Verfassungsgerichtsbarkeit - Verfassungsprozessrecht
Ausgewählte Beiträge aus vier Jahrzehnten
Diese Sammlung von Beiträgen aus 40 Jahren widmet sich zum einen den Grundproblemen der Verfassungsgerichtsbarkeit, ihrer Funktion in vergleichender Perspektive und ihrer Wirkung als politische Kraft; zum anderen dem Verfassungsprozessrecht bzw. den 1973...
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Produktinformationen zu „Verfassungsgerichtsbarkeit - Verfassungsprozessrecht “
Diese Sammlung von Beiträgen aus 40 Jahren widmet sich zum einen den Grundproblemen der Verfassungsgerichtsbarkeit, ihrer Funktion in vergleichender Perspektive und ihrer Wirkung als politische Kraft; zum anderen dem Verfassungsprozessrecht bzw. den 1973 begonnenen Thesen von dessen Eigenständigkeit, seiner ganzheitlichen Erschließung, der versteckten Gemeinwohljudikatur und seiner pluralistischen Partizipationsstruktur. Aufgearbeitet sind die letzten 100 Bände des BVerfG. Einbezogen werden die zahlreichen internationalen Verfassungsgerichte.
Klappentext zu „Verfassungsgerichtsbarkeit - Verfassungsprozessrecht “
Diese Sammlung verdankt sich der Initiative von Prof. T. Hatajiri (Tokio), der die nachstehenden Beiträge aus 40 Jahren ins Japanische übersetzt und, mit Kommentaren versehen, in Japan veröffentlicht hat. Nun erscheint dieser Band in deutscher Sprache. Er hat zwei Schwerpunkte. Zum einen behandelt er Grundprobleme der Verfassungsgerichtsbarkeit in der offenen Gesellschaft, ihre Funktion in vergleichender Perspektive und die Verfassungsgerichtsbarkeit als politische Kraft. Zum anderen widmet er sich den 1973 begonnenen Thesen zum Verfassungsprozessrecht, z.B. der Eigenständigkeit des Verfassungsprozessrechts als konkretisiertes Verfassungsrecht, der versteckten Gemeinwohljudikatur und dem pluralistischen Partizipationsrecht. Einbezogen sind die regionalen ("konstitutionellen") (Teil-Verfassungs-)Gerichte EGMR und EuGH sowie die internationalen Verfassungsgerichte, also UN-Tribunale, IStGH, IGH und Seegerichtshof. Sie leben in Kooperationsverhältnissen und wirken beim Entstehen von gemeinrechtlichem Verfassungsprozessrecht mit. Die letzten hundert Bände des BVerfG in Sachen Verfassungsprozessrecht sind eingearbeitet.
Inhaltsverzeichnis zu „Verfassungsgerichtsbarkeit - Verfassungsprozessrecht “
Grundprobleme der VerfassungsgerichtsbarkeitVerfassungsgerichtsbarkeit zwischen Politik und Rechtswissenschaft. Verfassungsgerichtsbarkeit als politische Kraft
Verfassungsprozessrecht als konkretisiertes Verfassungsrecht im Spiegel der Judikatur des BVerfG
Die Eigenständigkeit des Verfassungsprozessrechts
Das Bundesverfassungsgericht als Muster einer selbständigen Verfassungsgerichtsbarkeit
Die Verfassungsbeschwerde im System der bundesdeutschen Verfassungsgerichtsbarkeit
Verfassungsgerichtsbarkeit in der offenen Gesellschaft
Die Verfassungsgerichtsbarkeit auf der heutigen Entwicklungsstufe des Verfassungsstaates
Funktion und Bedeutung der Verfassungsgerichte in vergleichender Perspektive
Bundesverfassungsrichter-Kandidaten auf dem Prüfstand? Ein Ja zum Erfordernis »öffentlicher Anhörung«
Über die Verfassungsgerichtsbarkeit. Interview durch Prof. Dr. H. Kuriki (Nagoyashi)
Das deutsche BVerfG - eine »Nachlese« zu 60 Jahren seiner Tätigkeit
Personenregister
Sachregister
Autoren-Porträt von Peter Häberle
Peter Häberle, einer der »ersten Verfassungsrechtler der Welt« (EL PAÍS), promovierte 1961 nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Tübingen, Bonn, Montpellier und Freiburg über den »Wesensgehalt« der Grundrechte (3. Aufl. 1983). 1969 folgte die Habilitation über das »öffentliche Interesse« bei K. Hesse (2. Aufl. 2006). Beide Schriften zählen heute zu weltweit rezipierten Standardwerken. Peter Häberle wurde als Ordinarius nach Marburg, Augsburg und Bayreuth berufen. Er entfaltet seit 1982 seinen verfassungsvergleichend-kulturwissenschaftlichen Ansatz und lehrte fast 20 Jahre als ständiger Gastprofessor für Rechtsphilosophie in St. Gallen. Sein Werk: 38 Bücher, mehr als 350 Aufsätze, Übersetzungen in 18 Sprachen. Häberle ist Ehrendoktor der Universitäten Tessaloniki, Granada, Lima, Brasilia, Lissabon, Tiflis und Buenos Aires sowie Großoffizier Italiens, Mitglied zahlreicher nationaler und internationaler Akademien (zuletzt Argentinien). 1998 mit dem Max-Planck-Forschungspreis ausgezeichnet, erhielt er später die Ehrenmedaillen der Verfassungsgerichte in Rom und Lima, im Jahre 2004 dann eine spanische und eine deutsche Festschrift. Verleihung der höchsten Klasse des Cruzeiro do Sul Brasiliens (2011) und Internationaler Héctor Fix-Zamudo Preis der Universität Mexico City für herausragende rechtswissenschaftliche Leistungen sowie die Ehrenmedaille der Universität Lissabon (2014).
Bibliographische Angaben
- Autor: Peter Häberle
- 2014, 270 Seiten, Maße: 15,6 x 23,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428143310
- ISBN-13: 9783428143313
- Erscheinungsdatum: 22.08.2014
Pressezitat
»Wer sich mit der Aufgabe eines Verfassungsgerichts im Verfassungsgefüge sowie dem Wesen und der Bedeutung des Verfassungsprozessrechts intensiver befassen will, kommt an dem nun erschienenen Sammelband von Peter Häberle nicht vorbei.« Dr. Jens Hofmann, in: Verwaltungsblätter für Baden-Württemberg, 7/2015»Als Resümee gilt: Wirklich bemerkenswert und schön, dieses Buch.« Prof. Dr. Heinrich Amadeus Wolff, in: Bayerische Verwaltungsblätter, 19/2015
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