Völkerrechtsgeschichte(n).
Historische Narrative und Konzepte im Wandel.
Ausgehend von einem pluralistischen Geschichtsverständnis versteht der vorliegende Band Geschichtsschreibung als verbunden mit den Narrativen, die Völker und Staatengruppen zu Kollektiven formen. Wie ordnen wir Vergangenheit, wie konzeptualisieren wir...
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Produktinformationen zu „Völkerrechtsgeschichte(n). “
Ausgehend von einem pluralistischen Geschichtsverständnis versteht der vorliegende Band Geschichtsschreibung als verbunden mit den Narrativen, die Völker und Staatengruppen zu Kollektiven formen. Wie ordnen wir Vergangenheit, wie konzeptualisieren wir historischen Wandel - und aus welcher Perspektive? Indem die Entwicklung fundamentaler völkerrechtlicher Konzepte nachgezeichnet wird, soll verdeutlicht werden, wie historische Rekonstruktionen unsere Deutung des Völkerrechts der Gegenwart formen.
Klappentext zu „Völkerrechtsgeschichte(n). “
»Historie(s) of International Law«Based on a pluralistic perspective on history the present volume understands historiography as embedded in narratives that produce collective meaning, for peoples and communities of states alike. How do we structure the past, how do we conceptualise change - and from which perspective? By tracing the evolution of its fundamental concepts through the ages, it will become palpable how historical reconstructions serve to shape our modern-day interpretation of international law.
Inhaltsverzeichnis zu „Völkerrechtsgeschichte(n). “
Andreas v. ArnauldVölkerrechtsgeschichte(n). Einleitende Überlegungen
Teil I: Historische Narrative
Rainer Grote
Das »Westfälische System« des Völkerrechts: Faktum oder Mythos?
Jochen v. Bernstorff
International Legal History and its Methodologies: How (Not) to Tell the Story of the Many Lives and Deaths of the ius ad bellum
Heinhard Steiger
Das Ius Publicum Europaeum und das Andere: a global history approach
Markus Kotzur
Konstitutionelle Momente? Gedanken über den Wandel im Völkerrecht
Teil II: Konzepte im Wandel
Erika de Wet und Ioannis Georgiadis
From communitas orbis to a Community of States - and Back?
Carsten Stahn
Das Ringen um den Frieden: Jus ad bellum - Jus contra bellum - Jus Post Bellum?
Alexander Proelß und Camilla Haake
Gemeinschaftsräume in der Entwicklung: von der res communis omnium zum common heritage of mankind
Autorenverzeichnis
Autoren-Porträt
Prof. Dr. Andreas von Arnauld ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Völker- und Europarecht an der Universität Kiel und Direktor des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht. Zuvor lehrte er als Professor für Öffentliches Recht, insbesondere Völker- und Europarecht an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg (2007-2012) sowie an der Universität Münster (2012-2013). Seine Forschungsschwerpunkte umfassen das internationale Friedenssicherungsrecht, den Grund- und Menschenrechtsschutz, Rechtsstaatlichkeit (rule of law), rechtswissenschaftliche Grundlagenforschung sowie Recht und Literatur.
Bibliographische Angaben
- 2017, 193 Seiten, Maße: 15,6 x 23,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Andreas von Arnauld
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428151631
- ISBN-13: 9783428151639
- Erscheinungsdatum: 07.02.2017
Pressezitat
"Insgesamt handelt es sich hierbei somit um einen sehr wertvollen Band, der von jedem völkerrechtlich Interessierten sicherlich mit Genuss und Gewinn gelesen wird." Prof. Dr. Peter Hilpold, in: Europa ethnica, Heft 3-4/2017
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