Vater unser, Sonderausgabe
Thriller
Mord in Miami. Der Täter: ein angesehener Chirurg. Die Opfer: seine Frau und seine drei Kinder. Ist der Familienvater psychisch krank oder hat er kaltblütig gemordet? Ist er ein lang gesuchter Serienkiller? Staatsanwältin Valenciano will...
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Produktinformationen zu „Vater unser, Sonderausgabe “
Mord in Miami. Der Täter: ein angesehener Chirurg. Die Opfer: seine Frau und seine drei Kinder. Ist der Familienvater psychisch krank oder hat er kaltblütig gemordet? Ist er ein lang gesuchter Serienkiller? Staatsanwältin Valenciano will die Wahrheit herausfinden, gegen alle Widerstände.
Klappentext zu „Vater unser, Sonderausgabe “
Vater, Mutter, KindMord in Miami. Der Täter: der angesehene Chirurg Dr. David Marquette. Die Opfer: seine Frau und die drei kleinen Kinder. Ist der Familienvater psychisch krank - oder hat er kaltblütig gemordet? Verbirgt sich in ihm womöglich ein lang gesuchter Serienkiller, wie Detective John Latarrino glaubt? Staatsanwältin Julia Valenciano will die Wahrheit herausfinden, gegen alle Widerstände. Die lauern auch in ihrer eigenen Vergangenheit, die sie seit fünfzehn Jahren erfolgreich verdrängt . . .
Lese-Probe zu „Vater unser, Sonderausgabe “
Vater unser von Jilliane HoffmanPROLOG
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GEORGIA ADAMS leerte den letzten Schluck Kaffee aus dem großen Becher mit der Aufschrift «Some Bunny Loves You». Dann lehnte sie sich in ihrem Stuhl zurück und schloss die Augen. Um Viertel vor fünf Uhr morgens schafften es nicht mal vier dampfende Tassen flüssiges Koffein, sie wach zu halten, und eine Sekunde später war sie wieder in einen verrückten Traum versunken. Seit einer knappen Woche hatte sie Nachtschicht, doch ihr Biorhythmus wollte sich einfach nicht auf die Geisterstunde umstellen. Georgia hasste es, nachts zu arbeiten, aber mit dem Baby hatte sie keine Wahl. Randy war Dachdecker, und Dächer wurden am Tag gedeckt. Sie brauchten das Geld, und Kinderbetreuung war keine Option für sie - nie und nimmer. Selbst wenn ihre ehrgeizige, arbeitssüchtige Schwiegermutter sich auf den Kopf stellte.
Das Klingeln der Telefonanlage schrillte plötzlich in Georgias Ohr und verpasste ihr den vertrauten Adrenalinstoß. Sie setzte sich auf und drückte die Taste, mit der sie den Anruf entgegennahm. «Notrufzentrale», sagte sie monoton, mit der unbeteiligten Stimme, die man ihr auf dem Amt beigebracht hatte, während sie sich den Schlaf aus den Augen rieb. «Um was für einen Notfall handelt es sich?»
Bis auf das tote Rauschen blieb es in der Leitung still.
«Hier ist der Notruf, neun-eins-eins», sagte Georgia. «Haben Sie einen Notfall zu melden?»
Wieder Schweigen.
«Hören Sie, Sie haben neun-eins-eins gewählt. Möchten Sie einen Notfall melden?», wiederholte Georgia. Langsam ging der Anrufer ihr auf die Nerven. Sie hätte nicht einschlafen dürfen, das war klar, aber von irgendeinem Scherzkeks oder Betrunkenen geweckt zu werden, machte ihre Laune auch nicht besser.
«Helfen Sie uns», flüsterte auf einmal eine Stimme, dünn und irgendwie weit entfernt.
Georgia rollte ihren Stuhl näher an die Konsole mit den drei Monitoren. «Natürlich helfen wir», sagte sie beruhigend. Ihre Finger glitten über die Tasten. Wenn sie einen bestimmten Code eintippte, verschickte der Computer automatisch eine Nachricht an die Feuerwehr oder die Polizei, je nachdem, um welche Art von Notfall es sich handelte. Doch bis jetzt wusste sie nicht, worum es ging. «Wie heißen Sie? Können Sie lauter sprechen?», fragte Georgia und drehte die Lautstärke an ihrem Headset auf. «Ich kann Sie kaum verstehen.» Aus irgendeinem Grund lief ihr plötzlich ein Schauer über den Rücken, und die kleinen Härchen in ihrem Nacken stellten sich auf. Dabei arbeitete sie schon lange in der Notrufzentrale - zu lange vielleicht - und ließ normalerweise nichts an sich ran. Sie hatte mit angehört, wie Frauen von ihren Männern geschlagen wurden, wie bei einem Streit im Straßenverkehr auf einmal Schüsse fielen und wie Frauen auf dem Küchenfußboden ihr Baby zur Welt brachten. Aber diesmal - da war etwas in dieser Stimme. Etwas, das nicht in Ordnung war. Etwas, das ihr aus unerfindlichen Gründen naheging.
