Vernehmer und Beschuldigte in Interaktion
Eine explorative Analyse von Vernehmungen in Kindesmisshandlungsfällen
Vernehmungen sind "tägliches Geschäft" von Polizeibeamten. Die Praktiker führen eine Vielzahl von Vernehmungen durch und entwickeln dabei eine Routine, die es ihnen ermöglicht, das Vernehmungsgeschehen schnell und effektiv zu gestalten. Die vorliegende...
Leider schon ausverkauft
Buch (Gebunden)
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Vernehmer und Beschuldigte in Interaktion “
Klappentext zu „Vernehmer und Beschuldigte in Interaktion “
Vernehmungen sind "tägliches Geschäft" von Polizeibeamten. Die Praktiker führen eine Vielzahl von Vernehmungen durch und entwickeln dabei eine Routine, die es ihnen ermöglicht, das Vernehmungsgeschehen schnell und effektiv zu gestalten. Die vorliegende Dissertationsschrift nimmt die Sinnstrukturen der Vernehmer und Vernommenen in Fällen von Kindesmisshandlung in den Fokus und reflektiert tradierte Strukturen insbesondere der Vernehmung- und Dokumentationspraxis. Es will damit einen Beitrag zum Umdenken und zur Veränderung bzw. Optimierung von Vernehmungsgeschehen leisten.
Inhaltsverzeichnis zu „Vernehmer und Beschuldigte in Interaktion “
1 Einleitung2 Polizeiliche Vernehmung des Beschuldigten2.1 Terminologie und Definition2.2 Verfahrensrechtlicher Rahmen2.3 Historische Entwicklung2.4 Sozialwissenschaftliche Perspektiven2.5 Ziele der Vernehmer2.6 Handlungsmuster der Akteure2.6.1 Handlungsmuster des Vernehmers2.6.2 Handlungsmuster des Beschuldigten2.6.3. Zusammenfassung2.7 Aktenerstellung und Protokollierung2.8 Zusammenfassung3 Forschungsdesign3.1 Methodologische Vorüberlegungen3.2 Präzisierung des Forschungsgegenstandes3.2.1 Fragestellung3.2.2 Integration der theoretischen Vorüberlegungen3.3 Konkretisierung des Untersuchungsmaterials3.3.1 Prozessproduzierte Daten3.3.2 Vernehmungsprotokolle3.4 Datenerhebung3.5 Datenauswertung3.5.1 Objektive Hermeneutik3.5.2 Vorgehensweise bei der Interpretation3.5.3 Generierung der Fallstrukturhypothesen3.6 Gütekriterien3.6.1 Validität3.6.2 Vorverständnis des Interpreten3.7 Zusammenfassung4 Empirische Untersuchung4.1 Phänomenologie der Kindesmisshandlungen4.1.1 Definition4.1.2 Erscheinungsformen4.1.3 Umfang der Kindesmisshandlungen4.2 Ermittlung des Tatverdächtigen4.3 Zusammenfassung4.4 Sequenzanalysen der Vernehmungsprotokolle4.4.1 Mike R.4.4.2 Monja R.4.4.3 Ayhan T.4.4.4 Melanie K.4.4.5 Silke L.4.4.6 Andy M.4.4.7 Nadja G.4.4.8. Kemal C.4.4.9 Bedriye V.4.4.10 Thorsten K.4.4.11 Manny K.4.4.12 Zusammenfassung5 Darstellung der Untersuchungsergebnisse5.1 Sinnstrukturen der beteiligten Akteure5.1.1 Vernehmerstrategien5.1.2 Aussagestrategien5.2 Taxonomie der Interaktion Vernehmer - Beschuldigter5.2.1 Wechselseitiger Nutzen5.2.2 Macht und Ohnmacht5.2.3 Tatsächliche Kooperation5.2.4 Simulierte Kooperation5.2.5 Zwischenergebnis5.3 Rituale und Routinen der Vernehmungs- und Dokumentationspraxis5.3.1 Beschuldigtenbelehrung5.3.2 Umfang der Dokumentation5.3.3 Transformation des Sprachcodes5.3.5 Verzerrungsfaktoren des Vernehmungsprotokolls5.4 Zusammenfassung und Funktionen-Paradigma5.5 Diskussion und Empfehlungen für die Praxis5.5.1 Empfehlungen für die formal-strukturellen
... mehr
Rahmenbedingungen5.5.2 Empfehlungen für die Aus- und Fortbildung von Polizeibeamten6 Resümee und AusblickLiteratur
... weniger
Autoren-Porträt von Rita Bley
26,90
Bibliographische Angaben
- Autor: Rita Bley
- 2012, 1, 336 Seiten, Maße: 14,7 x 20,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Verlag für Polizeiwissenschaft
- ISBN-10: 3866762194
- ISBN-13: 9783866762190
- Erscheinungsdatum: 21.02.2012
Kommentar zu "Vernehmer und Beschuldigte in Interaktion"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Vernehmer und Beschuldigte in Interaktion".
Kommentar verfassen