Weltgeschichte to go

Eigentlich geht das wirklich gar nicht: die gesamte Weltgeschichte auf 280 Seiten zusammenzufassen. Aber Alexander von Schönburg kann's, und er tut es mit so viel Eleganz und Leichtfüßigkeit, dass man plötzlich von Geschichte gar nicht mehr genug kriegen kann.

Er nimmt uns mit auf eine spannende Reise zu den wichtigsten Städten der Menschheit, von Babylon über Berlin bis New York. Die größten Helden werden benannt und von den übelsten Schurken berichtet. Schönburg erzählt von den größten Kunstwerken, Erfindungen und Ideen der Menschheit, vom Faustkeil bis hin zum Selfiestick der Neuzeit. Zu Beginn, quasi zum Warmwerden, fasst er über zwei Millionen Jahre Menschheitsgeschichte auf zehn kompakten Seiten zusammen, angetrieben von der Frage: Wie hat es einer eher unbedeutenden Affenspezies - in der Nahrungskette irgendwo zwischen Schaf und Löwe - gelingen können, sich die Erde untertan zu machen?
Überraschende Durchblicke quer durch das Dickicht der Jahrtausende, pointierte Anekdoten und Porträts (was verbindet Wladimir Putin und Karl den Großen?) und verblüffende Einsichten machen das Buch zu einem Leseerlebnis und zu einem echten Schönburg. Was Sie von ihm nicht über Geschichte erzählt bekommen, werden Sie auch nicht vermissen.

Ein so unterhaltsames, wie lehrreiches Geschichtsbuch, das so gar nichts mit den Geschichtsbüchern, wie wir sie aus der Schule kennen, gemeinsam hat, ist Alexander von Schönburg mit „Weltgeschichte to go" gelungen. Es nimmt den gebannten Leser mit auf eine interessante Reise durch die Jahrtausende der Menschheitsgeschichte und lässt ihn teilhaben an den wichtigen Eckpunkten der Vergangenheit.

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