Versuch über den Normalismus
Wie Normalität produziert wird
Als »Normalismus« wird ein spezifisch modernes Netz von Dispositiven bestimmt, die geregelt sektorielle und allgemeine Normalitäten produzieren. Dabei werden zwei fundamentale normalistische Strategien (Protonormalismus und flexibler Normalismus)...
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Produktinformationen zu „Versuch über den Normalismus “
Klappentext zu „Versuch über den Normalismus “
Als »Normalismus« wird ein spezifisch modernes Netz von Dispositiven bestimmt, die geregelt sektorielle und allgemeine Normalitäten produzieren. Dabei werden zwei fundamentale normalistische Strategien (Protonormalismus und flexibler Normalismus) unterschieden und insbesondere Verfahren der Selbstnormalisierung moderner Subjekte dargestellt: das Leben als (nicht) normale Fahrt durch symbolische Kurven-Landschaften. Dem entspricht ein eigener Faszinationstyp der modernen Literatur, dargestellt in Essays u.a. zu Zola, Musil, Céline, Heidegger, R. Vailland, B. Vesper, H. M. Enzensberger und S. Berg. Die ausführlichen Einleitungs- und Schlussteile schließen eine Diagnose der großen »Denormalisierungen« zu Beginn des 21. Jahrhunderts ein und definieren die Begriffe einer »Posthistorie« bzw. einer »Postmoderne« als Folgephänomene des flexiblen Normalismus kulturhistorisch neu.
Autoren-Porträt von Jürgen Link
Dr. Jürgen Link ist emeritierter Professor für Literaturwissenschaften an der Universität Dortmund.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jürgen Link
- 2013, 5. Auflage, 476 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 15,4 x 23,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- ISBN-10: 3525265255
- ISBN-13: 9783525265253
- Erscheinungsdatum: 14.08.2013
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