Warrior Cats - Special Adventure Band 3: Das Schicksal des WolkenClans
Das Schicksal des Wolkenclans
Blattstern, die Anführerin des WolkenClans, muss harte Prüfungen bestehen: Im Clan gibt es Unruhen und geheime Bündnisse werden geschlossen. Wem kann Blattstern überhaupt noch trauen? Und dann muss sie eine folgenschwere Entscheidung treffen.
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Produktinformationen zu „Warrior Cats - Special Adventure Band 3: Das Schicksal des WolkenClans “
Blattstern, die Anführerin des WolkenClans, muss harte Prüfungen bestehen: Im Clan gibt es Unruhen und geheime Bündnisse werden geschlossen. Wem kann Blattstern überhaupt noch trauen? Und dann muss sie eine folgenschwere Entscheidung treffen.
Klappentext zu „Warrior Cats - Special Adventure Band 3: Das Schicksal des WolkenClans “
»Die neue Blattfrische wird kommen, aber sie wird noch größere Stürme bringen als die vergangenen. Der WolkenClan wird tiefere Wurzeln brauchen, wenn er überleben soll.«Sechs Monde sind vergangen, seit Blattstern Anführerin des wiedervereinigten WolkenClans wurde. Die Kätzin würde alles tun, damit ihr Clan für immer bestehen kann. Doch der jungen Anführerin stehen schwere Prüfungen bevor: Im Clan gibt es unterschiedliche Auffassungen über das Zusammenleben und das Gesetz der Krieger. Geheime Bündnisse werden geschlossen, Unruhe breitet sich aus. Wie soll ein derart zerrissener Clan überleben? Und wem kann Blattstern noch trauen? Als der WolkenClan zwischen die Fronten rivalisierender Katzengruppen gerät, trifft Blattstern eine folgenschwere Entscheidung ...
Lese-Probe zu „Warrior Cats - Special Adventure Band 3: Das Schicksal des WolkenClans “
Warrior Cats - Special Adventure - Das Schicksal des WolkenClans von Erin Hunter PROLOG
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DIE UNTERGEHENDE SONNE warf tiefe Schatten über die Schlucht. Eine kühle Brise kräuselte die Oberfläche des Flusses und wirbelte die letzten trockenen Blätter durch die Luft. Das einzige Geräusch war das Murmeln des Wassers, das aus einer schwarzen Öffnung im Fels trat und einen Teich bildete, bevor es in der Finsternis unterhalb der Klippen verschwand.
Ein dunkler, gestreifter Kater erschien am oberen Rand der Schlucht und zeichnete sich als Umriss vor dem Himmel ab. Er stand einen Augenblick still und prüfte die Luft. Die sterbende Sonne ergoss blutrotes Licht über sein Fell, berührte eine Stelle auf seiner Schulter, wo Pelzfetzen herausgerissen waren. Nach ein paar Herzschlägen gab der gestreifte Kater ein Zeichen mit dem Schwanz und begann den Abstieg auf einem schmalen Pfad, der im Zickzack über die Felswand hinabführte. Sieben weitere Katzen folgten ihm. Eine weiße Kätzin humpelte unbeholfen auf drei Beinen, das vierte nur noch ein Klumpen blutgetränkten Fells, den sie dicht an die Brust drückte. Ein langbeiniger, schwarzer Kater bewegte sich vorsichtig und nervös, ein Auge war geschlossen und von Blut verklebt. Ein junger, hellbrauner Kater lahmte, seine beiden Ohren waren zerfetzt. Nicht eine der Katzen war ohne Verletzung.
Als die acht Krieger unter Schmerzen den Pfad hinunter zum Rand des Wassers trotteten, tauchten aus einer Höhle etwas weiter die Schlucht hinab vier weitere Katzen auf. Die erste war ein junger, braun gestreifter Kater, der schnell zu den Felsbrocken hinübersprang. Seine Pfoten wühlten ängstlich im Sand, während er auf die Ankunft der Krieger wartete. Die drei anderen waren Älteste, die auf wackligen Beinen hinter ihm her stolperten.
»Nun, Spinnenstern?«, krächzte einer von ihnen, als die führende Katze den Fuß der Klippe erreichte; seine Schnauze war altersgrau und jede seiner Rippen war unter dem dünnen Fell zu sehen. »Was ist passiert? Habt ihr gesiegt?«
Der dunkel gestreifte Kater blieb einen Augenblick stehen, dann ging er auf die ältere Katze zu und berührte mit der Nase ihr Ohr. »Wonach sieht es denn aus, Nachtpelz?«, murmelte er als Antwort. »Farnherz«, fügte er, zu dem jungen, braun Gestreiften gewandt, hinzu. »Ich hoffe, dein Bau ist gut ausgestattet mit Kräutern. Wir werden sie brauchen.«
Bevor der Heiler antworten konnte, schob sich der langbeinige, schwarze Kater mit verächtlich gekräuselten Lippen neben seinen Clan-Anführer. »Natürlich haben wir nicht gewonnen. Diese Schlacht war schon verloren, bevor sie begonnen hatte.«
Eine rotbraune Kätzin, die beim Abstieg der verletzten Katzen das Ende gebildet hatte, sprang hinzu und funkelte den schwarzen Kater an. »Das kannst du nicht sagen, Schwalbenflug! Wir mussten kämpfen. Noch hat der WolkenClan seinen Stolz!«
Eine weiße Kätzin schüttelte traurig den Kopf. »Stolz worauf, Honigblatt? Wir können uns nicht mehr ernähren, weil die Ratten alle Beute vertrieben haben. Seit Monden sind keine Jungen geboren worden. Die einzigen Zeremonien, die wir jetzt noch haben, dienen dazu, unsere Clan-Kameraden zu unseren Ahnen zu senden.«
Die rotbraune Kätzin warf den Kopf herum, ihre grünen Augen verengten sich zu Schlitzen. »Hör mal zu, Frost- kralle ...«
»Werden wir Zeremonien für Sonnenpelz und Schneefall abhalten?«, unterbrach sie der junge Krieger mit den zerfetzten Ohren und seine Stimme bebte vor Traurigkeit.
»Das werden wir, Eschenpelz.« Spinnenstern neigte den Kopf vor dem jungen Kater. »Ihr Geist ist jetzt frei, unter den Sternen zu wandeln.« »Was?« Ein grau gestreifter Ältester erhob sich schwankend auf die Pfoten. »Sonnenpelz und Schneefall sind tot? Wo sind dann ihre Leichen? Wir müssen für sie die Totenwache halten und sie dann beerdigen.«
»Eicheltritt, wir mussten sie zurücklassen«, fauchte Schwalbenflug mit peitschendem Schwanz. »Wir waren zu sehr damit beschäftigt, die Flucht zu ergreifen. Daher konnten wir unsere gefallenen Clan-Kameraden nicht tragen.« Er wandte sich mit gesenktem Kopf ab, als wäre es zu viel für ihn, den Blicken der anderen ausgesetzt zu sein.
Frostkralle kam herbei, ließ sich ruhig neben ihm nieder und schob ihre Nase in das verfilzte Schulterfell des schwarzen Katers. »Schwalbenflug, wir konnten nichts mehr für sie tun. Keine Katze kann uns Vorwürfe machen.«
»Sie hat recht«, miaute Farnherz leise. »Unsere Clan-Kameraden jagen nun mit dem SternenClan. Sie werden das verstehen. «
Spinnenstern nickte, doch seine Augen waren dunkel vor Schmerz um den großen Verlust.
