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Was wir voneinander wissen

Roman
 
 
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Ein philosophischer Roman über die Frage, wie man Erkenntnisse gewinnt und die richtigen Entscheidungen trifft.

Eine junge Frau steht vor einer lebensverändernden Entscheidung und stellt sich deshalb die Frage, wie man eigentlich Erkenntnisse gewinnt....
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Kommentare zu "Was wir voneinander wissen"
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  • 3 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela H., 01.06.2020

    Sprachlich finde ich dieses Buch ganz toll. Die Autorin versteht es, sich auszudrücken, benutzt herrlich lange Sätze und viele Metaphern, aber leider konnte mich die Geschichte mich nicht überzeugen.

    Das Buch fängt an mit den Gedanken einer Ich Erzählerin zum Thema Mutterschaft. Sie will eine Entscheidung treffen, entweder dafür, Mutter zu werden oder dagegen. Dabei ist das bereits in der Vergangenheit geschehen, denn sie erwartet ihr zweites Kind.

    Ich habe verstanden, dass die Ich Erzählerin sich mit ihrer eigenen Mutter und Großmutter beschäftigt. Mit deren Mutterrollen, ihren Beziehungen zueinander.
    Doch immer wieder kommen dazwischen auch Textpassagen über Wissenschaftler wie Röntgen oder Freud... Diese Passagen sind nicht uninteressant, aber ich kann da nicht wirklich eine Verknüpfung herstellen zur Ich Erzählerin.

    Also für mich ein schwieriges Buch, das mich nach dem Lesen ein wenig unbefriedigt und ratlos zurück lässt.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 07.05.2020

    aktualisiert am 07.05.2020

    Gratwanderung zwischen sachlich und emotional

    Die britische Autorin Jessie Greengrass schaffte es, den emotionalen Zustand ihrer Protagonistin sachlich und nachvollziehbar zu verdeutlichen und die wissenschaftlichen Entwicklungen des 19. Jahrhunderts, z.B. durch Roentgen oder Freud, zu spiegeln.

    Die Icherzählerin erzählt von ihren inneren Zwiespalt vor der Geburt des ersten Kindes und Krankheit, Pflege und Tod der Mutter. Obwohl es aufwühlend ist und sie auch in einem Zustand der Trauer führte, erscheint mir der gewählte Stil dafür der richtig ausgewählte. Andererseits ist es manchmal mit der Zeit doch zu sachlich und kühl. Es bleibt halt eine Gratwanderung.
    Es gibt viele Beobachtungen, die die Autorin gut in Worte fasst. Das hilft, auch die manchmal langweiligeren Passagen zu überwinden. Insgesamt war ich zufrieden mit dem Buch, obwohl ich es auch nicht überbewerten würde.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 07.05.2020 bei bewertet

    aktualisiert am 07.05.2020

    Gratwanderung zwischen sachlich und emotional

    Die britische Autorin Jessie Greengrass schaffte es, den emotionalen Zustand ihrer Protagonistin sachlich und nachvollziehbar zu verdeutlichen und die wissenschaftlichen Entwicklungen des 19. Jahrhunderts, z.B. durch Roentgen oder Freud, zu spiegeln.

    Die Icherzählerin erzählt von ihren inneren Zwiespalt vor der Geburt des ersten Kindes und Krankheit, Pflege und Tod der Mutter. Obwohl es aufwühlend ist und sie auch in einem Zustand der Trauer führte, erscheint mir der gewählte Stil dafür der richtig ausgewählte. Andererseits ist es manchmal mit der Zeit doch zu sachlich und kühl. Es bleibt halt eine Gratwanderung.
    Es gibt viele Beobachtungen, die die Autorin gut in Worte fasst. Das hilft, auch die manchmal langweiligeren Passagen zu überwinden. Insgesamt war ich zufrieden mit dem Buch, obwohl ich es auch nicht überbewerten würde.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://lieslos.blog/, 15.09.2020

    Eine intensive Beschäftigung mit tiefgründigen Fragen und die Angst vor Fehlentscheidungen.

