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Vatertage

Roman
 
 
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»Guten Tag, wir sind verwandt!«

Dass er einen Vater hat, wusste Simon eigentlich schon immer. Nur dass er selbst Michael Petersen niemals so genannt hätte: Vater. Wer es fertigbringt, in neununddreißig Jahren nicht ein einziges Wort mit seinem Sohn zu...
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Kommentare zu "Vatertage"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 19.05.2018

    Ein Zahlungsbescheid vom Sozialamt wirbelt Simons Leben ganz schön durcheinander. Plötzlich soll er fast 700 Euro pro Monat für seinen Vater Michael zahlen, der in einem Pflegeheim im Koma liegt. Für diese Ausgaben hat Simon nicht nur kein Geld, da er in Elternzeit zu seinem Töchtern schaut. Sondern erst mal auch keine Lust, da er seinen Vater Michael nur ganze drei mal in seinem Leben gesehen hat. Seine Mutter Jarmila ist ebenfalls entrüstet. Und will das Ganze auf ihre Art regeln.

    Das Cover und auch das vordere Buch (Dicke Freunde) von Stephan Barrels suggerieren wieder eine humorvolle Geschichte. Dies trifft auch zu einem gewissen Teil zu. Der Wortwitz hier ist hervorragend, viele Male musste ich schmunzeln. Das Thema jedoch hat sehr viel Tiefgang und hat mich berührt und beschäftigt. Themen wie die biologische, psychologische und juristische Definition von einem Vater werden ebenso behandelt, wie Pflegeheimplätze, Sterbehilfe und Komapatienten. Und diese Themen sind halt nicht ( nur) heiter-locker-flockig. Mir haben die ernsten und nachdenklich machenden Untertöne sehr gut gefallen. Allerdings beherrscht der Autor die Gratwanderung zwischen ernsten Themen und witzigen Passagen sehr gut . So hat er es geschafft, mich gleichzeitig zu berühren und zu unterhalten. Regelmässig wurden Abschnitte aus der Jugendzeit von Jarmila, Simons Mutter, eingeschoben. Diese haben mich sehr gefesselt, denn sie spielen 1968 und behandeln unter anderem die Flucht von Jarmila nach Deutschland. Hier werden auch viele Fragen aufgeworfen, die mich durch das Buch getrieben haben. Für Spannung ist also auch gesorgt!
    Simon ist in Elternzeit und seine Frau arbeitet voll. Sehr authentisch wird das Familienleben mit zwei kleinen Kindern geschildert. Und das keineswegs nur rosarot, sondern so wie es sein kann…anstrengend und Grund für Diskussionen zwischen den Ehepartnern. Auch Themen wie Vertrauen und Verbundenheit werden hier schön beschrieben.
    Vielleicht ahnt ihr es schon. Ich empfand die Figuren durch und durch authentisch und habe ihnen ihre Handlungen abgenommen. Für mich eines vom Wichtigsten in einer Geschichte und hier hat Stephan Bartels die volle Punktzahl verdient.
    Der Schreibstil gefiel mir ausserordentlich gut. So gut, dass ich nun noch "Dicke Freunde" nachholen werde!
    "Vatertage" bedient viele Genres. Krimi, Humor, Unterhaltungsliteratur...und genau das macht dieses Buch so vielschichtig und interessant! Eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marita Z., 30.08.2018

    Dieses ist das zweite Buch des Autors und mein Erstes was ich von ihm gelesene habe. Der Klappentext auch mich angesprochen und ich wurde nicht enttäuscht.

    Der Schreibstil ist gut zu lesen und ich konnte mir Situationen, Schauplätze und Personen bildlich vorstellen.
    Der Handlungsstrang läuft auf zwei Ebenen, einmal die Zeit rund um das Pflegeheim und einmal in den '68 als Michael und Simons Mutter Jamila sich in Prag kennen gelernt haben. Beide Stränge sind spannend, interessant und tragisch zu gleich.

    Die Thematik Pflegeheim, Kinder die für ihre Eltern im Alter aufkommen müssen, Sterbehilfe und der "Prager Frühling" kleidet der Autor mit einer Prise Humor in seinem Buch nachvollziehbar aus. Er machte mich teilweise nachdenklich, zum Ende hin etwas traurig und ich musste auch einige Tränen verdrücken.

    Bartels Protagonisten sind vielschichtig. Teilweise wurden sie durch Verwandtschaft, der Tradition, Gesellschaft und der politischen Lage geprägt und ausgebremst. Das Leben von Simons Eltern wäre sonst bestimmt ganz anders verlaufen. Dieses kommt im Text gut heraus. Der Prager Frühling wird anschaulich dargestellt ohne zu tief in politische Gegebenheiten hinein zu tauchen.
    Meine Lieblingsprotagonisten waren hier Simon, Michael und Jamila. Die Mitarbeiter des Pflegeheims wurden liebevoll, fürsorglich und empatisch dargestellt. Das hat mir gut gefallen. Auch hier geht der Autor nicht zu weit in die Materie hinein.
    Alle Personen wirken für mich authentisch und nicht überspitzt.

    Mit dem Gedanken der Sterbehilfe spielt der Autor, versetzt mit einer Menge Humor. Dadurch wurde für mich als Leserin, dieser ernste und gesellschaftlich immer wieder aufflammende Aspekt, in einem verdaulich guten Text verpackt. Darf man oder darf man nicht Sterbehilfe leisten wird bis zum Ende geschickt umkreist.

    Ein paar Wörter, wie zum Beispiel Bambulle, musste ich nachschlagen. Das liegt aber eher daran, wo man beheimatet ist.

    FAZIT:

    "Vatertage " von Stephan Bartels wird durch den Heyne Verlag veröffentlicht.
    Trotz ernster und vielseitiger Thematik wurde ich zu keiner Zeit überfrachtet, bis zum stimmigen, aber für mich etwas traurigem Ende, gut unterhalten und ich konnte den Roman kaum aus der Hand legen.
    Für mich habe ich einen neuen Autor entdeckt.
    Ich vergebe eine eindeutige Leseempfehlung

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