»Aber wenn ihr sie zurückgebracht hättet, könnten wir sie bestatten!«, widersprach Eicheltritt. »Wo bleibt die Ehre, wenn man sie zurücklässt und die Ratten an ihnen nagen? Sonnenpelz und Schneefall sollten niemals Krähenfraß werden! «
Mit mühseligen Pfotenschritten humpelte er den Pfad hinauf zum oberen Rand der Schlucht. Doch bevor er mehr als ein paar Fuchslängen gegangen war, schoss Spinnenstern an ihm vorbei und zwang den vor Kummer gebeugten Ältesten, stehen zu bleiben.
»Wir haben heute Nacht so viele Clan-Kameraden verloren «, miaute er. »Wir wollen für ihre Geister beten, während sie sich dem SternenClan anschließen.«
Schwalbenflug wandte sich mit aufgestellten Ohren an seinen Clan-Anführer. »Dem SternenClan? Glaubst du wirklich, sie wachen über uns?« Seine Schnurrhaare zuckten verächtlich. »Wenn sie sich um uns kümmern würden, hätten sie niemals zugelassen, dass die Ratten kommen.«
Honigblatt wirbelte zu ihren Clan-Kameraden herum. »Der SternenClan hat uns das Gesetz der Krieger gegeben und damit den Mut und die Geschicklichkeit, unsere Feinde zu schlagen. Der WolkenClan ist noch nicht besiegt!«
Auf ihre Worte folgte Schweigen. Erst nach mehreren Herzschlägen sprach Spinnenstern und seine Stimme war voller Trauer. »Honigblatt, du irrst. Wir sind besiegt. Ich bringe es nicht über mich, die Katzen meines Clans in noch eine Schlacht zu führen, sie in einer weiteren Blattleere verhungern zu sehen, in Angst vor jedem Geräusch, vor jedem sich
bewegenden Blatt. Wir sind Beute geworden.« Er seufzte aus tiefster Brust. »Die Ratten haben gewonnen. Der WolkenClan existiert nicht mehr.«
Bei den Worten ihres Anführers erhob sich ein Aufschrei des Widerspruchs. Die dritte Älteste, eine sandfarbene Kätzin, hob sich mühsam auf die Pfoten, tappte zu ihm und sah ihm mit zuckenden Schnurrhaaren ins Gesicht.
»Das darf so nicht sein, Spinnenstern«, knurrte sie. »Ich war noch ein Junges, als wir im Wald lebten und die Zweibeiner unser Territorium gestohlen und die anderen uns gezwungen haben, wegzugehen. Einige Katzen haben geglaubt, der WolkenClan sei am Ende, aber wir haben ein neues Zuhause für uns gefunden - hier in der Schlucht. Wenn der Verlust unserer Heimat uns nicht besiegt hat, dann sollte diese Schlacht das auch nicht tun.«
»Mausezahn hat recht.« Eicheltritt stellte sich neben seine Clan-Kameradin. »Wir können nicht aufgeben.«
»Zeig uns diese Ratten und wir werden gegen sie kämpfen «, fügte Nachtpelz, ein anderer Ältester, hinzu.
»Ich habe den Wald selbst nicht gekannt, aber ich ehre eure Erinnerung an ihn.« Spinnenstern neigte respektvoll den Kopf vor den drei Alten. »Keine Katze zweifelt an eurem Mut, meine Freunde, aber es gibt nichts, das einer von uns tun könnte. Es sind einfach zu viele Ratten.«
»Dann muss es eine andere Lösung geben!«, brach es aus Honigblatt heraus. »Spinnenstern, ich habe versucht, eine gute, tapfere, getreue Zweite Anführerin zu sein, dir und dem WolkenClan. Ich habe mir die Pfoten abgearbeitet und ich habe mich vor keinem Kampf gefürchtet. Ich habe mich nicht so abgemüht, nur um unseren Clan sterben zu sehen!«
Spinnenstern beugte sich vor und berührte die Schulter der Kätzin mit der Schwanzspitze. »Du bist die beste Stellvertreterin gewesen, die sich eine Katze nur wünschen kann«, sagte er. »Und du hättest deinen Clan mit der gleichen Ehrenhaftigkeit und dem gleichen Mut geführt. Jede Katze weiß das.«
»Was meinst du mit ›hättest‹?« Honigblatt zog die Lippen zu einem Knurren zurück, ihr Nackenhaar sträubte sich. »Ich ...«
»Das ist alles ein Haufen Mäusedreck.« Nachtpelz unterbrach, was die Zweite Anführerin sagen wollte. »Wie sollen wir als Einzelläufer überleben, wenn wir es als Clan nicht können?«
Ein paar Herzschläge lang sagte keine Katze etwas. Sie wechselten bestürzte Blicke, als hätten die Worte des alten schwarzen Katers ihnen plötzlich klargemacht, dass sie einer Zukunft ohne die Unterstützung ihres Clans entgegensahen. Selbst Honigblatt lenkte ein, ihr Fell legte sich wieder, nur noch ihre Schwanzspitze zuckte.
»Ich ... ich habe hin und wieder Nahrung von Zweibeinern angenommen«, gestand Frostkralle, senkte den Kopf und leckte ihre verletzte Pfote. »Sie schmeckt gar nicht so schlecht, wenn man Hunger hat.«
»Was?« Honigblatt spitzte die Ohren. »Nahrung von Zweibeinern? Das ist ganz und gar gegen das Gesetz der Krieger! «
Frostkralle blinzelte sie schuldbewusst an und versuchte nicht, sich zu verteidigen.
Der junge rotbraune Kater Eschenpelz tappte zu ihr und drückte sich an ihre Flanke. »Na und?«, miaute er herausfordernd. »Ich habe auch Nahrung von Zweibeinern angenommen. Besser, als zu verhungern. Ich denke, sie würden uns in ihre Wohnhöhlen aufnehmen«, fügte er mit leicht bebender Stimme hinzu. »Wahrscheinlich haben sie Mitleid mit uns, wenn sie sehen, wie mager wir sind. Bei ihnen hätten wir eine Unterkunft und wären vor den Ratten sicher.«
Ein oder zwei andere Katzen nickten und murmelten zustimmend.
