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Was man von hier aus sehen kann

Roman
 
 
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Von der unbedingten Anwesenheitspflicht im eigenen Leben
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Kommentare zu "Was man von hier aus sehen kann"
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  • Tipp der Redaktion

    10 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne T., 08.07.2019 Als Buch bewertet

    Eines meiner absoluten Lieblingsbücher. Wer es noch nicht gelesen hat, kann es nun als Taschenbuch kaufen und sich von den wunderbaren, skurrilen Menschen in einem kleinen Dorf im Westerwald verzaubern lassen. Sie alle halten wie Pech und Schwefel zusammen. Im Mittelpunkt steht Luise, die den tragischen Verlust eines geliebten Menschen, aber auch die große Liebe erlebt. Leider werden Frederik und sie getrennt, als sie sich gerade verliebt haben. Großmutter Selma und der alte Optiker des Ortes müssen dem Glück der beiden immer wieder nachhelfen … Ein Buch, das zu Herzen geht und glücklich macht.

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  • 5 Sterne

    119 von 151 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny V., 01.07.2017

    Als Buch bewertet

    „Wenn wir etwas anschauen, kann es aus unserer Sicht verschwinden, aber wenn wir nicht versuchen, es zu sehen, kann dieses etwas nicht verschwinden.“

    Inhalt

    Luise erzählt: von ihrem Freund aus Kindertagen, der auf dramatische Art und Weise ums Leben kam, von ihrer Großmutter Selma und deren absonderlicher Fähigkeit, den Tod in Form eines Okapis in nächtlichen Träumen vorauszusehen, vom Optiker, der ihre Großmutter liebt und unvollendete Briefe sammelt, von Elsbeth, Marlies, Herrn Rödder und dem buddhistischen Mönch Frederik. Und von ihrem Leben in einem kleinen Dorf im Westerwald, dessen Ausmaße nicht mehr ausmachen, als einen Waldrand, einen Bach, wenige Läden und die Uhlheck. Luise erzählt Banales und verpackt darin die Welt, sie schildert das Dorfleben im Alltäglichen und zeigt, wie es sich lebt, wenn man von Menschen umgeben ist, die alles andere als perfekt sind und dennoch so authentisch und notwendig, dass man sie im eigenen Leben nicht missen möchte. Luise beschreibt, wie wertvoll es ist, wenn man voll und ganz da ist, für sich selbst, für andere und für eine Gemeinschaft.

    Meinung

    Dieses Buch aus der Feder der deutschen Autorin Mariana Leky hat mich voll und ganz überzeugt und darüber hinaus noch überrascht. Selten habe ich ein Buch gelesen, in dem aus so wenig Handlung, so viel gemacht wurde. Denn im Nachhinein betrachtet, passiert in diesem Text nicht viel mehr als das ganz alltägliche, routinierte Leben, gespickt mit ein paar äußerst herkömmlichen Begebenheiten (Geburtstage, Hochzeiten, Todesfälle), die fast gar nichts besagen und lediglich einen Blick auf die Vergänglichkeit der Zeit offenbaren. Und doch habe ich jede Zeile dieses Romans genossen und so viel mehr zwischen den Zeilen entdeckt, als ich erwartet habe.

    Zunächst einmal überzeugt der Roman mit einer gekonnt gewählten Erzählperspektive, die es ermöglicht auch die zahlreichen, kauzigen Nebencharaktere ins rechte Licht zu rücken. Trotz einer Vielzahl an Protagonisten fällt es dem Leser leicht, die einzelnen Personen auseinanderzuhalten und die Ereignisse aus Vergangenheit und Gegenwart in den richtigen Zusammenhang zu bringen. Die Dorfgemeinschaft wird aufs Beste charakterisiert und die Autorin legt großen Wert auf eine bewusste Rollenverteilung und eine klare Aussage bezüglich der geschaffenen menschlichen Charakterzüge. So findet man den bibelfesten Alkoholiker, dem das Leben den Inhalt raubte. Die abergläubische Frau mit dem Hang zu ausgefallener Garderobe und schlauen Lebensweisheiten, den pragmatischen Optiker, der immer präsent ist, wenn man ihn braucht, den Weltenbummler, der auf der Suche nach neuen Eindrücken seine Heimat immer wieder verlässt und sogar einen Hund, der mehrere Leben hintereinander lebt und den so schnell nichts aus der Bahn wirft. Dieses Zusammenspiel macht den Reiz des Buches aus, weil es ebenjene Menschen sind, die der Geschichte ihren Charme einhauchen.