«Helfen Sie uns ... bitte.»
So dünn, so weit weg, so unsicher. Wie ein Kind.
Auf einem der Monitore vor ihr leuchtete die zu der Telefonnummer gehörige Adresse auf, die das System automatisch ermittelt hatte. Ein anderer Monitor zeigte eine Straßenkarte, und in einem Wohngebiet blinkte das Symbol für ein Einfamilienhaus auf. Der Anruf kam über das Festnetz rein.
«Ich helfe dir, Kleines», sagte Georgia voller Wärme. «Aber du musst mir genau sagen, was passiert ist.»
«Ich glaube, er kommt zurück», flüsterte die Mädchenstimme zwischen kurzen, heftigen Schluchzern.
«Wer kommt zurück? Bist du verletzt? Wie heißt du?» Versetz dich in den Anrufer hinein, Georgia. Halte ihn in der Leitung, egal, was passiert. Wenn möglich, frage nach Details.
«Er kommt zurück ...», wiederholte die Kleine mit erstickter Stimme, dann fing sie zu weinen an.
«Wer kommt zurück? Ist jemand verletzt? Braucht ihr einen Arzt?» Das monotone Sprechen war ihr noch nie so schwergefallen. Georgia starrte das Häuschen an, das hilflos auf ihrem Monitor blinkte. Was zum Teufel war da draußen los?
Und dann hörten die Tränen unvermittelt auf. «O nein, nein ... Schsch, schsch ...» Und es wurde wieder still in der Leitung.
Vielleicht war es nur ein dummer Streich, versuchte Georgia sich einzureden. Eine Göre, die dich auf den Arm nehmen will. In ihrer Laufbahn hatte sie Dutzende von Telefonstreichen erlebt - beliebter Zeitvertreib bei Pyjama-Partys unter kichernden Teenagern, deren Eltern ihnen nie beigebracht hatten, dass man mit dem Notruf nicht spielte. Erst vor ein paar Wochen hatte eine Kollegin ein paar Kabinen weiter einen Anruf von zwei Zwölfjährigen angenommen, die es für einen Mordsspaß gehalten hatten zu behaupten, dass sie entführt worden wären. Stunde um Stunde waren Polizeiteams draußen im Einsatz gewesen, Tausende Dollar Steuergelder wurden verschwendet.
Im Hintergrund hörte sie plötzlich einen dumpfen Schlag. Georgia zögerte einen Moment, dann versuchte sie es noch einmal. «Hallo? Hallo? Bist du noch da?» Sie stand auf, um dem Leiter der Zentrale ein Zeichen zu geben, damit er das Gespräch mit anhörte, doch seine Kabine war leer wie viele Kabinen auf der Etage um diese Zeit. Die Rushhour in der Notrufzentrale war zwischen drei Uhr nachmittags und Mitternacht. Unfälle im Berufsverkehr, gestresste Angestellte, die ihren Frust nach Feierabend an Familie und Freunden ausließen. Dagegen war es zur Friedhofsschicht für gewöhnlich vergleichsweise ruhig.
«Hallo? Ist da jemand am Telefon?», fragte Georgia wieder. «Hallo? Hier ist die Notrufzentrale.»
Die Leitung war tot.
Georgia starrte den Monitor an. Ihr Herz klopfte schnell. Das Häuschen blinkte immer noch und warf ein gespenstisches Licht in die Dunkelheit ihrer Kabine.
Sie würde nie wieder die Nachtschicht übernehmen.
KAPITEL 1
DAS ALTE spanische Haus stand ein Stück abseits der Straße und war von üppigen tropischen Pflanzen und hoch aufragenden Palmen umgeben. Halloween-Dekorationen schmückten den gepflegten Rasen, und in einem Beet voller Fleißiger Lieschen wartete ein zwei Meter großer Sensenmann in schwarzer Kutte darauf, Kinder zu erschrecken. Selbstgebastelte Gespenster mit schwarzen Augenhöhlen baumelten von den Ästen einer Eiche. Im schwachen Mondlicht leuchteten sie in einem unwirklichen Weiß und drehten sich im Wind, der über Nacht aufgekommen war; Vorbote einer vorzeitigen Kaltfront. Irgendwo bellte ein Hund, und die Nacht ging allmählich in den Tag über.
Plötzlich wurde die schläfrige, frühmorgendliche Stille vom kurzen Aufheulen einer Sirene durchbrochen, und ein Streifenwagen fuhr langsam die Sorolla Avenue herauf. Police Officer Pete Colonna parkte auf dem Bordstein vor dem Haus und stieg aus. Er betrachtete einen Augenblick lang das dunkle Gebäude und ging dann über den gewundenen Gehweg auf die Haustür zu. Als sein Blick auf die verstreut herumliegende Straßenkreide und ein Dreirad mit silbernen Rennstreifen fiel, beschleunigte er seine Schritte. Er klingelte, pochte gleichzeitig gegen die eindrucksvolle Eichentür, doch niemand öffnete.