Honigblatt stakste in die Mitte der Gruppe und ließ einen eisig funkelnden Blick ihrer grünen Augen über sie wandern. »Hauskätzchen? Ihr wollt Hauskätzchen werden? WolkenClan- Krieger werden das niemals tun! Das wäre die allergrößte Schande!«
»Richtig!«, stimmte Schwalbenflug mit einem Peitschen des Schwanzes zu. »Ich würde lieber sterben als wegen Nahrung vor den Zweibeinern kriechen.«
Keine der Katzen konnte der Zweiten Anführerin in die vorwurfsvollen Augen blicken. Schließlich fragte Mausezahn ruhig: »Farnherz, hast du ein Zeichen vom SternenClan erhalten? Kann er uns raten, was wir tun sollen?«
Der junge Heiler trat mit gesenkten Augen vor. »Ich fühle von unseren Ahnen nur Trauer und Schuldgefühle«, gab er zu. »Schuldgefühle, weil sie uns den Wald genommen haben, und Trauer, weil der WolkenClan jetzt an sein Ende gelangt.«
»Was?« Eicheltritts Augen weiteten sich vor Entsetzen. »Hat sogar der SternenClan uns aufgegeben? Ich kann mich gut erinnern, wie Wolkenstern uns aus dem Wald geführt hat.« Als keine Katze ihm widersprach, fuhr er fort: »Er hat gesagt, wir sollten niemals wieder zu unseren Kriegervorfahren aufblicken, und er hatte recht. Wir hätten nie auf den SternenClan hören sollen. Er hat nichts für uns getan!«
Inzwischen gab es fast kein Sonnenlicht mehr und langsam tauchten die Krieger des SternenClans am dunkler werdenden Himmel auf. Aber keine Katze in der Schlucht blickte hinauf zu dem frostigen Glitzern. Stattdessen kauerten sie zusammen am Fuß der Klippe, wo die Felsen ein wenig Sonnenwärme gespeichert hatten und sie vor dem kühlen Wind geschützt waren.
»Dann ist dies also das Ende«, miaute ein schwarz-weißer Kater. »Eschenpelz, zeigst du mir, wo ich Zweibeinerfutter bekommen kann?«
»Natürlich«, antwortete der rotbraune Kater. »Alle Katzen, die das wollen, können sich mir und Frostkralle anschließen. «
Eine graue Kätzin stand auf und ging zu ihm. »Ich komme auch mit. Bei den Zweibeinern wird es Nahrung und Wärme geben. Das Gesetz der Krieger kann uns nicht ernähren oder beherbergen. Das sind nur Worte.«
»Ich hätte nie gedacht, dass ich das einmal von einem Wol- kenClan-Krieger hören würde!«, fauchte Honigblatt entsetzt. »Das Gesetz der Krieger lebt in uns allen, immer wenn wir jagen und kämpfen und Dank für das Leben als Clan-Katze sagen.«
Die graue Kätzin wirbelte zu ihr herum: »Ich sage keinen Dank für dieses Leben! Es ist vorbei!« Honigblatt fuhr die Krallen aus, und einen Herzschlag lang sah es so aus, als würden sich die beiden Kätzinnen mit ausgestreckten Krallen aufeinanderstürzen. Dann wandte sich die Zweite Anführerin des Clans ab.
»Also, ich werde mich nicht in ein maunzendes Hauskätzchen verwandeln«, bekräftigte sie, und ihr gesträubtes Fell zeigte, wie wütend sie war. »Wenn wir hier nicht bleiben können, gehe ich weiter hinauf in die Schlucht, weg von den Ratten. Vielleicht ist die Jagd dort besser.«
»Ich komme mit«, miaute Schwalbenflug. »Wir werden leichter überleben, wenn wir zusammen jagen.«
Die drei Ältesten saßen schweigend da, während die Krieger darüber redeten, wohin sie gehen würden. Schließlich hob Mausezahn den Kopf und blickte Spinnenstern in die kummervollen Augen. »Ich will hierbleiben«, stellte sie einfach fest. »Ich bin zu alt, um mir einen neuen Ort zu suchen. Ich gehöre hierher.«
»Ich auch«, murmelte Nachtpelz und leckte der alten Kätzin das Ohr. »Hierher kommen die Ratten nicht. Es gibt genügend Wasser und wir können immer mal wieder eine Maus oder einen Käfer fangen.«
»Es ist nicht so, als ob uns noch viel Zeit bliebe«, fügte Eicheltritt hinzu.
Wieder neigte Spinnenstern den Kopf. »Ich bleibe bei euch«, miaute er. »Ich werde dafür sorgen, dass jeder von euch ein würdiges Ende findet, um so für eure Treue zu danken. «
Nachtpelz nickte, und seine Augen zeigten unendliche Trauer und den tiefen Verlust, den Worte nicht beschreiben konnten.
»Ich bleibe auch«, fügte Farnherz hinzu. »Hier kann ich meine Fähigkeiten als Heiler am besten nutzen ... bevor ich kein Heiler mehr bin.«
Er erhob sich auf die Pfoten, blickte auf die Übriggebliebenen seines Clans und zog ihre Aufmerksamkeit auf sich, wie eine Königin die Jungen in den Schutz ihres Schwanzes sammelt. Dann schaute er hinauf zum Himmel und blickte, ohne zu blinzeln, in das kalte Licht seiner Kriegerahnen.
»Schneefall und Sonnenpelz, möge der SternenClan eure Wege erleuchten, wenn ihr am Himmel wandelt, um euch den SternenClan-Katzen anzuschließen«, miaute er. »Mögen euch gute Jagd beschieden sein, schnelles Laufen und ein Unterschlupf für die Nacht.«
Die Katzen um ihn herum murmelten ihre Zustimmung zu den Worten, die er für die gefallenen Krieger gesprochen hatte.
Spinnenstern seufzte tief. »Möge der SternenClan für uns alle einen Pfad erleuchten. Wir leben weiter, aber unser Clan ist gestorben.«
Keine Katze antwortete. Voller Angst und Verzweiflung leuchteten ihre Augen im Sternenlicht, als sie den Kater anstarrten, der ihr Anführer gewesen war. Überwältigt von der Scham über die Zerstörung des Clans, den er so viele Blattwechsel geführt hatte, wich Spinnenstern ihrem Blick aus.
Farnherz schwieg ein paar Herzschläge lang, dann schüttelte er sein Fell, als wäre er gerade aus eiskaltem Wasser gestiegen. »Kommt«, miaute er. »Es ist Zeit, dass ich mich um eure Verletzungen kümmere.«
Mit einer Bewegung des Schwanzes führte der junge Heiler seine verwundeten Clan-Kameraden zu seinem Bau, wo er die schlimmsten Blutungen mit Spinnweben stillte und Packungen aus Ringelblume gegen Entzündungen machte. Für Honigblatt und die anderen Katzen, die aufbrechen wollten, um die Schlucht weiter oben zu erkunden, stellte er Bündel aus Reisekräutern zusammen.
»Möge der SternenClan mit euch wandeln«, miaute er. Honigblatt stürzte davon, ohne zu antworten. Farnherz folgte ihr aus dem Bau hinaus und setzte sich neben Spinnenstern. Mit tieftraurigem Blick beobachtete er, wie sich sein Clan zum letzten Mal trennte. Der Mond war hinter einem Wolkenfetzen hervorgeglitten und goss frostiges Licht über die Felsen und den Fluss. Die dunklen Umrisse der scheidenden Katzen zogen den Pfad hinauf zum oberen Rand der Schlucht, wo sie aus dem Blickfeld verschwanden. Nur Spinnenstern, Farnherz und die drei Ältesten blieben zurück.
»Wir wollen unsere Nester in den Bau der Ältesten bringen «, schlug der Heiler Spinnenstern leise vor. »So können wir uns um sie kümmern, bis sie uns nicht mehr brauchen.«
Der Anführer nickte und schaute sich in der leeren Schlucht um. Noch war sie so erfüllt von den Leben vieler Katzen, war so voller Erinnerungen, die wie Schatten an jedem Felsen und jeder Felsspalte hingen.
