Weinbergsommer

Roman
 
 
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Das einzige, was Annikas tristen Joballtag als Altenpflegerin auflockert, sind die heimlichen Pokerrunden mit dem alten, griesgrämigen Hermann. Als dieser einen längst vergessenen Brief seiner Tochter findet, und beschließt, in Paris nach ihr zu suchen,...
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Kommentare zu "Weinbergsommer"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vielleser, 13.05.2020

    Als eBook bewertet

    Das einzige, was Annikas tristen Joballtag als Altenpflegerin auflockert, sind die heimlichen Pokerrunden mit dem alten, griesgrämigen Hermann. Als dieser einen längst vergessenen Brief seiner Tochter findet, und beschließt, in Paris nach ihr zu suchen, soll Anika ihn begleiten. Spontan türmen die beiden aus dem Altenheim in Richtung Frankreich. Doch unterwegs stranden sie in dem kleinen elsässischen Städtchen Ribeauville in der gemütlichen Pension von Olivier. Bei Wein und Flammkuchen, zwischen Weinbergen und neuen Freunden erscheint ihnen die Weiterfahrt plötzlich gar nicht mehr so erstrebenswert. Dabei ist Anika natürlich klar, dass es völlig absurd ist, von einer Zukunft im Elsass zu träumen - oder? (Klappentext)
    Dieser Roman ist wie aus dem Leben gegriffen. Der leicht verständliche und fließende Sprachstil nimmt den Leser gleich mit in die Geschichte. Die Charaktere sind gut beschrieben und entwickeln sich auch logisch weiter. Die Spannung ist gegeben, wenn auch nicht dramatisch. Gefühle werden gezeigt, aber nicht übertrieben. Ein Roman für Zwischendurch, für leichten Lesegenuss und ungetrübten Lesespass.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 30.05.2020

    Als Buch bewertet

    Vom Suchen und Finden
    Eigentlich mag Altenpflegerin Annika ihren Job im Seniorenheim, allerdings fehlte ihr etwas Abwechslung im täglichen Allerlei, an denen auch die Pokerrunden mit ihrem Pflegeschützling Herrmann, einem etwas mürrischen Senior, nichts ändern können. Als Hermann erfährt, dass sein Leben aufgrund einer schweren Krankheit bald zuende gehen wird, möchte er noch einmal seine Tochter sehen, zu der er seit Jahrzehnten keinen Kontakt hat. Da er diese in Paris vermutet, ist Annikas Unterstützung gefragt, denn sie soll ihn begleiten und bei der Suche unterstützen. So entfernen sie sich unbemerkt und unerlaubt aus dem Seniorenheim und reisen Richtung Frankreich. Im elsässischen Ribeauville stranden sie in der von Olivier geführten Pension und versacken dort, freunden sich mit den Einheimischen an und genießen die französische Lebensart inmitten der Weinberge und vergessen fast den Grund ihrer eigentlichen Reise…
    Johnna Frost hat mit „Weinbergsommer“ einen unterhaltsamen und gefühlvollen Roman vorgelegt, der zwar etwas realitätsfern ist, aber mit humorigen Einlagen und anrührenden Szenen überzeugen kann. Der Erzählstil ist flüssig-leicht, bildhaft und mit einigem Witz gespickt, so dass sich der Leser alsbald mit Annika und Hermann auf Reisen begibt, um mit ihnen einige Abenteuer zu erleben. Empathisch offenbart die Autorin dem Leser sowohl Annikas als auch Hermanns Sicht über das Leben im Seniorenheim. Die Situation ist für Pflegekräfte nicht einfach, allen Bewohnern die gleiche Aufmerksamkeit zuteilwerden zu lassen. Aber auch die Bewohner fühlen sich manchmal vernachlässigt oder behandelt wie kleine Kinder, die aufgrund ihres Alters eines vernünftigen Gedankens nicht mehr fähig sind. Die Reise nach Frankreich wird bildreich geschildert und lässt mit ihren ansässigen Köstlichkeiten dem Leser schon bald das Wasser im Mund zusammenlaufen, während er vor dem inneren Auge die Weinberge im Blick hat. Auch die zwischenmenschlichen Beziehungen sowie das Zusammentreffen mit Zufallsbekanntschaften werden menschlich und überzeugend dargestellt. Die Autorin räumt in ihrer Handlung einer Vielzahl an Themen Raum ein, allerdings werden diese oftmals nur gestreift und nicht weiter ausgeführt, was der eigentlichen Geschichte aber nicht schadet.
    Die Charaktere sind sympathisch und lebensecht gestrickt, wirken glaubwürdig und der Realität entsprungen, so dass der Leser sich gut mit ihnen identifizieren kann und sie gern begleitet. Annika ist eine junge Frau, die ihren eigenen Platz im Leben noch nicht gefunden hat. Sie stellt vieles in Frage, wünscht sich Veränderung, doch wie genau diese aussehen soll, davon hat sie noch keine genaue Vorstellung. Für sie ist Offenheit und Ehrlichkeit wichtig, Oberflächlichkeit ist ihr ein Gräuel. Sie ist spontan, hilfsbereit und verantwortungsbewusst. Hermann befindet sich in seinem Lebensabend, was allerdings nicht heißen soll, dass er nicht mehr selbständig denken kann. Er möchte noch einmal etwas erleben, möchte versuchen, Vergangenes zu bereinigen. Er wirkt recht kauzig und nörglerisch, doch eigentlich hat er das Herz am rechten Fleck. Aber auch Protagonisten wie Olivier spielen glaubwürdige Rollen in dieser Geschichte und geben ihr das gewisse Etwas.
    „Weinbergsommer“ beschreibt eine ungewöhnliche Reise zweier völlig verschiedener Charaktere, die beide auf der Suche sind, nach sich selbst, nach einer vermissten Person, nach etwas Aufregung in ihrem Leben, um sich selbst wieder zu fühlen. Auch die Liebe kommt dabei nicht zu kurz. Rundum kurzweilig und gelungen. Verdiente Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Katjuschka, 23.05.2020

