Vergessen, Verändern, Verschweigen und damnatio memoriae im frühen Mittelalter
Die Studie verfolgt das Ziel, durch die Überprüfung unterschiedlicher Methoden ein Instrumentarium und eine Nomenklatur für den historischen Umgang mit den vielen Facetten des Vergessens zu entwickeln. Exemplarisch geht es dabei um den Wandel der...
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Produktinformationen zu „Vergessen, Verändern, Verschweigen und damnatio memoriae im frühen Mittelalter “
Die Studie verfolgt das Ziel, durch die Überprüfung unterschiedlicher Methoden ein Instrumentarium und eine Nomenklatur für den historischen Umgang mit den vielen Facetten des Vergessens zu entwickeln. Exemplarisch geht es dabei um den Wandel der Wahrnehmung von Vergangenheit zwischen Spätantike und dem frühmittelalterlichen Frankenreich. Bewusst stehen dabei nicht nur die literarischen Techniken wie etwa die von Gregor von Tours, Fredegar oder der karolingischen Geschichtsschreibung im Fokus. Auch in Inschriften, Hagiographie, Lyrik oder Rechtstexten kommt es zu bewusstem Verschweigen, Verändern und Formen einer damnatio memoriae, um die Wirkung von Geschichte in der Gegenwart zu steuern. Wandel der Wahrnehmung von Vergangenheit zwischen Spätantike und dem frühmittelalterlichen Frankenreich
Klappentext zu „Vergessen, Verändern, Verschweigen und damnatio memoriae im frühen Mittelalter “
Auch das Vergessen hat seine Geschichte. Die Studie verfolgt das Ziel, durch die Überprüfung unterschiedlicher Methoden ein Instrumentarium und eine Nomenklatur für den historischen Umgang mit den mannigfachen Facetten des Vergessens zu entwickeln. Hierzu wird der Blick exemplarisch auf den Wandel der Wahrnehmung von Vergangenheit zwischen Spätantike und dem frühmittelalterlichen Frankenreich gerichtet. Bewusst stehen dabei nicht nur die literarischen Techniken wie etwa die von Laktanz, Gregor von Tours, Fredegar oder der karolingischen Geschichtsschreibung im Vordergrund. Auch in anderen Textsorten wie Inschriften, Hagiographie, Lyrik oder Rechtstexten kommt es zu bewusstem Verschweigen, Verändern und Formen einer damnatio memoriae, um die Wirkung von Geschichte in der Gegenwart zu steuern.
Autoren-Porträt von Gerald Schwedler
Gerald Schwedler ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Universität Zürich.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gerald Schwedler
- 2020, 523 Seiten, 1 Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit Abbildungen, Maße: 15,9 x 23,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Sebastian Scholz
- Verlag: Böhlau
- ISBN-10: 3412507237
- ISBN-13: 9783412507237
- Erscheinungsdatum: 16.12.2020
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