    Ausgesprochen gut gefallen hat mir auch die Emotionalität des Buches. Durchgehend humorvoll geschrieben mit sympathischen Witzeleien, ohne Klamauk und dann wieder vor allem im zweiten Teil des Romans mit tieftraurigen Begebenheiten, die mich zu Tränen gerührt haben und dennoch vollkommen ohne Kitsch und Klischee auskommen. Es sind auch diese kleinen Feinheiten, die Gefühlsregungen, die dieses Buch ausmachen, die tiefe Weisheiten vermitteln, die mich an die Vergangenheit und die Zukunft denken lassen und die eine Frage im Hintergrund formulieren, die da heißen könnte: „Was wird bleiben von Dir? Wem hast Du deine volle Aufmerksamkeit geschenkt? In wessen Leben warst Du anwesend? Und wie erinnerst Du dich an die wichtigen, prägenden Personen deiner eigenen kleinen Welt?

    Fazit

    Für mich war dieser Roman ein Lesehighlight, dem ich gerne 5 Sterne und eine besondere Auszeichnung verleihen möchte zum „Buch-der-alltäglichen-Besonderheit“. Eine schlichte, einfache Welt, die nur dadurch wirkt, wie sich die Menschen in ihr verhalten. Ein Buch ohne große Thematik, fast ohne Existenz einer Außenwelt, welches sich mit menschlichen Entscheidungen im Positiven wie im Negativen auseinandersetzt und von verpassten Chancen ebenso erzählt, wie von beeindruckenden Leistungen. Die Lektüre kommt ohne Politik, ohne Gott, ohne Glanz und Glamour aus und hinterlässt doch einen hellen Schein, der noch lange nachstrahlt. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    90 von 124 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid C., 10.07.2017

    Als Buch bewertet

    Ein einfühlsam geschriebener Roman von Mariana Leky, herausgegeben vom Dumont-Verlag.
    Das Cover , für meine Begriffe minimalistisch gestaltet, zeigt sehr gut, was den Leser erwartet.
    Der Roman selbst ist leicht zu lesen, die Autorin besticht durch einen großen Wortschatz, den sie gekonnt einsetzt.
    Dir Handlung ist schlüssig und doch manchmal auch, von wegen, man muß mehr Welt hereinlassen ( in sein Leben), recht konstruiert.
    Die Hauptperson, Selma, ist wunderbar beschrieben, ebenso ihre Enkelin Luise, der Optiker und noch viele andere für die Handlung wichtige Personen.
    Das Okapi, das Selma im Traum erscheint, bewirkt Handlungen und Taten, die von den betreffenden und betroffenen Personen wahrscheinlich niemals sonst ausgeführt worden wären. Und ein ganzes Dorf gerät in heftige Aufruhr.
    Der Tod und das Leben kommen und gehen, und alle müssen es so hinnehmen.
    In diesem Roman werden alltägliche Dinge mit so viel Humor, Ironie und Liebe beschrieben, daß ich beim Lesen mehr als einmal laut aufgelacht habe, aber auch einige Tränen verdrücken musste.
    Ein absolut lesenswertes Buch für Freunde kleiner Freuden.
    Ich wünsche allen Lesern genau so viel Spaß an dem Buch, wie ich es hatte.

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