«8362, Gables», sagte Pete in das Mikrophon an seiner Schulter.
«Sprechen Sie, 8362.»
«Stehe vor dem Haus 985 Sorolla. Niemand öffnet.»
«Warten Sie, 8362.» Kurz darauf meldete sich die Leitstelle wieder. «Die Telefongesellschaft hat die Leitung gecheckt. Sie ist frei, aber niemand nimmt ab.»
«Ich höre im Haus kein Klingeln.»
In dem Moment ertönte aus dem Sprechfunkgerät die Stimme seines Sergeants. «8362, hier ist 998. Gehen Sie auf Kanal zwei.» Auf Kanal zwei konnte man ohne Vermittlung der Zentrale direkt miteinander reden. Pete drehte an seinem Funkgerät. «Legen Sie los, Sarge.»
«Was gibt's bei Ihnen?»
«Ich sehe mir gerade das Haus an», erwiderte Pete und schritt langsam über den Rasen vor dem Haus. «Keine eingeschlagenen Fenster oder anderen Zeichen für einen Einbruch, aber ...» Er zögerte.
«Ja?»
«Irgendwas stimmt nicht, Sarge.»
Nach einer kurzen Pause sagte der Sergeant: «Okay, ich komme vorbei.»
«Ich breche die Tür auf.»
«Den Teufel werden Sie tun! Warten Sie, bis ich da bin», befahl der Sergeant streng.
Pete schaltete seine Taschenlampe ein und spähte durch ein Gebüsch, hinter dem ein schwarzer Eisenzaun und ein Gartentor verborgen waren. Vergessene Spielsachen trieben langsam über die Wasseroberfläche eines Swimmingpools. «Hier leben Kinder», sagte er. Petes Frau war schwanger. In ein paar Wochen würde er selbst zwei Kinder haben.
«Warten Sie, bis ich da bin. Gehen Sie nicht allein rein, Colonna. Sonst haben Sie vielleicht plötzlich 'nen verwirrten Typen mit 'ner Schrotflinte vor sich, der die Klingel nicht gehört hat. Bleiben Sie auf Empfang. Ich bin in fünf Minuten da.»
Pete schaltete sein Funkgerät zurück auf den Leitstellen-Kanal und ging wieder zur Vorderseite des Hauses. Ihm fiel das handgeschnitzte Schild mit der Aufschrift «Willkommen» auf, das neben der Haustür angebracht war. In seinem Magen breitete sich langsam ein unbehagliches Gefühl aus.
Es schien eine Ewigkeit zu dauern - mit Sicherheit länger als fünf Minuten -, bis der Streifenwagen seines Sergeants die Wohnstraße heraufkroch und auf dem Bordstein parkte. Sergeant Demos stand kurz vor der Pensionierung und hatte sich über die Jahre eine gewisse Gelassenheit angewöhnt. Er brauchte eine ganze Weile, bis er aus dem Auto gestiegen war und den Gehweg hinauftrottete.
«Immer noch nichts, Colonna?», fragte er.
«Nein, Sarge. Kein Lebenszeichen.»
«Der Anrufer war ein Kind, richtig? Könnte ein Streich gewesen sein», sagte Demos und kratzte sich nachdenklich den knubbeligen, kahlen Kopf. «Großartig. Alle im Bett, außer Junior. Und der hockt hinter seinen Bugs-Bunny-Vorhängen, beobachtet uns und macht sich vor Lachen in die Hose», fügte er hinzu und schaute zu den dunklen Fenstern hinauf.
Pete schüttelte den Kopf. «Die Telefonleitung ist in Ordnung, aber das Telefon klingelt nicht. Und niemand geht an die Tür. Ich hab ein ganz dummes Gefühl bei der Sache.»
«Du und deine Gefühle! Ich habe eher das Gefühl, dass du Überstunden machen wirst, um all die Berichte zu schreiben.» Der Sergeant hämmerte mit seinem Schlagstock gegen die Tür. «Polizei! Ist jemand zu Hause?» Einen Augenblick später sah er Pete an. «Haben wir zu der Adresse was in den Akten?»
«Nicht dass ich wüsste. Die Zentrale hat nichts gesagt. Ich bin jedenfalls noch nie hier gewesen», sagte er und ließ den Blick über die herrschaftlichen Anwesen der Nachbarschaft gleiten. «Schickes Viertel.»
«Lass dich nicht täuschen, Kleiner. O. J. Simpson hat in Beverly Hills gewohnt.»
«Ich glaube, das war Brentwood.»
«Ist doch das Gleiche. Ich meine, häusliche Gewalt kann überall vorkommen. Das musst du dir merken.» Demos seufzte. «Ein kleines Kind? Na schön. Schlag die Scheibe neben der Tür ein. Die Stadt muss dafür aufkommen, also sei vorsichtig.»
