Was hilft Psychotherapie, Herr Kernberg?

Erfahrungen eines berühmten Psychotherapeuten
 
 
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Otto Kernberg (Jahrgang 1928) ist einer der einflussreichsten Vertreter psychotherapeutischer Praxis, Lehre und Forschung und der weltweit prominenteste Wissenschaftler auf dem Gebiet der narzisstischen Persönlichkeitsstörung. Bestseller-Autor Manfred Lütz...
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Kommentar zu "Was hilft Psychotherapie, Herr Kernberg?"
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    29 von 57 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://lieslos.blog/, 10.01.2021

    Im Rahmen einer Weiterbildung zu Persönlichkeitsstörungen hatte ich vor einigen Jahren die Ehre, den 1928 in Wien geborenen Herrn Kernberg in einem Seminar sowie in einer Vorlesung persönlich kennen zu lernen.
    Da ich diesen 1939 zunächst nach Chile, dann in die USA emigrierten Psychiater und Psychoanalytiker, sein Fachwissen und seine Haltung sehr schätze, lag es auf der Hand dieses Werk von Manfred Lütz zu lesen, in dem er sein Ende Januar 2020 mit Herrn Kernberg geführtes Interview festgehalten hat.

    In dem vorliegenden Werk wird nicht nur auf die im Titel gestellte Frage „Was hilft Psychotherapie“ eingegangen, sondern werden auch das Leben und viele biographische Stationen Otto Kernbergs beleuchtet.
    Der Leser lernt seine Herkunftsfamilie kennen, bekommt einen Eindruck von seiner Kindheit und Einblicke in seine verschiedenen Lebensphasen, erfährt von manchen Ereignissen und Erfahrungen und darf unterschiedliche anonymisierte Fälle und Patientengeschichten aus der Praxis des Mediziners kennenlernen, was das Buch sehr anschaulich, recht kurzweilig und ziemlich lebendig macht.

    Es ist, als säße man als stummer Beobachter dabei und lausche dem überwiegend interessanten und aufschlussreichen Gespräch zwischen Herrn Lütz und Herrn Kernberg.

    Bemängeln muss ich die gewisse und von mir so empfundene Schwerpunktsetzung auf Glaubensfragen bzw. „Gott und Glaube“, was zwar nicht ganz so verwunderlich ist, weil Herr Lütz u. a. katholischer Theologe ist, mir aber zu viel des Guten und daher ermüdend war.
    Ich griff ja aus Interesse an dem bereits 92- jährigen Herrn Kernberg zu dem Buch. Was dieses Thema anbelangt, war aber eine deutliche Asymmetrie im Redeanteil der beiden Gesprächspartner zugunsten des Interviewers zu verzeichnen.
    Erst am Ende des Werkes bekam die Thematik auch für mich etwas mehr Brisanz, weil die Rede auf die atheistische, ich würde aber lieber sagen „neutrale“, Haltung in der Psychoanalyse kam.
    Viele meiner Kollegen sind nämlich durchaus gläubig, bleiben aber in der Therapie sinnigerweise neutral.

    Ich empfehle das im Großen und Ganzen kurzweilige Interview, in dem es sowohl um fachliche Fragestellungen als auch um die Biografie und den beruflichen Werdegang Kernbergs geht jedem, der Interesse an Psychotherapie hat und diesen beeindruckenden Psychiater, Psychoanalytiker und Narzissmusforscher näher kennenlernen möchte.
    Allerdings muss man bereit sein, gnädig über die ein oder andere Selbstinszenierung des Interviewers hinwegzusehen ;-)

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