»Ich frage mich ...« Er seufzte. »Wird hier jemals wieder ein Clan leben?«
»Ich glaube daran. Eines Tages werden Katzen hierher zurückkehren und einen Weg finden, erfolgreich zu sein, wo wir versagt haben.« Ein tiefes Echo klang in Farnherz' Stimme mit, eine Kraft, die vom Stolz und Mut und der unverrückbaren Treue zum Gesetz der Krieger stammte. »Das ist die Blatt- leere unseres Clans. Doch die neue Blattfrische wird kommen, aber sie wird noch größere Stürme mit sich bringen als die vergangenen. Der WolkenClan wird tiefere Wurzeln brauchen, wenn er überleben soll.«
1. KAPITEL WASSERFLUTEN DONNERTEN die Schlucht hinab, jagten eine Wand abgerissener Blätter, entwurzelter Bäume und Büsche vor sich her, als wären es die dünnsten Zweige. Blattstern stand am Eingang ihres Baus und beobachtete entsetzt, wie die Strömung zwischen den Felsbrocken schäumend wirbelte und immer höher stieg. Auf die Wasseroberfläche peitschte Regen aus prallen, schwarzen Wolken.
Wasser floss gurgelnd in Echoklangs Bau. Obwohl die Anführerin des WolkenClans angestrengt durch die stürmische Dunkelheit blickte, konnte sie nicht erkennen, was mit der Heilerin passiert war. Der Schrei einer Katze schnitt durch das Tosen des Wassers, und Blattstern entdeckte zwei Älteste, die sich verzweifelt abkämpften und doch aus ihrem Bau geschwemmt wurden. Die beiden alten Katzen strampelten einen Herzschlag lang an der Oberfläche, dann verschwanden sie.
Springschweif und Flickenfuß kamen mit Frischbeute im Maul den Pfad herab. Erschrocken blieben sie beim Anblick der Flut stehen, dann wirbelten sie herum und flohen zurück die Felswand hinauf, doch hinter ihnen stieg das Wasser blitzschnell an und riss die jaulenden Krieger mit sich. Blattstern verlor sie aus den Augen, als sich ein riesiger Baum, die Wurzeln wie Krallen hoch in die Luft gestreckt, zwischen sie und die ertrinkenden Katzen rollte.
Großer SternenClan, hilf uns!, betete Blattstern. Rette meinen Clan!
Schon leckte die Flut am Eingang der Kinderstube. Ein Junges streckte die Nase heraus und verschwand wieder mit einem ängstlichen Wimmern. Blattstern spannte die Muskeln an, bereit, über die Felsen zu springen und zu helfen, aber bevor sie eine Bewegung machen konnte, leckte eine Woge, höher als die anderen, um sie herum, packte sie und warf sie in den Fluss neben die zerschmetterten Bäume.
Sie kämpfte und wand sich gegen das mörderische Wasser, schnappte nach Luft und hustete, als etwas Spitzes sie ins offene Maul stach. Sie öffnete die Augen und spuckte einen getrockneten Farnwedel aus. Ihr Nestmaterial war im Bau herum verteilt, und sie sah tiefe Krallenspuren im Boden, wo sie mit der unsichtbaren Woge gerungen hatte. Sie schnippte ein Fetzchen Moos weg, das ihr an einem Ohr hing, und setzte sich keuchend auf.
Dem SternenClan sei Dank, es war nur ein Traum!
Die Anführerin des WolkenClans blieb liegen, bis ihr Herzschlag sich beruhigt und sie aufgehört hatte zu zittern. Die Flut war so wirklich gewesen, hatte ihre Clan-Kameraden vor ihren Augen davongeschwemmt ...
Schräges Sonnenlicht fiel durch den Eingang zu ihr herein. Mit einem langen Seufzer der Erleichterung erhob sich Blattstern auf die Pfoten und trottete hinaus auf den Sims vor ihrem Bau. Unten wand sich der Fluss friedlich zwischen den steilen Klippen, welche die Schlucht einschlossen. Sonnenhoch nahte, Licht glitzerte auf dem Wasser und sickerte in Blattsterns braun-cremefarbenes Fell. Sie entspannte die Schultern, genoss die Wärme und das Gefühl der sanften Brise, die ihr Fell aufwühlte.
»Es ist nur ein Traum gewesen«, wiederholte sie für sich. Sie spitzte die Ohren und horchte auf das Zwitschern der Vögel in den Bäumen oben an der Schlucht. »Es ist Blattfrische und der WolkenClan hat überlebt.«
Wärmende Zufriedenheit durchströmte sie, als sie daran dachte, dass sie noch vor ein paar kurzen Monden lediglich eine Einzelläuferin namens Blatt gewesen war, für keine Katze verantwortlich außer für sich selbst. Dann war Feuerstern erschienen, ein Clan-Anführer aus einem entfernten Wald, mit einer erstaunlichen Geschichte von einem verlorenen Clan, der einst hier in der Schlucht heimisch gewesen war. Feuerstern hatte Einzelläufer und Hauskätzchen versammelt, um den WolkenClan zu neuem Leben zu erwecken. Und was das Erstaunlichste war: Blatt war auserwählt worden, seine Anführerin zu sein.
»Ich werde nie die Nacht vergessen, als die Geister meiner Vorfahren mir neun Leben verliehen und mich zu Blattstern gemacht haben«, murmelte sie. »Meine ganze Welt hat sich verändert. Ich frage mich, ob du noch an uns denkst, Feuerstern «, fuhr sie fort. »Ich hoffe, du weißt, dass ich das Versprechen gehalten habe, das ich dir und meinen Clan-Kameraden gegeben habe.«
Schrilles Miauen von unten brachte die Kätzin zurück in die Gegenwart. Der Clan versammelte sich langsam neben dem Großen Felshaufen, wo der Fluss aus dem Untergrund ans Tageslicht trat. Spitzmauszahn, Spatzenschweif und Springschweif hatten sich dort hingekauert und aßen nicht weit vom Frischbeutehaufen. Spitzmauszahn verschlang seine Maus hastig und warf dabei misstrauische Blicke auf die beiden jüngeren Krieger. Blattstern dachte daran, wie eine Grenzpatrouille den schwarzen Kater vor zwei Monden erwischt hatte, als er ängstlich und halb verhungert den Clan beobachtete. Sie hatten ihn überredet, in den Kriegerbau einzuziehen, aber er fand es immer noch schwierig, sich ins Clan-Leben einzufinden.
Ich muss etwas tun, damit er versteht, dass er jetzt unter Freunden ist, beschloss Blattstern. Er ist ängstlicher als eine in die Enge getriebene Maus.
Die beiden Clan-Ältesten, Flechtenpelz und Ranke, gaben sich die Zungen auf einem flachen, sonnenwarmen Felsen. Sie wirkten zufrieden. Ranke war ein übellauniger, alter Streuner, der ab und zu in der Schlucht blieb, um zu essen, bevor er wieder in seinem Bau im Wald verschwand, aber er schien sich gut mit Flechtenpelz zu verstehen. Blattstern hoffte, die Kätzin würde ihn überreden können, dauerhaft im Lager zu bleiben.
