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Unten

Zeitlos, berührend, dystopisch: Ein Roman wie ¿Momo¿ für Kinder ab 10 Jahren und Erwachsene
 
 
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Wenn du frei sein willst, musst du die Regeln brechen.
 
Alles, was Spaß macht, ist verboten. Doch Nevo muss sich an die Regeln halten, sonst verliert ihre Mutter noch die Wohnung und sie müssten im Häuserblock nach unten ziehen, und...
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Kommentare zu "Unten"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezauber_Zeilenreise, 15.03.2023

    Dystopisches Kammerspiel – keine leichte Kost, dennoch kindgerecht und super fesselnd


    Nevo lebt mit ihrer Mutter in einem der Hochhäuser, die unendlich hoch und tief zu sein scheinen. Nach unten mag keiner, da kommen die hin, die sich nicht an die Regeln gehalten haben. Jeder bleibt auf seiner Etage, keiner wagt es, hoch oder runter zu gehen. Bis eines Tages Juma, Nevos beste Freundin, durch den Wäscheschacht nach unten fällt und nicht mehr auftaucht. Als dann keiner mehr etwas von Juma wissen will, an ihrer Stelle sogar ein fremdes Mädchen den Platz an der Seite von Jumas Mutter eingenommen hat ist für Nevo schnell klar: sie muss nach unten, um Juma zu suchen und zurückzuholen. Je weiter sie nach unten kommt, desto bedrohlicher und verwirrender wird alles. Nevo trifft auf Kindergangs, auf brutale Schlägertrupps, auf die Hauswäscherei, die zugleich als Sammellager der verlorenen Dinge dient und auf einen Jungen, der sich aus dem System befreit hat und allein mit Ratten im Müll haust. Schaffen sie es, gemeinsam die Hausverwaltung zu überlisten und Juma zu befreien? Doch was dann? Gibt es einen Weg aus dem System?

    Meine Güte, das habe ich nicht erwartet, als ich mit dem Buch gestartet bin. Ohne Umwege war ich mittendrin, gefangen in einer Geschichte, die beklemmend und bedrohlich ist, surreal und dennoch erschreckend realistisch und die zwar einerseits ein schwieriges Thema behandelt, dieses aber aus Kindersicht betrachtet und daher durchaus kindgerecht ist. Nicht ohne Witz und Humor. Das ist ein ganz und gar besonderer Mix und ich war schlicht gefesselt. Das System, das Haus, die Etagen und dessen Bewohner werfen bei mir immer mehr Fragen auf, die nur zum Teil beantwortet werden. Was aber nicht schlimm ist, denn für ein Kind sind die Antworten völlig ausreichend. Klar, ich hätte gerne gewusst, wie es zu diesem System kam, wer dahintersteckt, was in der Welt passiert ist, wie und warum sich alles so entwickelt hat und noch viel mehr. Doch letztlich ist das im Dunkeln tappen Teil der Faszination, die das Buch in mir auslöst.

    Hinzukommt die tolle Beschreibung von Charakteren und Setting, was die Story lebendig und greifbar macht. Der Schreibstil ist nicht unbedingt so easy-peasy wie in anderen Kinderbüchern und dennoch sehr gut zu lesen und vor allem herrlich fesselnd mit gewaltiger Sogwirkung. Das ist nicht einfach nur ein Kinderabenteuer zum Zeitvertreib, sondern eins mit Tiefgang, das zum Nachdenken anregt. Es läuft alles auf den Spruch vom Klappentext hinaus: Wenn du frei sein willst, musst du die Regeln brechen. Wenn alle frei sein sollen, musst du die Regeln ändern. Große Worte, die mit einem sehr einfachen, aber perfekt passenden Ende gekrönt werden. Ich bin begeistert und hätte gerne eine Fortsetzung. Einfach, weil ich mit vielen Fragen zurückgeblieben bin und weil ich das Buch schlicht brillant fand. 5/5 Sterne!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annalina L., 10.02.2023

    "Unten" ist mein erstes Buch der Autorin Maja Ilisch, die sonst eher für Erwachsene schreibt. Dieses Buch ist ab 10 Jahren, spricht meiner Meinung nach aber auch Jugendliche (13, 14 Jahre) an. Mich hat das schöne und gleichzeitig mysteriöse Cover sofort angesprochen.

