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Weiße Nacht

Roman
Autor: Bae Suah
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Die 28-jährige Ayami ist Assistentin im einzigen Hörtheater von Seoul, nun wird es für immer geschlossen. Ohne eine Vorstellung davon zu haben, wie ihr Leben künftig aussehen soll, streift sie bis spät in die Nacht mit dem Theaterdirektor durch die Straßen...
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Kommentare zu "Weiße Nacht"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael B., 14.08.2021 bei bewertet

    Außerordentlich!
    Außerordentlich, weil nichts mehr geordnet ist; alles in Auflösung; surrealistisch anmutende Szenarien; nichts ist, wie es scheint! Was denkt man da als Leser:in? Genialer Text oder das Schreibresultat einer zerrütteten, womöglich unter Drogeneinfluss stehenden Seele. Ich denke: Das Durchhalten bis zur letzten Seite ist absolut lohnenswert! Ist doch der Text auch ein Spiegelbild unserer zerrütteten Welt, in der ja schließlich auch auf nichts & niemanden mehr Verlass ist. Und immer wieder das Radio, welches in unterschiedlichsten Situationen zwischentönt; sich ständig wiederholende Szenarien - der geschirrtuchartige Rock, hochgeblasen durch den Wind; die Menschen sind nicht die, für die man sie hält; das Irreale hält Einzug in eine Welt, die vor Hitze vergeht; Dichter schreiben Kriminalromane; Yoni ist nicht Yoni und zudem noch verschwunden; und die Hörbuchbibliothek schließt, deren letztes Hörstück aber überall auftaucht. Es hat sich etwas verrückt in der Welt - die Seltsamkeit ist zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Und das große Rätsel kondensiert sich in einem handbeschrifteten Zettel, den ein Nicht-Taschendieb den Passanten in die Taschen schmuggelt: "Woher kommen wir? Wer sind wir? Wohin gehen wir?" Ein wunderbar verstörendes Buch - auf dass nam sich aber einlassen muss!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Renate D., 26.08.2021

    BAE SUAH entführt uns in ihrem Buch WEISSE NACHT in die koreanische Kultur. Es ist mein erstes Buch dieser Schriftstellerin und der koreanischen Lebensweise.
    Die 28 jährige Schauspielerin Ayami lebt in Seaul. Leider wird das Hörtheater in dem sie arbeitet geschlossen. Ayamis Welt bricht zusammen und sie irrt mit düsteren Gedanken und melankolisch kopflos durch die Stadt. Dabei kommen ihr immer wieder vergangene Situationen in den Kopf. Beim Lesen fällt es nicht immer leicht zu entdecken, ob es real ist oder nicht. Es fällt mir nicht gerade leicht, das Buch zu umschreiben. Es ist etwas skurril, stellenweise verwirrend, aber auch fesselnd und leicht. Auf jeden Fall braucht man beim Lesen Konzentration. Da das Buch an sich kurz ist, aber trotzdem viel in sich hat, macht es alles in allem Freude es zu lesen. Aber eben nicht zwischendurch. Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Sternen.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Suzann K., 03.11.2021

    Verwirrender Traum
    "Weisse Nacht" von Bae Suah ist ein Roman wie ein Traum. Teilweise findet er sehr schöne beschreibende Worte, teilweise hat er mich total verwirrt zurück gelassen.
    Ayami arbeitet in einem Hörtheater in Seoul, dass nun endgültig geschlossen werden soll. Wir begleiten hier sie und ihre Gedanken an ihrem letzten Tag und auf dem Weg in eine noch unbekannte Zukunft.
    Ich habe diesen Roman als Hörbuch gehört und weiss nicht, ob das der Grund ist, dass ich der Handlung so schlecht folgen konnte. Mein Gefühl war, als ob ich Fieberfantasien und Halluzinationen folgte, denen man gar nicht folgen kann.
    Teilweise fand ich es sehr interessant, wenn es um das Land und das Leben darin ging und dann war man schon wieder ganz woanders. Die Hitze in Seoul, die Abgeschiedenheit Ayamis, das alles war fast greifbar beschrieben, aber die Geschichte blieb mir fremd, ich bekam den Kern nicht zu fassen. Diese Sinnestäuschungen und Spiegelungen sind gewollt und waren grandios beschrieben, für mich bliebe es farblos und fremd.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchjunkie, 18.07.2021

    Großartig

    Ich bin mir sicher, dass die Handlung in Seoul spielt, dass es um Ayami geht, genauso wie um ein Hörtheater, um Dichter und Gedichtetes. Weiter möchte ich mich nicht aus dem Fenster lehnen, denn die Handlung schlägt Bogen und Serpentinen, wiederholt sich, nimmt Bezug auf sich selbst, ändert und wandelt sich kontinuierlich. Was von den vielen Handlungssträngen stimmt, was davon ist erträumt, fantasiert oder erlogen? Man kann es kaum beurteilen und es ist auch nicht wichtig.
    „Weiße Nacht“ ist ein außergewöhnlicher, surrealer Roman, der an Flann O’Brien, Philip K. Dick und Franz Kafka, aber auch an Dalí oder Frida Kahlo erinnert: faszinierend, unergründlich, magisch. Schon das Coverbild gib einen guten Einblick in das Buch, man fühlt sich hinein gesogen in die Handlung und immer weiter getrieben, bis man in die Sonne fällt und gar nichts mehr von der Handlung weiß.
    Ich lese selten Bücher aus Korea, weil ich von der dortigen Literaturszene weniger mitbekomme, als beispielsweise von der englischen, die ja auch sehr stark hierzulande beworben wird. „Weiße Nacht“ lohnt sich auf jeden Fall zu lesen und trotz aller Surrealität ist der Schauplatz Seoul nicht so exotisch, wie man meinen könnte. Es kommt einem doch vieles sehr vertraut vor.
    Bae Suahs Buch ist kein gewöhnlicher Roman, sondern eher etwas für Leser, die Lust haben, andere Literaturformen kennen zulernen. Die werden aber voll auf ihre Kosten kommen.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael B., 14.08.2021

    Außerordentlich!
    Außerordentlich, weil nichts mehr geordnet ist; alles in Auflösung; surrealistisch anmutende Szenarien; nichts ist, wie es scheint! Was denkt man da als Leser:in? Genialer Text oder das Schreibresultat einer zerrütteten, womöglich unter Drogeneinfluss stehenden Seele. Ich denke: Das Durchhalten bis zur letzten Seite ist absolut lohnenswert! Ist doch der Text auch ein Spiegelbild unserer zerrütteten Welt, in der ja schließlich auch auf nichts & niemanden mehr Verlass ist. Und immer wieder das Radio, welches in unterschiedlichsten Situationen zwischentönt; sich ständig wiederholende Szenarien - der geschirrtuchartige Rock, hochgeblasen durch den Wind; die Menschen sind nicht die, für die man sie hält; das Irreale hält Einzug in eine Welt, die vor Hitze vergeht; Dichter schreiben Kriminalromane; Yoni ist nicht Yoni und zudem noch verschwunden; und die Hörbuchbibliothek schließt, deren letztes Hörstück aber überall auftaucht. Es hat sich etwas verrückt in der Welt - die Seltsamkeit ist zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Und das große Rätsel kondensiert sich in einem handbeschrifteten Zettel, den ein Nicht-Taschendieb den Passanten in die Taschen schmuggelt: "Woher kommen wir? Wer sind wir? Wohin gehen wir?" Ein wunderbar verstörendes Buch - auf dass nam sich aber einlassen muss!

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