Weltreise eines Sexualforschers
Berichte eines sexologischen Weltenbummlers Vieles an diesem Buch ist ungewöhnlich. Es beginnt damit, dass Magnus Hirschfeld bei der Abfahrt "eine Reise um die Welt weder beabsichtigt noch geplant hatte". Auch war er kein bummelnder Tourist, sondern ein...
lieferbar
versandkostenfrei
Buch (Gebunden)
37.00 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Weltreise eines Sexualforschers “
Klappentext zu „Weltreise eines Sexualforschers “
Berichte eines sexologischen Weltenbummlers Vieles an diesem Buch ist ungewöhnlich. Es beginnt damit, dass Magnus Hirschfeld bei der Abfahrt "eine Reise um die Welt weder beabsichtigt noch geplant hatte". Auch war er kein bummelnder Tourist, sondern ein Mann mit einer Mission: Er hält auf seiner Reise - häufig zum milden Erstaunen der in der Tropensonne träge gewordenen Kolonialeuropäer - in 500 Tagen 176 Vorträge. Sein Thema ist immer das gleiche: Sexologie. Denn noch spannender als Canyons, Tempel und Grandhotels sind für ihn die sexuellen Gepflogenheiten der Landesbewohner. So steht auf Hirschfelds Besuchsprogramm ganz selbstverständlich neben dem Kirschblütenfest in Japan das Bordellviertel in Yokohama, eine Begegnung mit japanischen Frauendarstellern, die Suche nach Phallussteinen und die Beantwortung der Frage, ob es das gefürchtete "Verschwinden des Penis" tatsächlich gibt. Bestechend ist dabei die Energie und auch die Vorurteilslosigkeit, mit der der Forscher zu Werke ging - denn neben seiner auch heute noch verblüffenden Begeisterung für die Sexualfreundlichkeit des Islam stellt er immer wieder fest, wie ungewöhnlich lebenstüchtig die Sprösslinge von Mischlingsehen sind. Kein Wunder, dass Hirschfeld bei seiner Rückkehr in Berlin wenig beliebt war und die Erstausgabe seiner Weltreise 1933 nicht dort, sondern in Zürich herauskam.
Berichte eines sexologischen Weltenbummlers
Vieles an diesem Buch ist ungewöhnlich. Es beginnt damit, dass Magnus Hirschfeld bei der Abfahrt "eine Reise um die Welt weder
beabsichtigt noch geplant hatte". Auch war er kein bummelnder Tourist, sondern ein Mann mit einer Mission: Er hält auf seiner
Reise - häufig zum milden Erstaunen der in der Tropensonne träge gewordenen Kolonialeuropäer - in 500 Tagen 176 Vorträge. Sein
Thema ist immer das gleiche: Sexologie. Denn noch spannender als Canyons, Tempel und Grandhotels sind für ihn die sexuellen
Gepflogenheiten der Landesbewohner. So steht auf Hirschfelds Besuchsprogramm ganz selbstverständlich neben dem Kirschblütenfest
in Japan das Bordellviertel in Yokohama, eine Begegnung mit japanischen Frauendarstellern, die Suche nach Phallussteinen und die
Beantwortung der Frage, ob es das gefürchtete "Verschwinden des Penis" tatsächlich gibt.
Bestechend ist dabei die Energie und auch die Vorurteilslosigkeit, mit der der Forscher zu Werke ging - denn neben seiner auch
heute noch verblüffenden Begeisterung für die Sexualfreundlichkeit des Islam stellt er immer wieder fest, wie ungewöhnlich
lebenstüchtig die Sprösslinge von Mischlingsehen sind. Kein Wunder, dass Hirschfeld bei seiner Rückkehr in Berlin wenig beliebt
war und die Erstausgabe seiner Weltreise 1933 nicht dort, sondern in Zürich herauskam.
Vieles an diesem Buch ist ungewöhnlich. Es beginnt damit, dass Magnus Hirschfeld bei der Abfahrt "eine Reise um die Welt weder
beabsichtigt noch geplant hatte". Auch war er kein bummelnder Tourist, sondern ein Mann mit einer Mission: Er hält auf seiner
Reise - häufig zum milden Erstaunen der in der Tropensonne träge gewordenen Kolonialeuropäer - in 500 Tagen 176 Vorträge. Sein
Thema ist immer das gleiche: Sexologie. Denn noch spannender als Canyons, Tempel und Grandhotels sind für ihn die sexuellen
Gepflogenheiten der Landesbewohner. So steht auf Hirschfelds Besuchsprogramm ganz selbstverständlich neben dem Kirschblütenfest
in Japan das Bordellviertel in Yokohama, eine Begegnung mit japanischen Frauendarstellern, die Suche nach Phallussteinen und die
Beantwortung der Frage, ob es das gefürchtete "Verschwinden des Penis" tatsächlich gibt.
Bestechend ist dabei die Energie und auch die Vorurteilslosigkeit, mit der der Forscher zu Werke ging - denn neben seiner auch
heute noch verblüffenden Begeisterung für die Sexualfreundlichkeit des Islam stellt er immer wieder fest, wie ungewöhnlich
lebenstüchtig die Sprösslinge von Mischlingsehen sind. Kein Wunder, dass Hirschfeld bei seiner Rückkehr in Berlin wenig beliebt
war und die Erstausgabe seiner Weltreise 1933 nicht dort, sondern in Zürich herauskam.
Autoren-Porträt von Magnus Hirschfeld
Der Arzt und Sexualforscher Magnus Hirschfeld (1868-1935) wird auch gerne als Einstein des Sex bezeichnet zu den Themen Mann/Frau und Homosexualität hat er nicht nur sehr viel publiziert, er hat daneben durch Gründung von Instituten, durch Kongresse und Vortragsreisen in alle Welt andere für diese neue Wissenschaft zu interessieren vermocht und zu weiteren Forschungen angeregt.Ausgebildet als Arzt hat Hirschfeld nur kurz in diesem Beruf gearbeitet und sehr bald in Berlin das Wissenschaftlich-humanitäre Komitee (WhK), und damit die erste Schwulen-Organisation , gegründet. Hirschfeld vertrat die Ansicht, dass Homosexualität keine Krankheit sei, sondern eine genetisch bedingte sexuelle Neigung. Im Jahre 1908 gab er die erste Zeitschrift für Sexualwissenschaft heraus und 1913 war er Mitbegründer der 'Medizinischen Gesellschaft für Sexualwissenschaft und Eugenik'. Mit seinem 1919 ins Leben gerufenen Institut für Sexualwissenschaft schuf er das weltweit erste Institut für Sexualforschung. Hirschfeld leitete es bis 1933.
Bibliographische Angaben
- Autor: Magnus Hirschfeld
- 2006, 1., Aufl., 440 Seiten, Maße: 12,8 x 22 cm, Leinen, Deutsch
- Herausgegeben:Buch, Christoph
- Herausgegeben: Christoph Buch
- Verlag: AB - Die Andere Bibliothek
- ISBN-10: 3821845678
- ISBN-13: 9783821845678
Kommentar zu "Weltreise eines Sexualforschers"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Weltreise eines Sexualforschers".
Kommentar verfassen