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Vom Ende der Einsamkeit

 
 
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Jules und seine beiden Geschwister wachsen behütet auf, bis ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben kommen. Als Erwachsene glauben sie, diesen Schicksalsschlag überwunden zu haben. Doch dann holt sie die Vergangenheit wieder ein. Ein berührender Roman über...
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Kommentare zu "Vom Ende der Einsamkeit"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    18 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriele S., 28.07.2020

    Als Buch bewertet

    Erinnerer und Bewahrer

    Der Ich-Erzähler Jules ist durch den Unfalltod seiner Eltern Vollwaise geworden – ebenso wie seine große Schwester und der ältere Bruder. Alle drei kommen ins Internat und verlieren sich dort. Zum Glück freundet sich Alva mit Jules an, doch beiden gelingt es nicht, sich wirklich zu öffnen.

    Das hört sich jetzt trocken an. Doch die Erinnerungen, die bis ins mittlere Erwachsenenleben hineinreichen, lesen sich sehr emotional. An manchen Stellen zog mich die Geschichte so sehr in sich hinein, dass ich das Gefühl hatte, mich selbst darin zu bewegen. Das Buch trieb mir Tränen in die Augen, wühlte mich auf, lässt mich immer noch nicht los.

    So wie das Geheimnis von Jules Vater in seiner Stimme bestand („wie ein unsichtbares Lasso legte sie sich um seine Zuhörer und zog sie näher zu sich heran“ - Seite 17), besteht das Geheimnis des Autors in seinem Stil, der sich auf die gleiche Art beschreiben lässt. Wells schreibt mitfühlend über Höhen und Tiefen im Leben. Erzählt er im ersten Teil des Romans noch die Familiengeschichte und die Zeit im Internat, als die Kinder auseinanderdrifteten, erleben wir Leser im zweiten Teil die erneute Annäherung der Erwachsenen.

    Das Buch behandelt mehrere Themen: Trauer auf verschiedenen Ebenen und vor allem die unterschiedlichen Arten von Liebe. Dabei werden Verlust, Sehnsucht, Schuld, die Suche nach der eigenen Identität, sowie Krankheiten und Angst erlebbar gemacht. Auch wenn das Leben in der Realität all das bereit hält, war es mir zum Ende hin fast zuviel des Guten. Trotzdem hat mich das Buch so tief beeindruckt, dass es bestimmt nicht mein letztes von diesem jungen Autor ist, der mich mit seiner Lebensweisheit und Erfahrung überrascht hat.

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  • 4 Sterne

    18 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 18.07.2020

    Als Buch bewertet

    Im Alter von zehn Jahren verliert Jules seine Eltern durch einen Verkehrsunfall. Er und seine beiden älteren Geschwister Liz und Marty kommen in ein Internat, wo sich die Geschwister in unterschiedliche Richtungen entwickeln. Marty zieht sich zurück und verbringt seine Freizeit allein am Computer, Liz betäubt sich mit Drogen und flüchtet sich in Beziehungen zu Männern, während sich Jules in seinen Träumen verliert.
    Jules verliebt sich zudem in seine Mitschülerin Alva, legt aber seine Gefühle für sie nicht offen. Ihre Wege trennen sich, doch Jules kann Alva nicht vergessen. Sie bleibt der Maßstab für all seine Beziehungen, die wegen seiner Sehnsucht zu ihr nicht in die Tiefe gehen. Jahre später nimmt Jules den Kontakt zu Alva auf, die mittlerweile mit einem deutlich älteren Mann verheiratet ist. Nach dem Tod des Ehemanns finden Alva und Jules endlich zueinander, aber ihr Glück ist nicht von langer Dauer.

    "Vom Ende der Einsamkeit" ist ein melancholischer Roman, der eine traurige Familiengeschichte erzählt. Früh verlieren die drei Kinder ihre Eltern und gehen ganz unterschiedlich mit ihrer Trauer um. Das Trauma des plötzlichen Verlusts und die Sehnsucht nach Halt und Geborgenheit prägen nicht nur ihre Kindheit, sondern auch ihr Handeln als Erwachsene. Im Internat entfremden sich die Geschwister, trauern und verarbeiten ihren Verlust nicht gemeinsam, halten jedoch als Erwachsene weder fest zusammen und unterstützen sich gegenseitig in allen Notlagen.

