Preis-Knüller der Woche – solange der Aktions-Vorrat reicht!

Wenn die Dunkelheit endet

Roman
 
 
Merken
Merken
 
 
Frankreich im Jahr 1895: Hals über Kopf stürzt sich die junge Juliet LaCompte in eine leidenschaftliche Affäre mit dem verheirateten Maler Auguste Marchant. Juliets Mutter - eine Hexe - belegt Marchant mit einem Fluch, doch dabei macht sie einen fatalen...
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 129781423

Taschenbuch
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Wenn die Dunkelheit endet"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 3 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Der Medienblogger, 02.07.2020

    Nein, bei dem vorliegenden Buch handelt es sich nicht um einen neuen Band der "Twilight"-Reihe, wie man bei dem Titel vermuten könnte. Eigentlich hat er mit der Geschichte, die sich hinter dem Buchdeckel verbirgt, nicht wirklich viel zu tun. Vielmehr erwartet die Leser*innen ein spannendes Szenario, das trotz deutlicher Ähnlichkeiten zu "Und täglich grüßt das Murmeltier" eine beängstigende Vision von unerfüllter Liebe kreiert, die die Epochen überschreitet.

    Somit gewährt uns die Autorin einen interessanten Einblick in vier Zeitebenen, die sich in ihren gesellschaftlichen Wertesystemen, Traditionen und Ansichten bedeutend voneinander unterscheiden. Die Idee, dass die verfluchte Hauptfigur ihr emotionales Leiden mehrfach in mannigfaltigen Körpern wieder und wieder durchleben muss und über die Erfahrungen ihrer Vorgänger verfügt, erzeugt eine stark beklemmende Wirkung und zugleich eine spannende zeitliche Beziehung zwischen den Jahren. Denn es gilt das Motto: alles gehört irgendwie zusammen.

    Dieser bunte Mix aus verschiedenen Genres ist zweifelsohne ein gewagtes Vorhaben; und genau an dieser Stelle nimmt sich die Autorin zu viel vor. Sie beschreibt hierfür einige bizarre Szenen, die sich einfach nicht in die restliche Handlung einfügen möchten. Es scheint, als seien hier zwei vollkommen unabhängige Geschichten stümperhaft aneinandergekleistert worden. Der Fantasy-Anteil wird nie ausreichend ausgeführt und wirkt somit unausgereift, ja, wie ein Störfaktor.

    Zudem findet das Buch seinen Rhythmus nicht. Das Erzähltempo schwankt so stark, dass die Handlung immer wieder ihre Dynamik verliert: Es gibt einige Zeitsprünge innerhalb weniger Zeilen, die ganze Jahre und Jahrzehnte umfassen, gleichzeitig aber werden einige Momente, die dem Fortschritt der Geschichte nichts Essenzielles hinzufügen, szenisch ausgeführt. Der Schreibstil fühlt sich zu blutleer und fad an, um die Leser*innen wirklich mitzureißen. Obwohl einige dramatische Wendungen, wie ein tödlicher Unfall beispielsweise, klarer Bestandteil des Romans sind, fühlte ich mich davon oftmals unbeeindruckt - und das darf nicht sein.

    Die Hauptfigur verhält sich an zahlreichen Stellen unlogisch, so, als würde sie ihrer eigenen Situation kein ehrliches Interesse entgegenbringen. Sie wirkte somit häufig nur wenig authentisch. Die ersten zweihundert Seiten passierte im vorliegenden Roman so wenig, dass ich beinahe mit dem Gedanken spielte, das Buch abzubrechen. In die letzten fünfzig Seiten hingegen wurde viel zu viel Handlung hineingepresst und die Leser*innen durch mehrere unklar bleibende Zusammenhänge verwirrt zurücklässt.

    Diese erzähltechnische Flaute bekommt die Autorin zwischenzeitlich aber schnell wieder in den Griff und begeistert mit ihren beflügelten Schilderungen von dem Hollywood der 30er-Jahre oder auch einer aufsteigenden Band der 1980er auf ihrem Weg zum Debütalbum. Zunehmend fühlte ich mich als Leser vertraut in dem Szenario und den repetitiven Abläufen. Zwar wurde das Karussell für meinen persönlichen Geschmack eine Runde zu lange gedreht, und dem Buch hätten hundertfünfzig Seiten weniger sicherlich gut getan, wirklich gelangweilt fühlte ich in der zweiten Hälfte allerdings nicht mehr.

    Mit einer Leseempfehlung tue ich mich in dieser Besprechung ziemlich schwer. In dem vorliegenden Werk gehen langatmige Phasen und überzeugende Momente Hand in Hand. Wer also überzeugt von dem Klappentext und ein vor allem in seiner zweiten Hälfte unterhaltsames Werk lesen möchte, kann hier durchaus seine Freude mit haben. Die Erwartungshaltung würde ich aber deutlich senken.


    "Wenn die Dunkelheit endet"
    ist ein unterhaltsamer Genre-Mix, der einige interessante Ansätze hat, sein Potenzial aber nicht voll ausschöpft.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michelle-Marie M., 21.06.2020

    Junge, verzweifelte Liebe ist schön, so wie sie Juliet mit Marchant durchlebt. Doch in dieser Zeit war es nicht angesehen. Ihren Schmerz, ihre Trauer, alles konnte ich mitfühlen.

    Als Leser steigen wir in die gegenwärtige Person von Juliet ein: Helen Lambert. Sie führt einen ein Lifestyle-Magazin und ist frisch geschieden von ihrem Mann. Helen trifft bei einem Blind Date auf den Mann Luke, welcher behauptet, dass sie sich schon ewig kennen würden.

    Erst im Laufe der Geschichte erfährt der Leser, was es wirklich mit Juliet und Marchant auf sich hat. Es wird spannend, mitfühlend, romantisch, aber auch sehr traurig. Die Geschichte verlangte mir schon einige Tränen ab.
    Die Autorin, Constance Sayers, konnte ein wunderbares Gefühl und Setting durch ihre Schreibkunst erstellen. Unterschiedliche Zeitepochen und Orten kommen bildlich hervor und die Gefühle der Protagonisten reißen einen mit! Die Handlung der Geschichte konnte einen aufs Neue immer wieder packen, auch wenn es kurzzeitig mal langatmig wurde. Irgendwann kam immer wieder Spannung auf! Durch den Schreibstil fliegt man nur durch diese tragische Liebesgeschichte!

    Die Protagonisten haben mir sehr gefallen. Obwohl Juliet in unterschiedlichen Zeiten, immer wieder als dieselbe Person auftaucht, ist sie doch immer wieder anders. Das hat mich sehr beeindruckt. Ihre Entwicklung, die sie auch durch die unterschiedlichen Perspektiven verändert, ist hier deutlich zu spüren. Marchant sowie auch Luke haben die Handlung der Geschichte noch perfekt abgerundet. Zwar kommen auch Nebencharaktere in dem Buch vor, es ist aber auch nicht überfüllt. Es war ein angenehmer Ausgleich!
    Auch wenn es kein normaler Historischer-Roman war, mit kleinen Elementen von Fantasy, konnte es mich sehr beeindrucken und mitreißen.
    Fazit:
    Eine Liebesgeschichte, die spannend, mitreißend, aber auch so viel mehr beinhaltet als nur Liebe!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •