War for Talent:
Strategien polizeilicher Nachwuchswerbung aus der Perspektive des Neo-Institutionalismus
Der demografische Wandel und ein hiermit einhergehender erhöhter Personal-bedarf haben die Regeln der Nachwuchswerbung in den letzten 20 Jahren stark verändert. Bereits 2020 wird mehr als die Hälfte aller Arbeitskräfte aus der Ge-neration der Millennials...
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Produktinformationen zu „War for Talent: “
Klappentext zu „War for Talent: “
Der demografische Wandel und ein hiermit einhergehender erhöhter Personal-bedarf haben die Regeln der Nachwuchswerbung in den letzten 20 Jahren stark verändert. Bereits 2020 wird mehr als die Hälfte aller Arbeitskräfte aus der Ge-neration der Millennials stammen. Diese kennen ihren Marktwert und erwarten, dass sich zukünftige Arbeitgeber ihren Ansprüchen anpassen. Dieser Wandel von der Alten zur Neuen Realität führt zu dem Phänomen des War for Talent, bei welchem Unternehmen aller Sektoren um die klügsten Köpfe konkurrieren. Polizeiorganisationen als hochinstitutionalisierte Behörden scheinen hierbei zu-nächst pauschal im Nachteil. Sie müssen sich stets gegenüber relevanten Interes-senvertretern legitimieren, um ihren Zugang zu wichtigen Ressourcen nicht zu verlieren. Durch dieses Legitimationsbedürfnis orientieren sich Problemlö-sungsansätze jedoch oft an den Erwartungen jenes institutionellen Umfelds, welches meist auf der Suche nach schnellen Lösungsmöglichkeiten oder Best Practices ist, die sich je nach Zielgruppe entsprechend vermarkten lassen - und hier hat das Problem seinen Ursprung: Polizeibehörden produzieren "Wertar-beit", die sich nicht einfach in wirtschaftliche Skalen pressen lässt. Mit der vorliegenden Studie sollen ein methodisches und ein inhaltliches Ziel verfolgt werden: Erstens müssen Polizeibehörden ihre institutionelle Umgebung bewerten und Probleme innerhalb dieses Kontextes lösen. Hierzu müssen sie das "Big Picture" erkennen und alle Faktoren würdigen, welche ihre Handlungs-spielräume einschränken oder vergrößern können. In dieser Arbeit wird die Per-spektive des Neo-Institutionalismus eingenommen, um einen wissenschaftstheo-retischen Zugang zur Problemanalyse zu ermöglichen. Dabei wird aufgezeigt, wie dieser theoretische Zugang in modifizierter Form mit der zur Phänomenana-lyse in der Sozialwissenschaft genutzten Methodik der Grounded Theory als Werkzeug für die Bearbeitung weiterer polizeilicher Probleme genutzt werden kann. Zweitens kann
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mit Blick auf das inhaltliche Ziel die spezifische Problem-analyse genutzt werden, um zu bewerten, wie es Polizeibehörden in Deutschland im War for Talent ergeht.
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Inhaltsverzeichnis zu „War for Talent: “
1. Einführung 1.1 Problembeschreibung und Relevanz 1.2 Arbeitsfragestellung 1.3 Aufbau 2. Theoretischer Hintergrund und Methodik 2.1 Theoriewahl bei Forschungsarbeiten über die Polizei 2.2 Theorienwahl in der polizeilichen Forschung 2.1.1 Das Potenzial des Neoinstitutionalismus 2.1.2 Die Einschränkungen des Neoinstitutionalismus 2.3 Integration des Grounded Theory Kodierparadigmas3. Analyse der Strategien polizeilicher Nachwuchswerbung 3.1 Ursächliche Bedingungen 3.1.1 Demografischer Wandel 3.1.2 Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt 3.1.3 Bedeutung für die polizeiliche Nachwuchswerbung 3.2 Kontext 3.2.1 Der War for Talent 3.2.2 Rekrutierungstrends 3.2.2.1 Empfehlungen der McKinsey Studie 3.2.2.2 Rekrutierungsstrategien höchst erfolgreicher Unternehmen 3.2.2.3 Bewährte Trends in der Rekrutierung3.2.2.3.1 Employer Branding 3.2.2.3.3 Social und Mobile Recruiting 3.2.2.3.4 Talent Pools und Communities 3.2.2.4 Bedeutung für die polizeiliche Nachwuchswerbung 3.2.3 Wechselnde Anforderungender neuen arbeitenden Generation 3.2.3.1 Das Generationsprofil der Millennials3.2.3.2 Arbeitsplatzerwartungen der Millennials 3.2.3.3 Bedeutung für die polizeiliche Nachwuchswerbung 3.3 Einflussreiche Faktoren 3.3.1 Die Arbeitnehmer-Perspektive 3.3.1.1 Public Service Motivation 3.3.1.2 Bedeutung für die polizeiliche Nachwuchswerbung 3.3.2 Die Staats-Perspektive ..3.3.2.1 Rechtliche Rahmenbedingungen 3.3.2.2 Finanzielle Rahmenbedingungen 3.3.3 Die Intra-Polizeiliche Perspektive 3.3.3.1 Besonderheiten der Bewerbung und des Einstellungsprozesses 3.3.3.2 Vorauswahlkriterien 4. Zusammenfassung und Ausblick 4.1 Zusammenfassung der Erkenntnisse und Vorschläge 4.2 Grenzen der Interpretation 4.3 Ausblick und zukünftige ForschungLiteratur
Bibliographische Angaben
- Autor: Annika Dreimann
- 2017, 138 Seiten, Maße: 14,8 x 20,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Rolf Ritsert, Antonia Vera
- Verlag: Verlag für Polizeiwissenschaft
- ISBN-10: 386676491X
- ISBN-13: 9783866764910
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