Flechtenpelz hatte allein in den Wäldern weiter oben in der Schlucht gelebt. Sie hatte vom Clan gewusst, sich aber von ihm ferngehalten. Beinahe wäre sie gestorben, als sie in einer Fuchsfalle gefangen war, aber eine Patrouille hatte sie gefunden und zur Gesundung ins Lager gebracht. Danach hatte sie gern ihr Leben als Einzelläuferin aufgegeben. »Sie verfügt über Wissen, das sie dem Clan beibringen kann«, miaute Blattstern leise zu sich selbst. »Jeder Clan braucht seine Ältesten.«
Übersetzung: Klaus Weimann
www.beltz.de © 2012 Beltz & Gelberg in der Verlagsgruppe Beltz • Weinheim Basel Alle deutschsprachigen Rechte vorbehalten
DIE UNTERGEHENDE SONNE warf tiefe Schatten über die Schlucht. Eine kühle Brise kräuselte die Oberfläche des Flusses und wirbelte die letzten trockenen Blätter durch die Luft. Das einzige Geräusch war das Murmeln des Wassers, das aus einer schwarzen Öffnung im Fels trat und einen Teich bildete, bevor es in der Finsternis unterhalb der Klippen verschwand.
Ein dunkler, gestreifter Kater erschien am oberen Rand der Schlucht und zeichnete sich als Umriss vor dem Himmel ab. Er stand einen Augenblick still und prüfte die Luft. Die sterbende Sonne ergoss blutrotes Licht über sein Fell, berührte eine Stelle auf seiner Schulter, wo Pelzfetzen herausgerissen waren. Nach ein paar Herzschlägen gab der gestreifte Kater ein Zeichen mit dem Schwanz und begann den Abstieg auf einem schmalen Pfad, der im Zickzack über die Felswand hinabführte. Sieben weitere Katzen folgten ihm. Eine weiße Kätzin humpelte unbeholfen auf drei Beinen, das vierte nur noch ein Klumpen blutgetränkten Fells, den sie dicht an die Brust drückte. Ein langbeiniger, schwarzer Kater bewegte sich vorsichtig und nervös, ein Auge war geschlossen und von Blut verklebt. Ein junger, hellbrauner Kater lahmte, seine beiden Ohren waren zerfetzt. Nicht eine der Katzen war ohne Verletzung.
Als die acht Krieger unter Schmerzen den Pfad hinunter zum Rand des Wassers trotteten, tauchten aus einer Höhle etwas weiter die Schlucht hinab vier weitere Katzen auf. Die erste war ein junger, braun gestreifter Kater, der schnell zu den Felsbrocken hinübersprang. Seine Pfoten wühlten ängstlich im Sand, während er auf die Ankunft der Krieger wartete. Die drei anderen waren Älteste, die auf wackligen Beinen hinter ihm her stolperten.
»Nun, Spinnenstern?«, krächzte einer von ihnen, als die führende Katze den Fuß der Klippe erreichte; seine Schnauze war altersgrau und jede seiner Rippen war unter dem dünnen Fell zu sehen. »Was ist passiert? Habt ihr gesiegt?«
Der dunkel gestreifte Kater blieb einen Augenblick stehen, dann ging er auf die ältere Katze zu und berührte mit der Nase ihr Ohr. »Wonach sieht es denn aus, Nachtpelz?«, murmelte er als Antwort. »Farnherz«, fügte er, zu dem jungen, braun Gestreiften gewandt, hinzu. »Ich hoffe, dein Bau ist gut ausgestattet mit Kräutern. Wir werden sie brauchen.«
Bevor der Heiler antworten konnte, schob sich der langbeinige, schwarze Kater mit verächtlich gekräuselten Lippen neben seinen Clan-Anführer. »Natürlich haben wir nicht gewonnen. Diese Schlacht war schon verloren, bevor sie begonnen hatte.«
Eine rotbraune Kätzin, die beim Abstieg der verletzten Katzen das Ende gebildet hatte, sprang hinzu und funkelte den schwarzen Kater an. »Das kannst du nicht sagen, Schwalbenflug! Wir mussten kämpfen. Noch hat der WolkenClan seinen Stolz!«
Eine weiße Kätzin schüttelte traurig den Kopf. »Stolz worauf, Honigblatt? Wir können uns nicht mehr ernähren, weil die Ratten alle Beute vertrieben haben. Seit Monden sind keine Jungen geboren worden. Die einzigen Zeremonien, die wir jetzt noch haben, dienen dazu, unsere Clan-Kameraden zu unseren Ahnen zu senden.«
Die rotbraune Kätzin warf den Kopf herum, ihre grünen Augen verengten sich zu Schlitzen. »Hör mal zu, Frost- kralle ...«
»Werden wir Zeremonien für Sonnenpelz und Schneefall abhalten?«, unterbrach sie der junge Krieger mit den zerfetzten Ohren und seine Stimme bebte vor Traurigkeit.
»Das werden wir, Eschenpelz.« Spinnenstern neigte den Kopf vor dem jungen Kater. »Ihr Geist ist jetzt frei, unter den Sternen zu wandeln.« »Was?« Ein grau gestreifter Ältester erhob sich schwankend auf die Pfoten. »Sonnenpelz und Schneefall sind tot? Wo sind dann ihre Leichen? Wir müssen für sie die Totenwache halten und sie dann beerdigen.«
»Eicheltritt, wir mussten sie zurücklassen«, fauchte Schwalbenflug mit peitschendem Schwanz. »Wir waren zu sehr damit beschäftigt, die Flucht zu ergreifen. Daher konnten wir unsere gefallenen Clan-Kameraden nicht tragen.« Er wandte sich mit gesenktem Kopf ab, als wäre es zu viel für ihn, den Blicken der anderen ausgesetzt zu sein.
Frostkralle kam herbei, ließ sich ruhig neben ihm nieder und schob ihre Nase in das verfilzte Schulterfell des schwarzen Katers. »Schwalbenflug, wir konnten nichts mehr für sie tun. Keine Katze kann uns Vorwürfe machen.«
»Sie hat recht«, miaute Farnherz leise. »Unsere Clan-Kameraden jagen nun mit dem SternenClan. Sie werden das verstehen. «
Spinnenstern nickte, doch seine Augen waren dunkel vor Schmerz um den großen Verlust.
»Aber wenn ihr sie zurückgebracht hättet, könnten wir sie bestatten!«, widersprach Eicheltritt. »Wo bleibt die Ehre, wenn man sie zurücklässt und die Ratten an ihnen nagen? Sonnenpelz und Schneefall sollten niemals Krähenfraß werden! «
Mit mühseligen Pfotenschritten humpelte er den Pfad hinauf zum oberen Rand der Schlucht. Doch bevor er mehr als ein paar Fuchslängen gegangen war, schoss Spinnenstern an ihm vorbei und zwang den vor Kummer gebeugten Ältesten, stehen zu bleiben.
