Vaterlosigkeit
Geschichte und Gegenwart einer fixen Idee
Väter sind heutzutage in der Krise und häufig mit der Suche nach sich selbst beschäftigt. Daß sie im familiären Rollenspiel aus dem Tritt geraten oder gewissermaßen »von der Rolle« sind, ist allerdings keine kurzfristige Entwicklung; vielmehr geht die Krise...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Vaterlosigkeit “
Klappentext zu „Vaterlosigkeit “
Väter sind heutzutage in der Krise und häufig mit der Suche nach sich selbst beschäftigt. Daß sie im familiären Rollenspiel aus dem Tritt geraten oder gewissermaßen »von der Rolle« sind, ist allerdings keine kurzfristige Entwicklung; vielmehr geht die Krise der Vaterschaft direkt auf den Ursprung der modernen Gesellschaft zurück, die Vaterabschaffung und Vaterlosigkeit inszenierte, lange bevor diese mit Mitscherlichs Buch Auf dem Weg in die vaterlose Gesellschaft sprichwörtlich geworden sind.Der Band schlägt den Bogen vom frühen Tod des Patriarchen bis zum Siegeszug der jugendlichen peer groups als Vaterersatz. Renommierte Kulturwissenschaftler erzählen von einer anderen Geschichte der Moderne, in der auf überraschende Weise das Private politisch und das Politische privat wird.
Autoren-Porträt
Thomä, DieterDieter Thomä, geboren 1959, ist Professor für Philosophie an der Universität St. Gallen.
Bibliographische Angaben
- 2010, Originalausgabe, 284 Seiten, Maße: 11 x 17,6 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben: Dieter Thomä
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518295470
- ISBN-13: 9783518295472
- Erscheinungsdatum: 03.12.2009
Rezension zu „Vaterlosigkeit “
»Die dreizehn Beiträge aus Geschichte, Literatur, Soziologie und Philosophie bieten eine spannende interdisziplinäre Vielfalt mit einem gemeinsamen Anliegen: sichtbar zu machen, wie machtvoll symbolische 'Vaterlosigkeit' wirksam ist.«
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