Mit der Taschenlampe zerschlug Pete eine der Milchglasscheiben, griff durch das Loch und entriegelte das Türschloss. Als er die Haustür öffnete, ertönte das gellende Heulen einer Alarmanlage.
«Tja, falls die Bewohner geschlafen haben, sind sie spätestens jetzt wach!», rief der Sergeant. «Warte kurz.» Sie blieben auf der Veranda vor der weitgeöffneten Tür stehen, doch niemand erschien.
Die Zentrale meldete sich wieder über das Funkgerät. «8362, 998. Seid vorsichtig, wir haben eine Meldung vom Sicherheitsdienst. Es gibt einen Alarm an eurem Einsatzort.»
«Verstanden», sagte Demos, «998 und 8362 haben sich Zutritt durch die Vordertür verschafft. Hat der Besitzer den Notruf alarmiert?»
«Negativ, 998. Es geht immer noch niemand ans Telefon.» Der Sergeant nickte Pete zu. «In Ordnung. Gehen wir rein.»
«Hier spricht die Polizei von Coral Gables! Ist alles in Ordnung hier drin?», rief Pete mit lauter Stimme in die Dunkelheit hinein, um die Alarmanlage zu übertönen. Er zog seine Waffe, leuchtete mit der Taschenlampe voran und betrat das Haus. Der Sergeant folgte ihm, schwer atmend. Die Glassplitter der Fensterscheibe knirschten unter ihren Füßen.
Sie standen in einer majestätischen Eingangshalle mit einer an die sechs Meter hohen Decke. An einer Seite wand sich eine Treppe nach oben und endete auf einer Galerie, die von einem kunstvollen, schmiedeeisernen Geländer umrahmt wurde. Hinter der Galerie lag ein Flur, und Pete sah, dass dort irgendwo ein Licht brannte. «Polizei!», rief er wieder.
Schnell durchsuchten sie die Räume im Erdgeschoss. Auf der Waschmaschine türmte sich Wäsche, im Wohnzimmer lagen Spielsachen verstreut. Neben dem Spülbecken in der Küche standen ordentlich aufgereiht saubere Babyflaschen. Das unbehagliche Gefühl in Petes Magen wurde stärker.
Der Alarm verstummte. Wahrscheinlich hatte die Zentrale dem Sicherheitsdienst mitgeteilt, dass Polizeibeamte vor Ort waren. Auf einmal schien es in dem großen Haus viel zu leise zu sein. Pete dachte an die Babyflaschen und wurde plötzlich von Panik ergriffen.
«Hier ist die Polizei von Coral Gables!», rief nun Demos. Immer noch keine Antwort.
Pete lief auf die Treppe zu. Hinter sich hörte er den Sergeant schnaufen. Demos' Ausrüstungsgürtel klirrte, die Absätze seiner schweren Stiefel knallten auf dem Steinfußboden.
Im oberen Stockwerk war der Boden von einem weichen Teppich bedeckt. Ein Lichtstreifen fiel in den Flur. Er drang aus einer halb offen stehenden Tür am Ende des Ganges. Alle anderen Türen waren geschlossen. An den Wänden hingen Familienfotos.
«Irgendwas gefunden?», rief Demos, der immer noch auf der Treppe war.
Pete ging den Flur entlang auf die offene Tür zu. Wie bei einer raffinierten Kamerafahrt kamen langsam immer mehr Einzelheiten des Zimmers in Sicht. Farbenprächtige Schmetterlinge, die über eine hellviolette Wand tanzten. Ein HelloKitty-Spiegel. Ein großes Namensschild an der Wand, auf dem EMMA stand. Eine Steppdecke mit dem Motiv einer Disney-Prinzessin. «Kinderzimmer!», rief er laut.
«Wo zum Teufel sind Sie denn reingetreten?», fragte Demos hinter ihm.
Pete schaute zu Boden. Hinter sich, wo er gerade gegangen war, sah er dunkle Fußabdrücke im dämmrigen Licht. Rote Spritzer sprenkelten den rosa Teppich vor ihm, und offensichtlich führten sie ins Kinderzimmer.
«O mein Gott!», murmelte Demos entsetzt.
Pete wollte nicht weitergehen. Er wollte nicht wissen, was ihn in dem Raum erwartete. Übelkeit zerrte an seinen Eingeweiden, und Schweiß tropfte von seiner Stirn. Er ahnte, dass er das, was nur wenige Schritte entfernt auf ihn wartete, zeitlebens nicht mehr vergessen würde. Er atmete tief ein, die Waffe schussbereit, und dachte an seine Frau und die Zwillinge, die bald zur Welt kommen würden. Zwei Mädchen. Madison und McKenzie sollten sie heißen. «Polizei!», rief er noch einmal und versuchte, das leichte Zittern in seiner Stimme zu unterdrücken.