»Wir haben heute Nacht so viele Clan-Kameraden verloren «, miaute er. »Wir wollen für ihre Geister beten, während sie sich dem SternenClan anschließen.«
Schwalbenflug wandte sich mit aufgestellten Ohren an seinen Clan-Anführer. »Dem SternenClan? Glaubst du wirklich, sie wachen über uns?« Seine Schnurrhaare zuckten verächtlich. »Wenn sie sich um uns kümmern würden, hätten sie niemals zugelassen, dass die Ratten kommen.«
Honigblatt wirbelte zu ihren Clan-Kameraden herum. »Der SternenClan hat uns das Gesetz der Krieger gegeben und damit den Mut und die Geschicklichkeit, unsere Feinde zu schlagen. Der WolkenClan ist noch nicht besiegt!«
Auf ihre Worte folgte Schweigen. Erst nach mehreren Herzschlägen sprach Spinnenstern und seine Stimme war voller Trauer. »Honigblatt, du irrst. Wir sind besiegt. Ich bringe es nicht über mich, die Katzen meines Clans in noch eine Schlacht zu führen, sie in einer weiteren Blattleere verhungern zu sehen, in Angst vor jedem Geräusch, vor jedem sich
bewegenden Blatt. Wir sind Beute geworden.« Er seufzte aus tiefster Brust. »Die Ratten haben gewonnen. Der WolkenClan existiert nicht mehr.«
Bei den Worten ihres Anführers erhob sich ein Aufschrei des Widerspruchs. Die dritte Älteste, eine sandfarbene Kätzin, hob sich mühsam auf die Pfoten, tappte zu ihm und sah ihm mit zuckenden Schnurrhaaren ins Gesicht.
»Das darf so nicht sein, Spinnenstern«, knurrte sie. »Ich war noch ein Junges, als wir im Wald lebten und die Zweibeiner unser Territorium gestohlen und die anderen uns gezwungen haben, wegzugehen. Einige Katzen haben geglaubt, der WolkenClan sei am Ende, aber wir haben ein neues Zuhause für uns gefunden - hier in der Schlucht. Wenn der Verlust unserer Heimat uns nicht besiegt hat, dann sollte diese Schlacht das auch nicht tun.«
»Mausezahn hat recht.« Eicheltritt stellte sich neben seine Clan-Kameradin. »Wir können nicht aufgeben.«
»Zeig uns diese Ratten und wir werden gegen sie kämpfen «, fügte Nachtpelz, ein anderer Ältester, hinzu.
»Ich habe den Wald selbst nicht gekannt, aber ich ehre eure Erinnerung an ihn.« Spinnenstern neigte respektvoll den Kopf vor den drei Alten. »Keine Katze zweifelt an eurem Mut, meine Freunde, aber es gibt nichts, das einer von uns tun könnte. Es sind einfach zu viele Ratten.«
»Dann muss es eine andere Lösung geben!«, brach es aus Honigblatt heraus. »Spinnenstern, ich habe versucht, eine gute, tapfere, getreue Zweite Anführerin zu sein, dir und dem WolkenClan. Ich habe mir die Pfoten abgearbeitet und ich habe mich vor keinem Kampf gefürchtet. Ich habe mich nicht so abgemüht, nur um unseren Clan sterben zu sehen!«
Spinnenstern beugte sich vor und berührte die Schulter der Kätzin mit der Schwanzspitze. »Du bist die beste Stellvertreterin gewesen, die sich eine Katze nur wünschen kann«, sagte er. »Und du hättest deinen Clan mit der gleichen Ehrenhaftigkeit und dem gleichen Mut geführt. Jede Katze weiß das.«
»Was meinst du mit ›hättest‹?« Honigblatt zog die Lippen zu einem Knurren zurück, ihr Nackenhaar sträubte sich. »Ich ...«
»Das ist alles ein Haufen Mäusedreck.« Nachtpelz unterbrach, was die Zweite Anführerin sagen wollte. »Wie sollen wir als Einzelläufer überleben, wenn wir es als Clan nicht können?«
Ein paar Herzschläge lang sagte keine Katze etwas. Sie wechselten bestürzte Blicke, als hätten die Worte des alten schwarzen Katers ihnen plötzlich klargemacht, dass sie einer Zukunft ohne die Unterstützung ihres Clans entgegensahen. Selbst Honigblatt lenkte ein, ihr Fell legte sich wieder, nur noch ihre Schwanzspitze zuckte.
»Ich ... ich habe hin und wieder Nahrung von Zweibeinern angenommen«, gestand Frostkralle, senkte den Kopf und leckte ihre verletzte Pfote. »Sie schmeckt gar nicht so schlecht, wenn man Hunger hat.«
»Was?« Honigblatt spitzte die Ohren. »Nahrung von Zweibeinern? Das ist ganz und gar gegen das Gesetz der Krieger! «
Frostkralle blinzelte sie schuldbewusst an und versuchte nicht, sich zu verteidigen.
Der junge rotbraune Kater Eschenpelz tappte zu ihr und drückte sich an ihre Flanke. »Na und?«, miaute er herausfordernd. »Ich habe auch Nahrung von Zweibeinern angenommen. Besser, als zu verhungern. Ich denke, sie würden uns in ihre Wohnhöhlen aufnehmen«, fügte er mit leicht bebender Stimme hinzu. »Wahrscheinlich haben sie Mitleid mit uns, wenn sie sehen, wie mager wir sind. Bei ihnen hätten wir eine Unterkunft und wären vor den Ratten sicher.«
Ein oder zwei andere Katzen nickten und murmelten zustimmend.
Honigblatt stakste in die Mitte der Gruppe und ließ einen eisig funkelnden Blick ihrer grünen Augen über sie wandern. »Hauskätzchen? Ihr wollt Hauskätzchen werden? WolkenClan- Krieger werden das niemals tun! Das wäre die allergrößte Schande!«
»Richtig!«, stimmte Schwalbenflug mit einem Peitschen des Schwanzes zu. »Ich würde lieber sterben als wegen Nahrung vor den Zweibeinern kriechen.«
Keine der Katzen konnte der Zweiten Anführerin in die vorwurfsvollen Augen blicken. Schließlich fragte Mausezahn ruhig: »Farnherz, hast du ein Zeichen vom SternenClan erhalten? Kann er uns raten, was wir tun sollen?«
Der junge Heiler trat mit gesenkten Augen vor. »Ich fühle von unseren Ahnen nur Trauer und Schuldgefühle«, gab er zu. »Schuldgefühle, weil sie uns den Wald genommen haben, und Trauer, weil der WolkenClan jetzt an sein Ende gelangt.«
»Was?« Eicheltritts Augen weiteten sich vor Entsetzen. »Hat sogar der SternenClan uns aufgegeben? Ich kann mich gut erinnern, wie Wolkenstern uns aus dem Wald geführt hat.« Als keine Katze ihm widersprach, fuhr er fort: »Er hat gesagt, wir sollten niemals wieder zu unseren Kriegervorfahren aufblicken, und er hatte recht. Wir hätten nie auf den SternenClan hören sollen. Er hat nichts für uns getan!«
Inzwischen gab es fast kein Sonnenlicht mehr und langsam tauchten die Krieger des SternenClans am dunkler werdenden Himmel auf. Aber keine Katze in der Schlucht blickte hinauf zu dem frostigen Glitzern. Stattdessen kauerten sie zusammen am Fuß der Klippe, wo die Felsen ein wenig Sonnenwärme gespeichert hatten und sie vor dem kühlen Wind geschützt waren.