    Orientierung an Anderen und Anderem, um zu sich selbst zu finden.

    Poetisch, philosophisch, psychologisch, wissenschaftlich, brisant und kurzweilig.

    Ausgehend von der Frage, ob sie, schließlich zum zweiten Mal schwanger, noch ein zweites Kind haben möchte, beschäftigt sich eine Frau, die namenlose Ich-Erzählerin, mit dem Leben ihrer Mutter und ihrer Großmutter.

    So wie ein ins Wasser geworfener Stein konzentrische Kreise verursacht, kommt die Autorin von der zentralen Fragestellung hin zu anderen Menschen und anderen Themen.

    Sie überdenkt einschneidende Entscheidungen und ihre eigene Rollle. Sie reflektiert ihre Beziehungen zu wichtigen Bezugspersonen und ihren Umgang mit Schicksalsschlägen.

    Es ist originell (aber nachvollziehbar), dass sie mit ihren Überlegungen bei der großen Verbundenheit und innigen Beziehung des Psychoanalytikers Sigmund Freud und seiner Tochter Anna, ebenfalls Psychoanalytikerin, ankommt und es ist interessant, dass ihre Gedanken zum ersten Kaiserschnitt wandern, wobei Mutter und Kind wegen mangelnder Hygiene keine Chance hatten, zu überleben.

    Sie streut immer wieder biographische Details berühmter Wissenschaftler wie Wilhelm Conrad Röntgen und John Hunter ein.

    Warum zieht sie all diese Berühmtheiten zu Rate?
    Auf den ersten Blick erscheint es willkürlich.
    Aber inzwischen glaube ich, dass sie sich genau mit diesen Persönlichkeiten beschäftigt, weil sie sich alle in irgendeiner Weise mit den Themen Schwangerschaft, Geburt, Kinder, Durchblick, Weitblick, Blick ins Innere und Erkenntnis auseinandergesetzt haben.

    Immerhin sucht die ich Erzählerin ja auch nach einer Erkenntnis. Sie sucht Antworten auf existentielle Fragen und letztlich, meine ich, den Sinn des Lebens.

    Im Verlauf des Romans erfahren wir von erniedrigenden und traumatisierenden Erfahrungen und so einiges über ihre Biografie, die einerseits von zu großer Distanz und andererseits von zu großer Nähe geprägt ist, und das wiederum erklärt den Grund für ihre Auseinandersetzung mit der Mutterrolle im Speziellen und mit ihrer Sinnsuche im Allgemeinen.

    Die Mutter der Erzählerin war kühl und distanziert und es ist davon auszugehen, dass sie ihrer Tochter, der namenlosen Ich-Erzählerin, nicht genug emotionale Zuwendung geben konnte.

    Sie, also die gerade erwähnte Mutter, wurde von der eigenen Mutter, einer Psychoanalytikerin, in deren Ausbildung als Probandin, „missbraucht“.

    Keine Wunder, dass sie auf die übergriffige und bedrohliche Nähe mit schützender emotionaler Distanziertheit reagierte, was ihrer eigenen Tochter, der Ich-Erzählerin, wiederum schadete und eine Art innerer Leere bescherte.

    Die Autorin erzählt überwiegend in sachlich-nüchterner Sprache, benutzt brillante Formulierungen, wortgewaltige Metaphern und bildet zum Teil ellenlange Sätze.

    Unterm Strich schreibt sie davon, dass man erst dann eine liebevolle und herzliche Mutter werden kann, wenn man selbst genügend Aufmerksamkeit und emotionale Zuwendung erhalten hat.

    Ich empfehle das anspruchsvolle, sprachlich herausragende und gelungene Werk gerne weiter, möchte es jedoch ungern als typischen Roman bezeichnen.

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