    Als eBook bewertet

    Das Buch "Weinbergsommer" fällt für mich in die Kategorie "Kleines Juwel"!
    Nach "Der Weg ist das Ziel" hat Harper Collins erneut einen wunderbaren literarischen Roadmovie der besonderen Art im Programm.

    Annika ist nicht wirklich unglücklich. Aber auch nicht wirklich glücklich. Ihr Leben ist ohne Höhepunkt, belanglos, glanzlos.
    Ohne Partner, ohne echte Freunde und einer eher kühlen, ja fast gefühlskalten Mutter hat sie lediglich zu Hermann eine Art "Beziehung".
    Hermann ist Bewohner des Seniorenheimes in dem Annika arbeitet.
    Nach der Krebsdiagnose und dem Hinweis "nur noch ein paar Monate" denkt nicht nur er über sein Leben nach.
    Und so ist es Annika, die den Vorschlag macht nach Paris zu fahren, um Hermanns Tochter aufzusuchen, die dieser nie getroffen hat.
    Und auf dieser Reise machen Annika und Hermann nicht nur interessante Bekanntschaften, sondern lernen etwas über das Leben, Familie und die Tatsache, dass Freunde zu Familie werden kann.

    Ich habe die Geschichte um Annika und Hermann an einem Tag durchgelesen.
    Und die ganze Zeit habe ich die beiden nicht nur auf ihrer Reise begleitet. Es war eher so, dass sie sich klammheimlich in mein Herz geschlichen haben!
    Ich mochte sie beide so unglaublich gern und wäre gern in der kleinen Pension im Elsass dabei gewesen!
    Die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen Annika und Olivier war wie ein kleines Trostpflaster, denn das es für Hermann kein Happy-End geben konnte war ja abzusehen.
    Obwohl... auch wenn ich tatsächlich am Ende ein paar Tränchen verdrückt habe...
    Freunde sind die Familie, die man sich ausgesucht hat.
    Und irgendwie hat sich Hermanns letzter Wunsch ja doch erfüllt. Und sogar noch ein wenig mehr....

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