Dann betrat er das Zimmer und brach zusammen.
...
(c) 2007 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek
GEORGIA ADAMS leerte den letzten Schluck Kaffee aus dem großen Becher mit der Aufschrift «Some Bunny Loves You». Dann lehnte sie sich in ihrem Stuhl zurück und schloss die Augen. Um Viertel vor fünf Uhr morgens schafften es nicht mal vier dampfende Tassen flüssiges Koffein, sie wach zu halten, und eine Sekunde später war sie wieder in einen verrückten Traum versunken. Seit einer knappen Woche hatte sie Nachtschicht, doch ihr Biorhythmus wollte sich einfach nicht auf die Geisterstunde umstellen. Georgia hasste es, nachts zu arbeiten, aber mit dem Baby hatte sie keine Wahl. Randy war Dachdecker, und Dächer wurden am Tag gedeckt. Sie brauchten das Geld, und Kinderbetreuung war keine Option für sie - nie und nimmer. Selbst wenn ihre ehrgeizige, arbeitssüchtige Schwiegermutter sich auf den Kopf stellte.
Das Klingeln der Telefonanlage schrillte plötzlich in Georgias Ohr und verpasste ihr den vertrauten Adrenalinstoß. Sie setzte sich auf und drückte die Taste, mit der sie den Anruf entgegennahm. «Notrufzentrale», sagte sie monoton, mit der unbeteiligten Stimme, die man ihr auf dem Amt beigebracht hatte, während sie sich den Schlaf aus den Augen rieb. «Um was für einen Notfall handelt es sich?»
Bis auf das tote Rauschen blieb es in der Leitung still.
«Hier ist der Notruf, neun-eins-eins», sagte Georgia. «Haben Sie einen Notfall zu melden?»
Wieder Schweigen.
«Hören Sie, Sie haben neun-eins-eins gewählt. Möchten Sie einen Notfall melden?», wiederholte Georgia. Langsam ging der Anrufer ihr auf die Nerven. Sie hätte nicht einschlafen dürfen, das war klar, aber von irgendeinem Scherzkeks oder Betrunkenen geweckt zu werden, machte ihre Laune auch nicht besser.
«Helfen Sie uns», flüsterte auf einmal eine Stimme, dünn und irgendwie weit entfernt.
Georgia rollte ihren Stuhl näher an die Konsole mit den drei Monitoren. «Natürlich helfen wir», sagte sie beruhigend. Ihre Finger glitten über die Tasten. Wenn sie einen bestimmten Code eintippte, verschickte der Computer automatisch eine Nachricht an die Feuerwehr oder die Polizei, je nachdem, um welche Art von Notfall es sich handelte. Doch bis jetzt wusste sie nicht, worum es ging. «Wie heißen Sie? Können Sie lauter sprechen?», fragte Georgia und drehte die Lautstärke an ihrem Headset auf. «Ich kann Sie kaum verstehen.» Aus irgendeinem Grund lief ihr plötzlich ein Schauer über den Rücken, und die kleinen Härchen in ihrem Nacken stellten sich auf. Dabei arbeitete sie schon lange in der Notrufzentrale - zu lange vielleicht - und ließ normalerweise nichts an sich ran. Sie hatte mit angehört, wie Frauen von ihren Männern geschlagen wurden, wie bei einem Streit im Straßenverkehr auf einmal Schüsse fielen und wie Frauen auf dem Küchenfußboden ihr Baby zur Welt brachten. Aber diesmal - da war etwas in dieser Stimme. Etwas, das nicht in Ordnung war. Etwas, das ihr aus unerfindlichen Gründen naheging.
«Helfen Sie uns ... bitte.»
So dünn, so weit weg, so unsicher. Wie ein Kind.
Auf einem der Monitore vor ihr leuchtete die zu der Telefonnummer gehörige Adresse auf, die das System automatisch ermittelt hatte. Ein anderer Monitor zeigte eine Straßenkarte, und in einem Wohngebiet blinkte das Symbol für ein Einfamilienhaus auf. Der Anruf kam über das Festnetz rein.
«Ich helfe dir, Kleines», sagte Georgia voller Wärme. «Aber du musst mir genau sagen, was passiert ist.»
«Ich glaube, er kommt zurück», flüsterte die Mädchenstimme zwischen kurzen, heftigen Schluchzern.
«Wer kommt zurück? Bist du verletzt? Wie heißt du?» Versetz dich in den Anrufer hinein, Georgia. Halte ihn in der Leitung, egal, was passiert. Wenn möglich, frage nach Details.
«Er kommt zurück ...», wiederholte die Kleine mit erstickter Stimme, dann fing sie zu weinen an.
«Wer kommt zurück? Ist jemand verletzt? Braucht ihr einen Arzt?» Das monotone Sprechen war ihr noch nie so schwergefallen. Georgia starrte das Häuschen an, das hilflos auf ihrem Monitor blinkte. Was zum Teufel war da draußen los?
