beherrschten die Handlung. Daran konnte auch das positive Ende nichts ändern, weil diesem eine unglaubwürdige Flucht nach Belgrad samt Drogenparty mit Zufallsbekanntschaft vorausging. Ein wirklicher Neufang sieht m. E. anderes aus...

    FAZIT
    Ein Buch, dessen Cover und Titel mich irregeführt hat und mit dem ich inhaltlich sowie sprachlich leider nichts anfangen konnte.

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