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Was das Leben kostet

 
 
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Kommentare zu "Was das Leben kostet"
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  • 4 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 25.05.2019 bei bewertet

    Deborah Levy schreibt in diesem Memoir-Buch autofictional. Also ist die Icherzählerin jemand, der die Eckdaten der Autorin teilt und sogar ihre Bücher schreibt und doch nicht ganz sie ist. So erhält Levy die Möglichkeit, sich selbst und ihre Emotionen zu analysieren
    Diese Form beherrscht Deborah Levy gut und Prosa und Essay vermengen sich im Text.
    Die Icherzählerin schreibt stark reflektierend und zeigt den Alltag nach ihrer Trennung. Sie muss für sich und ihre Töchter ein neues Zuhause schaffen und einen Platz für s Schreiben finden und nicht zuletzt ausreichend Geld verdienen.

    Die Überlegungen sind häufig philosophischer Natur, manches bezieht sich auf Simone de Beauvoir, Marguertite Duras oder sogar Martin Heidegger.

    In der zweiten Hälfte des Buches liegt der Schwerpunkt auf den Erinnerungen an die verstorbene Mutter.

    Der relativ kurze, aber stark verdichtete Text wurde aus dem Englischen von Barbara Schaden übersetzt, gefühlsmäßig sehr gut, würde ich sagen.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 30.05.2019

    Bücher von Deborah Levy, in denen die Autorin ihr Leben und ihre Erlebnisse zum Thema macht, sind nie leicht zu fassen und zu rezensieren. So auch „Was das Leben kostet“, in dem sie die Trennung von ihrem Ehemann und den Tod ihrer Mutter verarbeitet. War es in „Was ich nicht wissen will“ noch die Sprachlosigkeit, aus der sie einen Ausweg sucht, sind es nun die plötzlich entstehenden Lücken, die sie füllen muss. Ein neues Heim, das nicht heimelig werden will; die Definition des Ich, das nicht mehr (nur) Gattin und Mutter ist, sondern Frau in einer Welt, die scheinbar viel zu sehr von misogynen Männern dominiert wird; der Tod der Mutter und die darauf folgende Orientierungslosigkeit – mit dem Schreiben verarbeitet sie ihre Emotionen und die Suche nach Struktur und Sinn im neuen Dasein.

    Vor allem ihre Begegnungen mit Männern haben beim Lesen einen ausgesprochenen Reiz. Womöglich übt sie eine besondere Anziehungskraft auf diejenigen Exemplare aus, die in einem - positiv formuliert – traditionellen Weltbild gefangen sind und Frauen nur als dekoratives Element wahrnehmen und denen jeder Horizont fehlt, das Gegenüber als gleichwertigen Gesprächs- und Lebenspartner anzuerkennen. Ohne Frage hat der gesellschaftliche Wandel, den die Frauen im 20. Jahrhundert erstritten haben, nicht jeden erreicht und stellt so manchen Mann vor große Herausforderungen, wenn an ihrem Weltbild gerüttelt wird und sie sich nicht in der Rolle wiederfinden, die sie sich qua Geschlecht zuschreiben.

    Aber auch ihr Fahrrad, symbolisches Kampfmittel, an und mit dem sie ihre Wut und Energie zu kanalisieren versucht, nimmt eine interessante Rolle ein. Die neugewonnene Freiheit durch den Elektroantrieb ermöglicht die Mobilität im chronisch verstopften London bei gleichzeitig allen damit verbundenen Nachteilen wie erfrorene Finger im Winter und dem mühsamen Transport der Einkäufe. Aber es ist auch das Gerät, das ihr als Person die Schau stiehlt und die Aufmerksamkeit von Männern auf sich zieht.

    „Freiheit ist nie umsonst. Wer je um Freiheit gerungen hat, weiß, was sie kostet.“

    Als Kind ist Deborah Levy mit ihren Eltern aus Südafrika geflüchtet, nun flüchtet sie mit Anfang 50 aus dem Leben in Ehe und steht wieder vor dem Neuanfang und dem Aufbau nicht nur einer Ordnung, sondern auch des eigenen Ichs. Die Introspektion durch die Personalisierung des eigenen Ichs im Schreiben erlaubt es ihr, auch kritische und angreifbare Gedanken zu verbalisieren und ihr Leben neu zu strukturieren. Ein harter und steiniger, aber interessanter Weg, dem man als Leser gerne folgt.

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