Und dann hörten die Tränen unvermittelt auf. «O nein, nein ... Schsch, schsch ...» Und es wurde wieder still in der Leitung.
Vielleicht war es nur ein dummer Streich, versuchte Georgia sich einzureden. Eine Göre, die dich auf den Arm nehmen will. In ihrer Laufbahn hatte sie Dutzende von Telefonstreichen erlebt - beliebter Zeitvertreib bei Pyjama-Partys unter kichernden Teenagern, deren Eltern ihnen nie beigebracht hatten, dass man mit dem Notruf nicht spielte. Erst vor ein paar Wochen hatte eine Kollegin ein paar Kabinen weiter einen Anruf von zwei Zwölfjährigen angenommen, die es für einen Mordsspaß gehalten hatten zu behaupten, dass sie entführt worden wären. Stunde um Stunde waren Polizeiteams draußen im Einsatz gewesen, Tausende Dollar Steuergelder wurden verschwendet.
Im Hintergrund hörte sie plötzlich einen dumpfen Schlag. Georgia zögerte einen Moment, dann versuchte sie es noch einmal. «Hallo? Hallo? Bist du noch da?» Sie stand auf, um dem Leiter der Zentrale ein Zeichen zu geben, damit er das Gespräch mit anhörte, doch seine Kabine war leer wie viele Kabinen auf der Etage um diese Zeit. Die Rushhour in der Notrufzentrale war zwischen drei Uhr nachmittags und Mitternacht. Unfälle im Berufsverkehr, gestresste Angestellte, die ihren Frust nach Feierabend an Familie und Freunden ausließen. Dagegen war es zur Friedhofsschicht für gewöhnlich vergleichsweise ruhig.
«Hallo? Ist da jemand am Telefon?», fragte Georgia wieder. «Hallo? Hier ist die Notrufzentrale.»
Die Leitung war tot.
Georgia starrte den Monitor an. Ihr Herz klopfte schnell. Das Häuschen blinkte immer noch und warf ein gespenstisches Licht in die Dunkelheit ihrer Kabine.
Sie würde nie wieder die Nachtschicht übernehmen.
KAPITEL 1
DAS ALTE spanische Haus stand ein Stück abseits der Straße und war von üppigen tropischen Pflanzen und hoch aufragenden Palmen umgeben. Halloween-Dekorationen schmückten den gepflegten Rasen, und in einem Beet voller Fleißiger Lieschen wartete ein zwei Meter großer Sensenmann in schwarzer Kutte darauf, Kinder zu erschrecken. Selbstgebastelte Gespenster mit schwarzen Augenhöhlen baumelten von den Ästen einer Eiche. Im schwachen Mondlicht leuchteten sie in einem unwirklichen Weiß und drehten sich im Wind, der über Nacht aufgekommen war; Vorbote einer vorzeitigen Kaltfront. Irgendwo bellte ein Hund, und die Nacht ging allmählich in den Tag über.
Plötzlich wurde die schläfrige, frühmorgendliche Stille vom kurzen Aufheulen einer Sirene durchbrochen, und ein Streifenwagen fuhr langsam die Sorolla Avenue herauf. Police Officer Pete Colonna parkte auf dem Bordstein vor dem Haus und stieg aus. Er betrachtete einen Augenblick lang das dunkle Gebäude und ging dann über den gewundenen Gehweg auf die Haustür zu. Als sein Blick auf die verstreut herumliegende Straßenkreide und ein Dreirad mit silbernen Rennstreifen fiel, beschleunigte er seine Schritte. Er klingelte, pochte gleichzeitig gegen die eindrucksvolle Eichentür, doch niemand öffnete.
«8362, Gables», sagte Pete in das Mikrophon an seiner Schulter.
«Sprechen Sie, 8362.»
«Stehe vor dem Haus 985 Sorolla. Niemand öffnet.»
«Warten Sie, 8362.» Kurz darauf meldete sich die Leitstelle wieder. «Die Telefongesellschaft hat die Leitung gecheckt. Sie ist frei, aber niemand nimmt ab.»
«Ich höre im Haus kein Klingeln.»
In dem Moment ertönte aus dem Sprechfunkgerät die Stimme seines Sergeants. «8362, hier ist 998. Gehen Sie auf Kanal zwei.» Auf Kanal zwei konnte man ohne Vermittlung der Zentrale direkt miteinander reden. Pete drehte an seinem Funkgerät. «Legen Sie los, Sarge.»
«Was gibt's bei Ihnen?»
«Ich sehe mir gerade das Haus an», erwiderte Pete und schritt langsam über den Rasen vor dem Haus. «Keine eingeschlagenen Fenster oder anderen Zeichen für einen Einbruch, aber ...» Er zögerte.
«Ja?»
«Irgendwas stimmt nicht, Sarge.»
