Und das hat Gott gesagt und getan?
Erstaunliche Funde in den fünf Büchern Mose
Was sind eigentlich die Wurzeln der jüdischen und christlichen Kultur und Religion? Viele Einflüsse aus diesen Denktraditionen beeinflussen bis heute unsere Sprache, unseren Alltag und sogar die internationale Politik.Der Englisch- und Lateinlehrer Reinhard...
lieferbar
versandkostenfrei
Buch (Gebunden)
24.70 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Und das hat Gott gesagt und getan? “
Klappentext zu „Und das hat Gott gesagt und getan? “
Was sind eigentlich die Wurzeln der jüdischen und christlichen Kultur und Religion? Viele Einflüsse aus diesen Denktraditionen beeinflussen bis heute unsere Sprache, unseren Alltag und sogar die internationale Politik.Der Englisch- und Lateinlehrer Reinhard Olbrich lässt in seinem Buch »Und das hat Gott gesagt und getan?« einen fiktiven älteren Herrn namens Linus diesen Fragen nachgehen. Linus ist kein Theologe und repräsentiert insoweit die große Mehrheit der Gesellschaft. Allerdings ist sein Latein gut genug, um die Vulgata (»Volksausgabe«) flüssig zu lesen, jene Übersetzung großer Teile der Bibel ins Lateinische, die der Kirchenlehrer Hieronymus um das Jahr 400 abschloss und die viele Jahrhunderte die maßgebliche Textfassung war. Reinhard Olbrichs Buch gewährt uns erstaunliche Einblicke in die fünf Bücher Mose, die sich als wahre Fundgrube für vielfältige Entdeckungen erweisen.Linus lässt uns an seinen Reaktionen auf so manche Merkwürdigkeiten der alten und oft fremd anmutenden Texte teilhaben. Er stellt Fragen, zieht Schlüsse, kommentiert, bezieht Stellung und liefert Denkanstöße und beleuchtet so aus der kritischen Distanz der heutigen Zeit die damaligen Ereignisse - ein Experiment mit offenem Ausgang!
Lese-Probe zu „Und das hat Gott gesagt und getan? “
Leseprobe 1: Ganz unglaublich fand Linus das, was nun folgte. Im Lande, so hieß es, herrschte große Hungersnot, und Abram beschloss daher, sozusagen als Wirtschaftsflüchtling nach Ägypten zu ziehen. Seine Frau Sarai aber, die sehr schön war, bat er, sie solle sich dort als seine Schwester ausgeben. Er befürchtete nämlich, irgendein vornehmer, einflussreicher Ägypter könne sich in Sarai verlieben und ihn, den Ehemann, töten, um die Begehrenswerte allein für sich zu haben. Und wirklich warf der Pharao höchstselbst ein Auge auf die wunderschöne angebliche Schwester des Fremden und erwählte sie sich alsbald zur Bettgefährtin, nicht ohne den »Bruder« mit Vieh und Sklaven reich zu beschenken.Leseprobe 2: Rasch zornig war dieser Gott schon immer geworden, wenn ihm etwas missfiel. Er bereute die Erschaffung des Menschen, die er zuerst für gut befunden hatte, besann sich dann aber und verzichtete auf seine völlige Vernichtung. Die Zuwendung der Söhne Israhels zum goldenen Kalb machte ihn so wütend, dass er sie zuerst ganz und gar vernichten wollte, aber dann ließ er sich von Moses davon überzeugen, dass das Ende des Volkes, das er aus Ägypten geführt hatte, seinem Ruhm mehr schaden würde als jene kurze Verirrung. Offenbar hatten die Mehrung seines Ansehens und die Absicherung seiner alleinigen Vorrangstellung für ihn höchste Priorität, und oft genug schien es, als wäre er sich ihrer nie ganz sicher. In den an Moses übergebenen Geboten bezeichnete er sich selbst zu Recht als eifersüchtig, denn die Existenz »fremder« Götter wurde nie bestritten; nur ihre Unterlegenheit wurde behauptet und ihre Ablehnung und Bekämpfung gefordert.Entsprechend ging der Herr mit Ungehorsam und Zweifeln im Volk keineswegs so souverän um, wie es sich ein wahrhaft allmächtiger Gott hätte leisten können. Vielmehr reagierte er auf jedes Abweichen vom vorgegebenen Weg mit extremen Drohungen und Strafen, geradeso wie ein Despot, der aus Angst um seine Macht seine Untertanen immer brutaler unterdrückt.
Inhaltsverzeichnis zu „Und das hat Gott gesagt und getan? “
Vorwort1 Der Anlass2 Die Schöpfung3 Die Schlangen4 Cain und Abel5 Noe und die Flut6 Der Turmbau zu Babel7 Abram und Sarai8 Abraham und Sarra9 Abraham und Isaac10 Isaac11 Iacob drängt sich vor12 Iacob wird Israhel13 Der Knabe Ioseph14 Iudas und seine Familie15 Ioseph in Ägypten16 Not und Gefahr, Rettung, Überfluss17 Die Hebräer in Ägypten18 Leben ohne Heimat19 Der Herr meldet sich zurück20 Moses wird tätig21 Die Bedingungen für die Rettung22 Der lange Marsch beginnt23 Die Zehn Gebote24 Weitere Vorschriften25 Feindschaft in Gottes Namen26 Der Herr richtet sich ein27 Schuld, Sühne und Vergebung28 Levis Stamm29 Immer mehr Reglementierung30 Erfassung und Zuordnung31 Noch mehr Gesetze und Regeln32 Kritik und ihre Folgen33 Mehr über die Leviten34 Die gottgewollte Landnahme35 Moses - sein eigener Nachfolger?36 Moses nimmt Abschied37 Gedanken nach dem LesenSchreibweisen in Vulgata und EinheitsübersetzungErklärungen wichtiger Begriffe
Autoren-Porträt von Reinhard Olbrich
Reinhard Olbrich, Jahrgang 1944, absolvierte sein Lehramtsstudium in München und unterrichtete an bayerischen Gymnasien Englisch und Latein. Er ist verheiratet, hat zwei erwachsene Söhne und lebt seit 2008 im Ruhestand.
Bibliographische Angaben
- Autor: Reinhard Olbrich
- 2023, Neuausgabe, 452 Seiten, Maße: 14,3 x 20,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Becker
- ISBN-10: 3929480778
- ISBN-13: 9783929480771
- Erscheinungsdatum: 27.11.2023
Kommentar zu "Und das hat Gott gesagt und getan?"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Und das hat Gott gesagt und getan?".
Kommentar verfassen