    Inhaltlich wird eine ganz neue Welt geschaffen: Nevo lebt in einem ganz besonderen Haus. Seit Generationen hat niemand dieses Gebäude verlassen und alles, was Spaß macht, ist verboten. Dafür sorgt die Hausverwaltung, die bei Verstößen hart durchgreift. Erwachsene fürchten sich sehr davor, in eine Wohnung weiter unten ziehen zu müssen- dabei weiß Nevo gar nicht, was sich unten im Haus befindet. Erst als ihre Freundin Juma in den Wäscheschacht fällt und nicht zurückkehrt, macht sie sich auf den Weg nach unten um ihre Freundin zu finden...

    Die Buch beschreibt die Atmosphäre immer gut, sodass man richtig in der Geschichte drin ist. Ich konnte dem Schreibstil gut folgen, allerdings gibt es immer mal längere und auch verschachtelte Sätze, die ungeübten Leser*innen Probleme bereiten können. Von der Textmenge her ist dies aber eh eher ein Buch für ältere und fortgeschrittenere Leser*innen. Für die lässt sich das Buch aber gut lesen, die Kapitel haben eine gute Länge und auch das Layout ist lesefreundlich gestaltet.

    Auch die Geschichte selbst hat mir gut gefallen. Es wird in diesem Haus eine eigene dystopische Welt geschaffen, die man versucht zu verstehen. Die Regeln sind logisch und werden zum Ende hin erklärt. Auch die Charaktere haben mir gefallen- ein paar Skurile, aber auch einige, die außer dem System nicht hören, sehen oder sprechen. Einzig das Ende war mir etwas zu einfach.

    Ich habe mich beim Lesen immer wieder gefragt, für wen das Buch am besten geeignet ist- für die Älteren ist das Ende wahrscheinlich zu simpel, das Buch sonst aber auf jeden Fall auch spannend. Ich denke, dass 10-14 Jahre eine gute Altersempfehlung ist, da so jeder etwas mitnimmt- aber auch für mich als Erwachsene war das Buch gut zu lesen, spannend und unterhaltsam.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Raphaela B., 14.06.2023

    Wer auf Netflix den zur Coronazeit populären Film “Der Schacht” geguckt hat, erinnert sich: Denen in den oberen Etagen geht es gut, je weiter unten man ist, destwo tiefer ist man auch in der Nahrungskette. Wesentlich besser und tiefgründiger hat Maja Ilisch dieses dystopische Konzept umgesetzt.
    In einem Moment spielt Nevo noch mit ihrer Freundin Juma fangen, im nächsten müssen sie sich aufteilen, denn solche Spiele sieht die Hausverwaltung gar nicht gerne. Da das Etagenhaus die einzige Welt ist, die die Bewohner kennen, hat die Hausverwaltung eine beträchtliche Macht, der die Kinder nicht ausgesetzt sein wollen. Juma versteckt sich im Wäscheschacht, aber als die Wachen weg sind, kann Nevo sie nicht mehr finden. Juma versteckt sich im Wäscheschacht, doch als die Wachen weg sind, findet Nevo sie nicht mehr. Der einzige Weg zu Juma und zur Wahrheit führt nach unten, und Nevo beginnt, das System zu hinterfragen, über das sie zuvor nie nachgedacht hat.
    Dieses Buch öffnet eine Welt, die in sich sehr geschlossen ist und eine Gesellschaftskritik verbindet.
    Nevo ist ein mutiges 11-Jähriges Mädchen und nach der Beschreibung des Hochhauses zu urteilen, hätten sich nur die wenigsten nach unten getraut.
    An sich ging das Konzept immer auf und war gut durchdacht. Nur am Anfang blieb unklar, warum ein so kontrollierendes System überhaupt so etwas wie einen gemeinsamen Wäscheschacht zulässt, der mal eben nach unten führt.Zudem wird eine etwas banale Frage nicht geklärt: Wie wird die Wäsche der vielen Bewohner richtig zugeordnet? Da das Buch einen zum Hinterfragen anregt, bleiben diese Fragen bei der Genauigkeit der Geschichte nicht aus, diese wird dadurch jedoch nicht beeinträchtigt. Am Ende hätte mir noch etwas mehr Aufklärung des Systems gefallen, so bleibt jedoch zumindest die Fantasie angeregt. Eine kreative und spannende Geschichte.

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