Nach einer kurzen Pause sagte der Sergeant: «Okay, ich komme vorbei.»
«Ich breche die Tür auf.»
«Den Teufel werden Sie tun! Warten Sie, bis ich da bin», befahl der Sergeant streng.
Pete schaltete seine Taschenlampe ein und spähte durch ein Gebüsch, hinter dem ein schwarzer Eisenzaun und ein Gartentor verborgen waren. Vergessene Spielsachen trieben langsam über die Wasseroberfläche eines Swimmingpools. «Hier leben Kinder», sagte er. Petes Frau war schwanger. In ein paar Wochen würde er selbst zwei Kinder haben.
«Warten Sie, bis ich da bin. Gehen Sie nicht allein rein, Colonna. Sonst haben Sie vielleicht plötzlich 'nen verwirrten Typen mit 'ner Schrotflinte vor sich, der die Klingel nicht gehört hat. Bleiben Sie auf Empfang. Ich bin in fünf Minuten da.»
Pete schaltete sein Funkgerät zurück auf den Leitstellen-Kanal und ging wieder zur Vorderseite des Hauses. Ihm fiel das handgeschnitzte Schild mit der Aufschrift «Willkommen» auf, das neben der Haustür angebracht war. In seinem Magen breitete sich langsam ein unbehagliches Gefühl aus.
Es schien eine Ewigkeit zu dauern - mit Sicherheit länger als fünf Minuten -, bis der Streifenwagen seines Sergeants die Wohnstraße heraufkroch und auf dem Bordstein parkte. Sergeant Demos stand kurz vor der Pensionierung und hatte sich über die Jahre eine gewisse Gelassenheit angewöhnt. Er brauchte eine ganze Weile, bis er aus dem Auto gestiegen war und den Gehweg hinauftrottete.
«Immer noch nichts, Colonna?», fragte er.
«Nein, Sarge. Kein Lebenszeichen.»
«Der Anrufer war ein Kind, richtig? Könnte ein Streich gewesen sein», sagte Demos und kratzte sich nachdenklich den knubbeligen, kahlen Kopf. «Großartig. Alle im Bett, außer Junior. Und der hockt hinter seinen Bugs-Bunny-Vorhängen, beobachtet uns und macht sich vor Lachen in die Hose», fügte er hinzu und schaute zu den dunklen Fenstern hinauf.
Pete schüttelte den Kopf. «Die Telefonleitung ist in Ordnung, aber das Telefon klingelt nicht. Und niemand geht an die Tür. Ich hab ein ganz dummes Gefühl bei der Sache.»
«Du und deine Gefühle! Ich habe eher das Gefühl, dass du Überstunden machen wirst, um all die Berichte zu schreiben.» Der Sergeant hämmerte mit seinem Schlagstock gegen die Tür. «Polizei! Ist jemand zu Hause?» Einen Augenblick später sah er Pete an. «Haben wir zu der Adresse was in den Akten?»
«Nicht dass ich wüsste. Die Zentrale hat nichts gesagt. Ich bin jedenfalls noch nie hier gewesen», sagte er und ließ den Blick über die herrschaftlichen Anwesen der Nachbarschaft gleiten. «Schickes Viertel.»
«Lass dich nicht täuschen, Kleiner. O. J. Simpson hat in Beverly Hills gewohnt.»
«Ich glaube, das war Brentwood.»
«Ist doch das Gleiche. Ich meine, häusliche Gewalt kann überall vorkommen. Das musst du dir merken.» Demos seufzte. «Ein kleines Kind? Na schön. Schlag die Scheibe neben der Tür ein. Die Stadt muss dafür aufkommen, also sei vorsichtig.»
Mit der Taschenlampe zerschlug Pete eine der Milchglasscheiben, griff durch das Loch und entriegelte das Türschloss. Als er die Haustür öffnete, ertönte das gellende Heulen einer Alarmanlage.
«Tja, falls die Bewohner geschlafen haben, sind sie spätestens jetzt wach!», rief der Sergeant. «Warte kurz.» Sie blieben auf der Veranda vor der weitgeöffneten Tür stehen, doch niemand erschien.
Die Zentrale meldete sich wieder über das Funkgerät. «8362, 998. Seid vorsichtig, wir haben eine Meldung vom Sicherheitsdienst. Es gibt einen Alarm an eurem Einsatzort.»
«Verstanden», sagte Demos, «998 und 8362 haben sich Zutritt durch die Vordertür verschafft. Hat der Besitzer den Notruf alarmiert?»
«Negativ, 998. Es geht immer noch niemand ans Telefon.» Der Sergeant nickte Pete zu. «In Ordnung. Gehen wir rein.»
«Hier spricht die Polizei von Coral Gables! Ist alles in Ordnung hier drin?», rief Pete mit lauter Stimme in die Dunkelheit hinein, um die Alarmanlage zu übertönen. Er zog seine Waffe, leuchtete mit der Taschenlampe voran und betrat das Haus. Der Sergeant folgte ihm, schwer atmend. Die Glassplitter der Fensterscheibe knirschten unter ihren Füßen.