»Dann ist dies also das Ende«, miaute ein schwarz-weißer Kater. »Eschenpelz, zeigst du mir, wo ich Zweibeinerfutter bekommen kann?«
»Natürlich«, antwortete der rotbraune Kater. »Alle Katzen, die das wollen, können sich mir und Frostkralle anschließen. «
Eine graue Kätzin stand auf und ging zu ihm. »Ich komme auch mit. Bei den Zweibeinern wird es Nahrung und Wärme geben. Das Gesetz der Krieger kann uns nicht ernähren oder beherbergen. Das sind nur Worte.«
»Ich hätte nie gedacht, dass ich das einmal von einem Wol- kenClan-Krieger hören würde!«, fauchte Honigblatt entsetzt. »Das Gesetz der Krieger lebt in uns allen, immer wenn wir jagen und kämpfen und Dank für das Leben als Clan-Katze sagen.«
Die graue Kätzin wirbelte zu ihr herum: »Ich sage keinen Dank für dieses Leben! Es ist vorbei!« Honigblatt fuhr die Krallen aus, und einen Herzschlag lang sah es so aus, als würden sich die beiden Kätzinnen mit ausgestreckten Krallen aufeinanderstürzen. Dann wandte sich die Zweite Anführerin des Clans ab.
»Also, ich werde mich nicht in ein maunzendes Hauskätzchen verwandeln«, bekräftigte sie, und ihr gesträubtes Fell zeigte, wie wütend sie war. »Wenn wir hier nicht bleiben können, gehe ich weiter hinauf in die Schlucht, weg von den Ratten. Vielleicht ist die Jagd dort besser.«
»Ich komme mit«, miaute Schwalbenflug. »Wir werden leichter überleben, wenn wir zusammen jagen.«
Die drei Ältesten saßen schweigend da, während die Krieger darüber redeten, wohin sie gehen würden. Schließlich hob Mausezahn den Kopf und blickte Spinnenstern in die kummervollen Augen. »Ich will hierbleiben«, stellte sie einfach fest. »Ich bin zu alt, um mir einen neuen Ort zu suchen. Ich gehöre hierher.«
»Ich auch«, murmelte Nachtpelz und leckte der alten Kätzin das Ohr. »Hierher kommen die Ratten nicht. Es gibt genügend Wasser und wir können immer mal wieder eine Maus oder einen Käfer fangen.«
»Es ist nicht so, als ob uns noch viel Zeit bliebe«, fügte Eicheltritt hinzu.
Wieder neigte Spinnenstern den Kopf. »Ich bleibe bei euch«, miaute er. »Ich werde dafür sorgen, dass jeder von euch ein würdiges Ende findet, um so für eure Treue zu danken. «
Nachtpelz nickte, und seine Augen zeigten unendliche Trauer und den tiefen Verlust, den Worte nicht beschreiben konnten.
»Ich bleibe auch«, fügte Farnherz hinzu. »Hier kann ich meine Fähigkeiten als Heiler am besten nutzen ... bevor ich kein Heiler mehr bin.«
Er erhob sich auf die Pfoten, blickte auf die Übriggebliebenen seines Clans und zog ihre Aufmerksamkeit auf sich, wie eine Königin die Jungen in den Schutz ihres Schwanzes sammelt. Dann schaute er hinauf zum Himmel und blickte, ohne zu blinzeln, in das kalte Licht seiner Kriegerahnen.
»Schneefall und Sonnenpelz, möge der SternenClan eure Wege erleuchten, wenn ihr am Himmel wandelt, um euch den SternenClan-Katzen anzuschließen«, miaute er. »Mögen euch gute Jagd beschieden sein, schnelles Laufen und ein Unterschlupf für die Nacht.«
Die Katzen um ihn herum murmelten ihre Zustimmung zu den Worten, die er für die gefallenen Krieger gesprochen hatte.
Spinnenstern seufzte tief. »Möge der SternenClan für uns alle einen Pfad erleuchten. Wir leben weiter, aber unser Clan ist gestorben.«
Keine Katze antwortete. Voller Angst und Verzweiflung leuchteten ihre Augen im Sternenlicht, als sie den Kater anstarrten, der ihr Anführer gewesen war. Überwältigt von der Scham über die Zerstörung des Clans, den er so viele Blattwechsel geführt hatte, wich Spinnenstern ihrem Blick aus.
Farnherz schwieg ein paar Herzschläge lang, dann schüttelte er sein Fell, als wäre er gerade aus eiskaltem Wasser gestiegen. »Kommt«, miaute er. »Es ist Zeit, dass ich mich um eure Verletzungen kümmere.«
Mit einer Bewegung des Schwanzes führte der junge Heiler seine verwundeten Clan-Kameraden zu seinem Bau, wo er die schlimmsten Blutungen mit Spinnweben stillte und Packungen aus Ringelblume gegen Entzündungen machte. Für Honigblatt und die anderen Katzen, die aufbrechen wollten, um die Schlucht weiter oben zu erkunden, stellte er Bündel aus Reisekräutern zusammen.
»Möge der SternenClan mit euch wandeln«, miaute er. Honigblatt stürzte davon, ohne zu antworten. Farnherz folgte ihr aus dem Bau hinaus und setzte sich neben Spinnenstern. Mit tieftraurigem Blick beobachtete er, wie sich sein Clan zum letzten Mal trennte. Der Mond war hinter einem Wolkenfetzen hervorgeglitten und goss frostiges Licht über die Felsen und den Fluss. Die dunklen Umrisse der scheidenden Katzen zogen den Pfad hinauf zum oberen Rand der Schlucht, wo sie aus dem Blickfeld verschwanden. Nur Spinnenstern, Farnherz und die drei Ältesten blieben zurück.
»Wir wollen unsere Nester in den Bau der Ältesten bringen «, schlug der Heiler Spinnenstern leise vor. »So können wir uns um sie kümmern, bis sie uns nicht mehr brauchen.«
Der Anführer nickte und schaute sich in der leeren Schlucht um. Noch war sie so erfüllt von den Leben vieler Katzen, war so voller Erinnerungen, die wie Schatten an jedem Felsen und jeder Felsspalte hingen.
»Ich frage mich ...« Er seufzte. »Wird hier jemals wieder ein Clan leben?«
»Ich glaube daran. Eines Tages werden Katzen hierher zurückkehren und einen Weg finden, erfolgreich zu sein, wo wir versagt haben.« Ein tiefes Echo klang in Farnherz' Stimme mit, eine Kraft, die vom Stolz und Mut und der unverrückbaren Treue zum Gesetz der Krieger stammte. »Das ist die Blatt- leere unseres Clans. Doch die neue Blattfrische wird kommen, aber sie wird noch größere Stürme mit sich bringen als die vergangenen. Der WolkenClan wird tiefere Wurzeln brauchen, wenn er überleben soll.«
1. KAPITEL WASSERFLUTEN DONNERTEN die Schlucht hinab, jagten eine Wand abgerissener Blätter, entwurzelter Bäume und Büsche vor sich her, als wären es die dünnsten Zweige. Blattstern stand am Eingang ihres Baus und beobachtete entsetzt, wie die Strömung zwischen den Felsbrocken schäumend wirbelte und immer höher stieg. Auf die Wasseroberfläche peitschte Regen aus prallen, schwarzen Wolken.
Wasser floss gurgelnd in Echoklangs Bau. Obwohl die Anführerin des WolkenClans angestrengt durch die stürmische Dunkelheit blickte, konnte sie nicht erkennen, was mit der Heilerin passiert war. Der Schrei einer Katze schnitt durch das Tosen des Wassers, und Blattstern entdeckte zwei Älteste, die sich verzweifelt abkämpften und doch aus ihrem Bau geschwemmt wurden. Die beiden alten Katzen strampelten einen Herzschlag lang an der Oberfläche, dann verschwanden sie.
