... und morgen werde ich dich vermissen / Thorkild Aske Bd.1

Norwegen-Thriller
 
 
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Die Thriller-Entdeckung aus Skandinavien: packend, atmosphärisch, voller Sogkraft.
Wenn man am Tiefpunkt ist, gibt es nur einen Weg: Hoch, in den Norden
Thorkild Aske wird aus dem Gefängnis entlassen. Früher war er interner Ermittler bei der norwegischen...
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Kommentare zu "... und morgen werde ich dich vermissen / Thorkild Aske Bd.1"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Haliax, 20.08.2017

    Heine Bakkeide veröffentlicht mit „...und morgen werde ich dich vermissen“ seinen ersten Kriminalroman und startet einen Auftakt für seine Reihe um den Expolizisten Thorkild.
    Thorkild ist ehemaliger Ermittler der norwegischen Polizei, der soeben aus dem Gefängnis entlassen wurde. Da er seine Vergangenheit nicht ruhen lässt und sie ihn immer mehr in den Abgrund reißen will, beschließt sein Psychiater ihn für einen Job im Norden zu überreden. Die Polizei vermutet, dass Rasmus Moritzen bei einem Tauchunglück ums Leben gekommen ist. Die Eltern des Mannes glauben nicht daran und beauftragen Thorkild für eine Nachforschung.

    Von der ersten bis zur letzten Seite merkt man den skandinavischen Touch. Die raue, norwegische Atmosphäre, die düstere Stimmung und das stürmische Meer werden von Autor gut beschrieben und kann man zu jeder Zeit im Buch fühlen.

    Die Geschichte entwickelt sich langsam. Am Beginn lernt man Thorkild näher kennen, erfährt zuerst nur Dinge über die Gegenwart und wird im Dunkeln über seine Vergangenheit gelassen. Erst Stück für Stück erfährt man über die Ereignisse, die Thorkild nicht loslassen. Der zweite Handlungsstrang, der über Thorkild erzählt, heizt zusätzlich zum Lesen an.
    Thorkild ist ein durchwegs sympathischer Charakter. Obwohl er selbst eine Menge Probleme hat, macht er sich auf Rasmus zu finden und gibt sein Bestes herauszufinden, was sich in dieser Nacht zugetragen hat.
    Selten kommt es vor, dass ich mich vollkommen in den Gefühlen von Thrillercharakteren verlieren kann, was mir bei dieser Geschichte sofort leicht fiel.

    Prinzipiell hat es eher den Anschein, als würde der Autor weniger auf die eigentliche Geschichte um das Verschwinden von Rasmus eingehen, sondern den Scheinwerfer gekonnt auf Thorkild und seine Probleme lenken. Erst im finalen Moment erhält die Rasmus -Geschichte die alleinige Aufmerksamkeit und sorgt für fesselnde Unterhaltung.

    Der Plot hatte seine guten und seine schlechten Momente. Die guten Momente, wie der Spannungsaufbau, das unerwartete Ende, der Protagonist, überwiegen. Jedoch sind Stelle zu finden, die hochgesteckt und als nicht nachvollziehbar erscheinen. Vor allem die Liebesgeschichte wirkt auf mich wie eine Teenagerliebe, die wenig Tiefe besitzt. Es wird zwar von Liebe gesprochen, aber es wirkt, als würde es sich eher um Faszination und Anziehung handeln.

    Fazit
    Ein gelungener Auftakt zu einer vielversprechenden Thriller-Reihe. Es wird eine fesselnde Geschichte mit einem guten Protagonisten und einzigartiger, düsterer Kulisse geboten. Es gibt 2-3 Dinge, die für mich nicht nachvollziehbar und weit hergeholt erscheinen. Daher gebe ich 3,5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    smartie11, 20.07.2017

    Zum Inhalt:
    Nach einem Selbstmordversuch und als gebrochener Mann wird der ehemalige Verhörspezialist Thorkild Aske aus dem Gefängnis entlassen und steht vor den Scherben seines Lebens. Sein Therapeut und einziger verbliebener Freund Ulf überredet ihn, einen privaten Auftrag anzunehmen, um im Leben wieder ein wenig Fuss zu fassen. Auf einer unwirtlichen Insel hoch im Norden Norwegens ist ein junger Mann, Rasmus Moritzen, spurlos verschwunden und die Eltern wollen sich mit der offiziellen Erklärung eines Tauchunfalls nicht zufrieden geben. Doch vor Ort muss sich Thorkild nicht nur dem rätselhaften Verschwinden Moritzens und den brachialen Naturgewalten stellen, sondern auch seinen inneren Dämonen…

    Meine Meinung:
    Am Anfang der Geschichte nimmt sich der Autor erst einmal breiten Raum, um den Leser mit seinem Protagonisten Thorkild Aske vertraut zu machen. Unter den vielen „kaputten“ Ermittlern im internationalen Bücherdschungel gehört dieser Thorkild mit Sicherheit zu den Kaputtesten und so richtig „warm“ bin ich mit ihm leider bis zum Schluss nicht geworden (seine Verdauungsprobleme haben mich am Ende eher genervt).

    Die Geschichte selbst baut zu Beginn die Spannung nur sehr langsam auf. Erst als Thorkild auf der einsamen, sturmumtosten Insel ankommt (ein super Setting!), schnellt der Spannungsbogen rapide nach oben – doch fällt er danach ebenso schnell wieder ab. Punktuell ergeben sich im Folgenden immer wieder spannende Passagen, aber für meinen Geschmack hat diese Geschichte auch einige Längen – Strecken, in denen einfach mehr hätte passieren dürfen. Erst im Finale war die Story an Spannung und Dramatik kaum noch zu überbieten. Am Ende setzt der Autor ein passiges Gesamtbild aus allen Puzzleteilen zusammen und liefert eine nachvollziehbare, an sich solide, aber eben auch nicht furiose Auflösung des Falls. Statt eines „wow“-Effekts hatte ich eher einen „ok“-Effekt.

    Die Stärke dieses Buches liegt für mich daher weniger in der Grundstory, als viel mehr in der extrem dichten Atmosphäre, die stets einen latent depressiven und düsteren Grundton hat, sowie in der oftmals sehr bildlichen Beschreibung der rohen und lebensfeindlichen Natur im Norden Norwegens. Sehr gelungen fand ich auch das gekonnte Spiel des Autors mit der (oftmals durch Tablettenmissbrauch verzerrten) Wahrnehmung seines Protagonisten. Hier habe ich mich an mehr als einer Stelle gefragt, was nun Realität sein soll und was sich vielleicht nur in der Fantasie Thorkilds abspielt. So passt es auch sehr gut, dass dieser Thriller auch mit ein paar wohldosierten Mystery-Elementen gewürzt ist.

    Last but not least hat mir der Schreibstil des Autors gefallen, der stets gut zur Story und zum sehr gelungenen Setting auf der sturmumtosten Insel passt. Oftmals beschreibt Bakkeid die Dinge dabei sehr bildlich (was nicht immer appetitlich ist) und fast schon poetisch. („…ich kann die tiefen Gräben im Mond sehen. Aus seinen Wunden rinnen silberne Flüsse und färben die Himmelskuppel in verschiedenen Metalltönen, an den Rändern dunklere, unregelmäßige Flecken, in der Mitte eher flammende Muster, die sich in spiralförmigen Milchstraßen ineinanderschlingen.“ - S. 250).

    FAZIT:
    Ein Thriller, der eher durch seine düstere Atmosphäre und ein tolles Setting besticht als durch seine Spannung.

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