Sie standen in einer majestätischen Eingangshalle mit einer an die sechs Meter hohen Decke. An einer Seite wand sich eine Treppe nach oben und endete auf einer Galerie, die von einem kunstvollen, schmiedeeisernen Geländer umrahmt wurde. Hinter der Galerie lag ein Flur, und Pete sah, dass dort irgendwo ein Licht brannte. «Polizei!», rief er wieder.
Schnell durchsuchten sie die Räume im Erdgeschoss. Auf der Waschmaschine türmte sich Wäsche, im Wohnzimmer lagen Spielsachen verstreut. Neben dem Spülbecken in der Küche standen ordentlich aufgereiht saubere Babyflaschen. Das unbehagliche Gefühl in Petes Magen wurde stärker.
Der Alarm verstummte. Wahrscheinlich hatte die Zentrale dem Sicherheitsdienst mitgeteilt, dass Polizeibeamte vor Ort waren. Auf einmal schien es in dem großen Haus viel zu leise zu sein. Pete dachte an die Babyflaschen und wurde plötzlich von Panik ergriffen.
«Hier ist die Polizei von Coral Gables!», rief nun Demos. Immer noch keine Antwort.
Pete lief auf die Treppe zu. Hinter sich hörte er den Sergeant schnaufen. Demos' Ausrüstungsgürtel klirrte, die Absätze seiner schweren Stiefel knallten auf dem Steinfußboden.
Im oberen Stockwerk war der Boden von einem weichen Teppich bedeckt. Ein Lichtstreifen fiel in den Flur. Er drang aus einer halb offen stehenden Tür am Ende des Ganges. Alle anderen Türen waren geschlossen. An den Wänden hingen Familienfotos.
«Irgendwas gefunden?», rief Demos, der immer noch auf der Treppe war.
Pete ging den Flur entlang auf die offene Tür zu. Wie bei einer raffinierten Kamerafahrt kamen langsam immer mehr Einzelheiten des Zimmers in Sicht. Farbenprächtige Schmetterlinge, die über eine hellviolette Wand tanzten. Ein HelloKitty-Spiegel. Ein großes Namensschild an der Wand, auf dem EMMA stand. Eine Steppdecke mit dem Motiv einer Disney-Prinzessin. «Kinderzimmer!», rief er laut.
«Wo zum Teufel sind Sie denn reingetreten?», fragte Demos hinter ihm.
Pete schaute zu Boden. Hinter sich, wo er gerade gegangen war, sah er dunkle Fußabdrücke im dämmrigen Licht. Rote Spritzer sprenkelten den rosa Teppich vor ihm, und offensichtlich führten sie ins Kinderzimmer.
«O mein Gott!», murmelte Demos entsetzt.
Pete wollte nicht weitergehen. Er wollte nicht wissen, was ihn in dem Raum erwartete. Übelkeit zerrte an seinen Eingeweiden, und Schweiß tropfte von seiner Stirn. Er ahnte, dass er das, was nur wenige Schritte entfernt auf ihn wartete, zeitlebens nicht mehr vergessen würde. Er atmete tief ein, die Waffe schussbereit, und dachte an seine Frau und die Zwillinge, die bald zur Welt kommen würden. Zwei Mädchen. Madison und McKenzie sollten sie heißen. «Polizei!», rief er noch einmal und versuchte, das leichte Zittern in seiner Stimme zu unterdrücken.
Dann betrat er das Zimmer und brach zusammen.
...
(c) 2007 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek
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Autoren-Porträt von Jilliane Hoffman
Jilliane Hoffman war Staatsanwältin in Florida und unterrichtete jahrelang im Auftrag des Bundesstaates die Spezialeinheiten der Polizei von Drogenfahndern bis zur Abteilung für Organisiertes Verbrechen in allen juristischen Belangen.Nina Scheweling war schon während ihres Studiums der Anglistik, Germanistik und Neueren Geschichte als Literaturübersetzerin tätig. Nach ihrem Abschluss entdeckte sie ihre Liebe fürs Kinderbuch und arbeitet seitdem als freie Übersetzerin und Lektorin in Freiburg und Stuttgart.Sophie Zeitz, geb. 1972 in Frankfurt am Main, hat Amerikanistik, Spanisch, Philosophie und Literaturübersetzung studiert. Heute lebt und arbeitet sie als Verlagslektorin und Literaturübersetzerin in München.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jilliane Hoffman
- 2012, 576 Seiten, Maße: 12,5 x 19 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Übersetzung: Scheweling, Nina; Zeitz, Sophie
- Übersetzer: Nina Scheweling, Sophie Zeitz
- Verlag: Rowohlt TB.
- ISBN-10: 3499257947
- ISBN-13: 9783499257940
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