Volksschule des Theaters
Nationalsozialistische Massenspiele
Als "Volksschule des Theaters" werden populistische Massen-spiele nach der Machtübernahme entwickelt. Modern choreografiert, sollen sie das kollektive Bedürfnis hervorrufen, formiert und geführt zu werden. Dabei allerdings wandelt sich ihre Ästhetik...
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Produktinformationen zu „Volksschule des Theaters “
Klappentext zu „Volksschule des Theaters “
Als "Volksschule des Theaters" werden populistische Massen-spiele nach der Machtübernahme entwickelt. Modern choreografiert, sollen sie das kollektive Bedürfnis hervorrufen, formiert und geführt zu werden. Dabei allerdings wandelt sich ihre Ästhetik grundlegend von einem chorischen Theater, das von der Liturgie und vom kollektiven Auftreten hergedacht wird, zum spektakulären Event. So zeugt die Formgeschichte dieser Massenspiele exemplarisch von veränderten affektpolitischen Regierungskünsten im Nationalsozialismus. Nach deren Formspezifika und Fortleben fragend, untersucht Evelyn Annuß die gouvernementale Dimension des NS-Massentheaters, analysiert zeitgenössische mediale Dispositiv-wechsel, internationale wie innenpolitische Konkurrenzen und die widersprüchliche Relation zwischen Propaganda und künstlerischer Avantgarde.
Autoren-Porträt von Evelyn Annuß
Evelyn Annuß ist habilitierte Theaterwissenschaftlerin und seit 2019 Professorin für Gender Studies an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien.
Bibliographische Angaben
- Autor: Evelyn Annuß
- 2018, VIII, 569 Seiten, 35 farbige Abbildungen, 115 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 15,5 x 23,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Brill Fink
- ISBN-10: 3770563735
- ISBN-13: 9783770563739
- Erscheinungsdatum: 13.11.2018
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