    Die Geschichte ist aus der Perspektive von Jules geschildert, der lange Jahre antriebslos durch das Leben geht. In Rückblenden wird seine Entwicklung vom Kind zum Familienvater geschildert. Er fängt vieles an, führt es aber nicht zu Ende, bleibt beruflich und privat lange unentschlossen und mutlos, bis er zu Risiken bereit ist und einen Weg aus der Einsamkeit findet.
    Durch Jules erfährt der Leser, wie sich seine beiden Geschwister entwickeln, die jedoch etwas unnahbar bleiben.

    Es ist ein Buch über die Liebe, über eine verlorene Kindheit und das Erwachsenwerden, das viele Schicksalsschläge -Tod, Drogenmissbrauch, Kinderlosigkeit, Krankheit - beinhaltet, die auf traurige Weise zeigen, dass das Leben kein "Nullsummenspiel" ist. Es gibt keine Garantie für Gerechtigkeit und keinen Anspruch auf Glück, das selbst wieder vergänglich ist.
    Nach einem starken Beginn wird der Roman eher ruhig erzählt und konnte mich im Mittelteil nicht durchgängig packen, bis die emotionale Liebesgeschichte für Spannung und Dramatik sorgt. Trotz aller Tragik im Leben der Familie Moreau endet der Roman hoffnungsvoll und lässt den Leser mit einem positiven Gefühl zurück.

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  • 5 Sterne

    Alexa M., 05.03.2024

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte dreier Geschwister die durch den Tod ihrer Eltern zusammenrücken müssen, sich im Lauf der Jahre auseinanderleben. Erzählt wird die Geschichte vom Jüngsten den Dreien und er nimmt uns mit auf seine bewegende Reise. Können die Geschwister nach diesem Schmerz wieder zusammenfinden?
    Wow, wow, wow – ich weiß gar nicht, wann mich ein Buch so begeistern konnte. Der Schreib- und Erzählstil ist hier so poetisch und gefühlvoll, dass man sich beim Lesen wie auf Wolken fühlt. Jede Emotion, jeder Gedanke, jede Konversation zwischen den Charakteren ist zum Greifen nahe. Auch die Protagonisten sind einfach, aber mit so viel Liebe gezeichnet. Jeder bringt sein eigenes Päckchen mit und dies wird so simpel und doch so eindrücklich in diesem Roman beschrieben. Von Anfang an verliert man sich zwischen den Zeilen, kommt aus dem Markieren der wunderschönen Passagen gar nicht mehr raus. Man lacht, man weint, man liebt und man ärgert sich. Und das alles hautnah. Diese Geschichte geht unter die Haut und beschert Gänsehaut und Wohlfühlmomente. Ich kann das Gefühl beim Lesen gar nicht so richtig in Worte fassen, weil ich einfach so überwältigt davon war. Es ist so echt in all seinen Facetten und zeigt dem Leser so viele wichtige Botschaften auf (die jeder selber entdecken darf). Sprachlich einfach eine Wucht. Man fühlt sich allen Geschwistern nah in ihrem Schmerz und die Liebesgeschichte zwischen dem Protagonisten und Alva trifft einen mitten ins Herz. Man wünscht sich nicht mehr als das pure Glück für die beiden, doch immer wieder kommt das Leben dazwischen. Aber auch hier will ich nicht zu viel vorwegnehmen. Schlichtweg alles an diesem Buch hat gepasst. Selten hat eine Geschichte mich so berührt und Emotionen durchleben lassen. Das Ende hat mich dementsprechend mitgenommen, dass mir auch hier wieder die Worte fehlen.
    Ich glaube ich habe genug Lob ausgesprochen. Ich bin schlichtweg begeistert und einfach hin und weg von diesem Buch. Ein Highlight und eine ganz klare Empfehlung! 5 von 5 Sternen.

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