Springschweif und Flickenfuß kamen mit Frischbeute im Maul den Pfad herab. Erschrocken blieben sie beim Anblick der Flut stehen, dann wirbelten sie herum und flohen zurück die Felswand hinauf, doch hinter ihnen stieg das Wasser blitzschnell an und riss die jaulenden Krieger mit sich. Blattstern verlor sie aus den Augen, als sich ein riesiger Baum, die Wurzeln wie Krallen hoch in die Luft gestreckt, zwischen sie und die ertrinkenden Katzen rollte.
Großer SternenClan, hilf uns!, betete Blattstern. Rette meinen Clan!
Schon leckte die Flut am Eingang der Kinderstube. Ein Junges streckte die Nase heraus und verschwand wieder mit einem ängstlichen Wimmern. Blattstern spannte die Muskeln an, bereit, über die Felsen zu springen und zu helfen, aber bevor sie eine Bewegung machen konnte, leckte eine Woge, höher als die anderen, um sie herum, packte sie und warf sie in den Fluss neben die zerschmetterten Bäume.
Sie kämpfte und wand sich gegen das mörderische Wasser, schnappte nach Luft und hustete, als etwas Spitzes sie ins offene Maul stach. Sie öffnete die Augen und spuckte einen getrockneten Farnwedel aus. Ihr Nestmaterial war im Bau herum verteilt, und sie sah tiefe Krallenspuren im Boden, wo sie mit der unsichtbaren Woge gerungen hatte. Sie schnippte ein Fetzchen Moos weg, das ihr an einem Ohr hing, und setzte sich keuchend auf.
Dem SternenClan sei Dank, es war nur ein Traum!
Die Anführerin des WolkenClans blieb liegen, bis ihr Herzschlag sich beruhigt und sie aufgehört hatte zu zittern. Die Flut war so wirklich gewesen, hatte ihre Clan-Kameraden vor ihren Augen davongeschwemmt ...
Schräges Sonnenlicht fiel durch den Eingang zu ihr herein. Mit einem langen Seufzer der Erleichterung erhob sich Blattstern auf die Pfoten und trottete hinaus auf den Sims vor ihrem Bau. Unten wand sich der Fluss friedlich zwischen den steilen Klippen, welche die Schlucht einschlossen. Sonnenhoch nahte, Licht glitzerte auf dem Wasser und sickerte in Blattsterns braun-cremefarbenes Fell. Sie entspannte die Schultern, genoss die Wärme und das Gefühl der sanften Brise, die ihr Fell aufwühlte.
»Es ist nur ein Traum gewesen«, wiederholte sie für sich. Sie spitzte die Ohren und horchte auf das Zwitschern der Vögel in den Bäumen oben an der Schlucht. »Es ist Blattfrische und der WolkenClan hat überlebt.«
Wärmende Zufriedenheit durchströmte sie, als sie daran dachte, dass sie noch vor ein paar kurzen Monden lediglich eine Einzelläuferin namens Blatt gewesen war, für keine Katze verantwortlich außer für sich selbst. Dann war Feuerstern erschienen, ein Clan-Anführer aus einem entfernten Wald, mit einer erstaunlichen Geschichte von einem verlorenen Clan, der einst hier in der Schlucht heimisch gewesen war. Feuerstern hatte Einzelläufer und Hauskätzchen versammelt, um den WolkenClan zu neuem Leben zu erwecken. Und was das Erstaunlichste war: Blatt war auserwählt worden, seine Anführerin zu sein.
»Ich werde nie die Nacht vergessen, als die Geister meiner Vorfahren mir neun Leben verliehen und mich zu Blattstern gemacht haben«, murmelte sie. »Meine ganze Welt hat sich verändert. Ich frage mich, ob du noch an uns denkst, Feuerstern «, fuhr sie fort. »Ich hoffe, du weißt, dass ich das Versprechen gehalten habe, das ich dir und meinen Clan-Kameraden gegeben habe.«
Schrilles Miauen von unten brachte die Kätzin zurück in die Gegenwart. Der Clan versammelte sich langsam neben dem Großen Felshaufen, wo der Fluss aus dem Untergrund ans Tageslicht trat. Spitzmauszahn, Spatzenschweif und Springschweif hatten sich dort hingekauert und aßen nicht weit vom Frischbeutehaufen. Spitzmauszahn verschlang seine Maus hastig und warf dabei misstrauische Blicke auf die beiden jüngeren Krieger. Blattstern dachte daran, wie eine Grenzpatrouille den schwarzen Kater vor zwei Monden erwischt hatte, als er ängstlich und halb verhungert den Clan beobachtete. Sie hatten ihn überredet, in den Kriegerbau einzuziehen, aber er fand es immer noch schwierig, sich ins Clan-Leben einzufinden.
Ich muss etwas tun, damit er versteht, dass er jetzt unter Freunden ist, beschloss Blattstern. Er ist ängstlicher als eine in die Enge getriebene Maus.
Die beiden Clan-Ältesten, Flechtenpelz und Ranke, gaben sich die Zungen auf einem flachen, sonnenwarmen Felsen. Sie wirkten zufrieden. Ranke war ein übellauniger, alter Streuner, der ab und zu in der Schlucht blieb, um zu essen, bevor er wieder in seinem Bau im Wald verschwand, aber er schien sich gut mit Flechtenpelz zu verstehen. Blattstern hoffte, die Kätzin würde ihn überreden können, dauerhaft im Lager zu bleiben.
Flechtenpelz hatte allein in den Wäldern weiter oben in der Schlucht gelebt. Sie hatte vom Clan gewusst, sich aber von ihm ferngehalten. Beinahe wäre sie gestorben, als sie in einer Fuchsfalle gefangen war, aber eine Patrouille hatte sie gefunden und zur Gesundung ins Lager gebracht. Danach hatte sie gern ihr Leben als Einzelläuferin aufgegeben. »Sie verfügt über Wissen, das sie dem Clan beibringen kann«, miaute Blattstern leise zu sich selbst. »Jeder Clan braucht seine Ältesten.«
Übersetzung: Klaus Weimann
www.beltz.de © 2012 Beltz & Gelberg in der Verlagsgruppe Beltz • Weinheim Basel Alle deutschsprachigen Rechte vorbehalten
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Autoren-Porträt von Erin Hunter
Hinter dem Namen Erin Hunter verbirgt sich ein ganzes Team von Autorinnen. Gemeinsam konzipieren und schreiben sie die erfolgreichen Tierfantasy-Reihen WARRIOR CATS, SEEKERS, SURVIVOR DOGS und BRAVELANDS.
Bibliographische Angaben
- Autor: Erin Hunter
- Altersempfehlung: 10 - 12 Jahre
- 2012, 503 Seiten, Maße: 14,5 x 21,2 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzung: Weimann, Klaus
- Übersetzer: Klaus Weimann
- Verlag: Beltz
- ISBN-10: 3407811195
- ISBN-13: 9783407811196
- Erscheinungsdatum: 14.05.2012
Rezension zu „Warrior Cats - Special Adventure Band 3: Das Schicksal des WolkenClans “
»Das Schicksal des Wolkenclans wurde wie immer in dem unverwechselbaren Erin Hunter-Stil verfasst. Das Autoren-Quartett versteht es vortrefflich, in eine Fantasy-Tierwelt vorzudringen, ohne die Akteure zu sehr zu vermenschlichen.« multimania magazin
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