Ulrich Zwingli
Wie der Schweizer Bauernsohn zum Reformator wurde
Ein Mann voller WidersprücheEr war hoch musikalisch - und verbannte die Musik aus dem Gottesdienst. Erwar Pazifi st - und starb in einem Krieg, den er selbst gefordert hatte. Er predigteeine Reformation der Freiheit - und ließ die Verfolgung der Täufer...
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Produktinformationen zu „Ulrich Zwingli “
Klappentext zu „Ulrich Zwingli “
Ein Mann voller WidersprücheEr war hoch musikalisch - und verbannte die Musik aus dem Gottesdienst. Erwar Pazifi st - und starb in einem Krieg, den er selbst gefordert hatte. Er predigteeine Reformation der Freiheit - und ließ die Verfolgung der Täufer zu.Der Schweizer Reformator Ulrich Zwingli (1484-1531) war ein Mann derWidersprüche. Nur zwölf Jahre blieben dem gebildeten Bauernsohn aus demToggenburg, um die Reformation in Zürich durchzusetzen. Von Kriegserfahrungenin seinen frühen Jahren als Pfarrer gezeichnet, kam er 1519 nachZürich, wo er eine neue Predigtkultur ins Leben rief und das kirchliche Lebenauf den Kopf stellte: Ab 1525 wurde in Zürich das Abendmahl in beiderleiGestalt als Gedächtnismahl gefeiert; Bilder, Messen und Zölibat warenabgeschafft, und es gab eine geregelte Armenfürsorge. Ulrich Zwingli leitetedie Neuübersetzung der Bibel, die bereits 1529 ihren Abschluss fand. Damitwurde er zum Vater der reformierten Kirchen, ohne als Person je in den Vordergrundzu treten.Luther nannte ihn ein wenig spöttisch den "Zwingel", wohl, weil er ihn zustreng fand. Dabei war Zwingli hochintelligent, hatte viele Freunde, warfröhlich und besonnen und völlig uneitel. Ein beeindruckender Mann, sagtseine Biografin.
Lese-Probe zu „Ulrich Zwingli “
"Am 9. März 1522, dem ersten Sonntag der vorösterlichen Fastenzeit, trafen im Haus des Buchdruckers Christoph Froschauer einige prominente Zürcher Bürger zusammen. Auch Ulrich Zwingli war dabei. Sie waren guter Stimmung und doch etwas angespannt, denn was sie sich vorgenommen hatten, war eigentlich ungeheuerlich: Sie würden das Fasten brechen. Sie würden Bratwurst essen. Daswar eine ganz deutliche Provokation, ein Akt zivilen Ungehorsams mit dem Ziel, die evangelische Freiheit, von der Zwingli seit drei Jahren predigte, in die Tat umzusetzen ..."
Autoren-Porträt von Ulrike Strerath-Bolz
Ulrike Strerath-Bolz, geboren 1959, ist promovierte Skandinavistin und Anglistin. Sie lebt als freieÜbersetzerin, Lektorin und Autorin in Friedberg/Bayern.Infos unter www.usb-buecherbuero.de
Bibliographische Angaben
- Autor: Ulrike Strerath-Bolz
- Altersempfehlung: 20 - 99 Jahre
- 2013, 144 Seiten, 5 Abbildungen, Maße: 12,6 x 21,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben von Birnstein, Uwe
- Herausgegeben: Uwe Birnstein
- Verlag: Wichern-Verlag
- ISBN-10: 3889813542
- ISBN-13: 9783889813541
- Erscheinungsdatum: 04.03.2013
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