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Verkaufte Erleuchtung

Baden-Württemberg Krimi
 
 
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Im Lautertal bei Ulm wird eine junge Frau tot aufgefunden. Sie war Mitglied einer Kommune von Sannyasins, die dort nach den Lehren Oshos - ehemals Bhagwan - leben. Die Ulmer Kommissarin Zita Gehring taucht tief in die scheinbar heile Welt ein und trifft auf...
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Kommentare zu "Verkaufte Erleuchtung"
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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    EvelynM, 18.07.2018

    Auf einem verwahrlosten Bauernhof im Lautertal haben sich Namito und seine Sannyasins niedergelassen. Während die Gemeinschaft versucht, mit den ärmlichen Gegebenheiten klar zu kommen, Gemüse anbaut und Meditationen abhält, beobachtet sie der schmierige „Jungbauer“ Alfons Schindler heimlich durch sein Fernglas. Da wird eine junge Frau, die so gar nicht ins Bild der Gemeinschaft passen will, tot aufgefunden. Sylvie Wilke war erst kurz bei den Bhagwan-Jüngern und doch sorgt ihr Tod für großen Wirbel. Mit den Ermittlungen wird die junge Kommissarin Zita Gehring aus Ulm beauftragt und sie macht sich mit ihrem Team – bestehend aus dem unsympathischen Horst Hektor und dem gemütlichen Daimler alias Benz – an die Arbeit. Die Fassade der Kommune beginnt bald zu bröckeln und Zita stößt auf lange gehütete Geheimnisse aus der Vergangenheit, die sie von der Gegenwart bis zurück zu Bhagwans Zeiten führen. Versucht Namito einen Schein aufrechtzuerhalten, der schon lange seinen Glanz verloren hat? Ist alles Lug und Trug?
    Peter Schwendele verbindet in seinem spannenden, vielschichtigen Regionalkrimi gekonnt Beschreibungen von Landschaft, Stimmungen und leise Zwischentöne in den Beziehungen der Protagonisten. Seine Charaktere hat er sehr detailliert und bildlich dargestellt. Dadurch dass ihre Gedankengänge mit in die Geschichte einfließen, kann ich mich als Leserin gut in den Einzelnen hineinversetzen. Die Spannung – das wohl Wichtigste in einem Krimi – kommt auch nicht zu kurz. Die Tagebucheinträge von Amrati spielen hierbei eine große Rolle. Sehr geschickt sind diese in die laufenden Ermittlungen eingeflochten und werfen viele Fragen auf. Das Leben in der Kommune in Oregon und das Bild der orange gewandeten Bhagwan-Jünger in den 1980ern von außen betrachtet, sah nach großem Wohlstand aus – man denke nur an die vielen Rolls Royce. Dabei spielen sich im Inneren ganz normale zwischenmenschliche Dramen – große und kleine – ab. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass in meiner Jugendzeit Bhagwan in aller Munde war und so mancher Bürger nur den Kopf über ihn geschüttelt hat. Im vorliegenden Krimi haben die damaligen Ereignisse langanhaltende und dramatische Folgen für die Charaktere Amrati, Namito und Pramendra. Durch etliche falsche Fährten des Autors wechselten für mich ständig die Verdächtigen und ich hatte das Gefühl, selbst zu ermitteln und mitten im Geschehen zu stecken. Spannender kann für mich kein Krimi sein, wenn ich rätsle und das Buch gar nicht zur Seite legen mag. Mich hat die „Verkaufte Erleuchtung“ wahrlich gepackt und Zita mit ihrem Durchhaltevermögen und ihrer Hartnäckigkeit überzeugt. Einzig ihr kopfloses Handeln zum Ende des Buches hin hat mich überrascht und verwirrt. Letztlich kam die Auflösung zum Tod von Sylvie Wilke völlig überraschend für mich und hat mich begeistert zurück gelassen. Ich kann nur hoffen, dass Peter Schwendele genug Stoff für einen weiteren Mordfall mit der sympathischen Zita findet.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 12.07.2018

    Mord im Sannyasin - Paradies

    Eine junge Frau liegt tot in der Lauter in der Nähe von Ulm. Sie lebte seit ein paar Tagen auf einem Bauernhof, der von Sannyasins bewirtschaftet wird. Der jungen Ulmer Kommissarin Zita wird zusammen mit ihrem Chef Hector und dem Kollegen Benz die Morduntersuchung übertragen. Die Mordermittlungen gestalten sich schwierig, denn die Sannyasins sind nicht besonders auskunftsfreudig und haben andere Wertevorstellungen. Besonders Hektor hat bereits sein Urteil gefällt und tritt dem Anführer der Gruppe Namito alles andere als vorurteilsfrei gegenüber. Zugleich ärgert er sich über seine jungen Kollegin Zita, die er insgeheim als Quotenfrau bezeichnet und die auch andere Spuren verfolgen möchte und dies auf eigene Faust tut. In den Focus gerät der Bauer, der den Sannyasins Hof und Grund verpachtet hat und dem Alkohol mehr zuspricht, als ihm gut tut. Oder liegen die Gründe für die Tat in der Zeit, als Bhagwan noch lebte ? Die Ermittler geraten unter Druck, als sich die Ereignisse auf dem Bauernhof überschlagen.
    Die Geschichte ist ein unterhaltsamer Regionalkrimi, der sich im nicht alltäglichen Umfeld der Sannyasins abspielt. Die Älteren können sich vielleicht noch an die orange gekleideten Anhänger mit der Mala um dem Hals im Stadtbild erinnern. Der Autor nutzt den ungewöhnlichen Rahmen, um die Geschichte der Bewegung ins Gedächtnis zu rufen und einen Teil der zugrunde liegenden Philosophie darzustellen. Interessant fand ich die Person Zita, die sich als „Quotenfrau“ in einem Männerteam durchsetzen muss. Am meisten mochte ich den Kollegen Benz, der versucht zwischen Hector und Zita ausgleichend zu wirken. Hektor war mir dagegen mit seinen Vorurteilen und schroffen Art eher unsympathisch.
    Am Ende gibt es in meinen Augen nur Verlierer. Da ist die Auflösung des Falles fast Nebensache.

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