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Wenn man vom Teufel spricht

200 Zeitgeschichten
 
 
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"Wir sind die Menschen.Wir sind weder Moralpächter und Correctness-Klugscheißernoch rechtsdrehende Ratten für die diesbezüglichen Fänger.Wir sind die Bewohner dieser schönen Gegend.Wir sind die Bürger.Wir sind die Menschen.""Der Wahrheit die Ehre geben",...
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Kommentare zu "Wenn man vom Teufel spricht"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne R., 13.07.2020

    Eines meiner Highlights des Jahres

    In den 200 Zeitgeschichten dieses Buches spricht Heinz Rudolf Kunze nicht nur vom Teufel, sondern auch von Gott, von Wahrheit und Lüge, Liebe, Ignoranz und Toleranz, vom Leben und vom Sterben. Die Themen sind so vielfältig wie man es sich nur wünschen kann. Was immer wieder auftaucht, ob direkt oder indirekt, ist das Älterwerden mit allem was dazugehört. Hinter jedem Text steht das Entstehungsdatum, denn oft liefern politische oder gesellschaftliche Ereignisse den Zündstoff für philosophische oder auch scharfzüngig ironische Gedanken.
    Dieses Buch zu lesen war wirklich ein Genuss! Nicht etwa weil die Texte den Leser umschmeicheln und einlullen, sondern weil es herrliche Geschichten und Gedichte voller Witz und Tiefgang sind, dabei ein Text besser als der nächste. Ich habe mich auf jeden neuen Text gefreut und wurde selten enttäuscht. Es handelt sich sowohl um Fließtexte als auch um solche in Gedicht- oder Liedform. Manche wirken wie Gebete an einen Gott, von dem der Autor sich selbst nicht so ganz sicher ist, ob er zuhört (einer meiner persönlichen Favoriten: „Ohne jedes Risiko“). Zum Inhalt kann und möchte ich nicht mehr sagen, denn ich finde die Texte muss man einfach selbst gelesen haben. Nur so viel: Da ist jede Menge dabei, ob tiefgründig, augenzwinkernd, kritisch, politisch oder einfach nur nachdenklich. Viele geflügelte Worte, Sprichworte, Wortspielereien, Metaphern, und oft überrascht die letzte Zeile dann doch wieder. Es ist meistens eine feine Art von Sarkasmus bzw. Ironie, die mich mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht hat. Viele Texte habe ich mehr als einmal gelesen und bei jedem Lesen etwas Neues entdeckt.
    Wenn man Zeit und Muße hat, kann man versuchen herauszufinden, welches wie auch immer geartete öffentliche Ereignis oder Geschehen Kunze zu dem entsprechenden Text inspiriert haben könnte, aber oft wird es auch einfach ein persönliches Erlebnis gewesen sein.
    Fazit: Die Texte in diesem Buch sind von einer Sprachgewalt und Ausdruckskraft, die ihresgleichen sucht, aber auch voller leiser Untertöne. Man kann sie gut zwischendurch lesen, aber wenn man nicht aufpasst bleibt man hängen, weil man neugierig auf den nächsten Text ist. Ich war traurig, als das Buch zu Ende war. Absolute Empfehlung für jeden!

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 16.04.2020

    „...Früher wollten wir, dass der Spaß zur Pflicht wird. Heute wollen wir, dass die Pflicht Spaß macht...“

    In 200 Texten arbeitet der Autor unsere Zeit auf. Es wechseln Geschichten mit Gedichten. Letztere können gereimt sein oder auch nicht. Eines aber ist allen gemeinsam. Der Autor legt gekonnt die Finger in die Wunden unserer Zivilisation.
    Der Schriftstil fällt durch seine Vielfalt auf. Dazu gehören völlig neue Wortschöpfungen:

    „...Ein Ei von blassem Ampelgelb und ein Wenigerrettichquark sind auch nur ein schwacher Trost für Nieselregenkaffee und Reformstaumeldungsradio...“

    Es gibt besinnliche Texte und tiefschwarze. Manche Gedanken kommen fast philosophisch daher wie zum Beispiel das Eingangszitat.

    Auch die Themen bestechen durch ihre Vielfalt. Die Betrachtung des eigenen Ichs, der neue Blick auf Alltagssituationen, die Hinterfragung von altbekannten literarischen Texten und die tagesaktuelle Politik werden mal zynisch, mal analysierend auf die Schippe genommen.

    „...Ich glaube, ich gehöre nicht zu Deutschland. Zum Beispiel hätte ich einen Migrationshintergrund anzubieten. Meine Eltern kommen aus dem heutigen Polen. […] Und der Islam und alles, was damit zusammenhängt, macht mir auch nicht mehr Angst als die amerikanische Regierung...“

    Bei den Geschichten um Herrn Hut wurde ich an Brechts Herrn K. erinnert. Ab und an wendet sich der Autor der Schulbildung zu. Sein Buch ist in „alter“ Rechtschreibung geschrieben.

    „...Fünfe grade sein zu lassen
    tun nur die die`s Rechnen hassen
    richtig rechnen das ist schwer
    kann ja eh bald keiner mehr...“

    Die Anspielung auf die Märchenwelt fehlt ebenfalls nicht.

    „...Das Kind, das entdeckt hat, dass der Kaiser nackt ist, hat nicht geahnt, was es mit dieser Entdeckung angerichtet hat. ..“

    Nicht bei allen Texten habe ich auf Anhieb begriffen, was der Autor damit sagen will. Beim manchen klappte es beim zweiten Lesen, bei wenigen nie. Sicher wird jeder seine persönlichen Lieblingstexte finden.
    Einen aus 200 herausgreifen ist schwierig. Meiner ist „Wie wollen wir leben“. Normalerweise könnte ich dem eine Reihe weiterer Texte danebenstellen.
    Jeder Text ist mit dem Entstehungsdatum versehen.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, auch wenn der Humor des Autors nicht an jedem Punkt meiner ist. Mit einem Zitat möchte ich meine Rezension beenden.

    „...Fahrerlaubnis ist Pflicht. Aber Wahlerlaubnis hat jeder. Wie fahrlässig. Die Politik scheint ein geradezu kindliches Vertrauen zu haben, dass die Anzahl hier aufwachsender unmündiger Idioten vernachlässigt und ertragen werden kann...“

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  • 5 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara M., 09.05.2020

    „Wenn man vom Teufel spricht“ von Heinz Rudolf Kunze ist 2020 im adeo-Verlag erschienen und umfasst in der gebundenen Ausgabe 320 Seiten.

    Heinz Rudolf Kunze veröffentlicht in seinem Buch 200 seiner ganz mannigfaltigen Texte, die nach ihrem Entstehungsdatum geordnet sind. Er schreibt über das Alltagsleben, über die Liebe, über das politische Weltgeschehen, über das Alter und das Altern. Er klagt mit seinen Texten an, bewundert und liebt, distanziert sich, albert herum, ironisiert, politisiert, überrascht, stimmt nachdenklich, freut sich, schaut zurück, verbindet sich und zeigt seine persönlichen Gedanken, Stimmungen und Haltungen auf.

    Ich mag dieses Buch sehr, aber es an einem Stück zu lesen fällt mir schwer und ich denke, dass dies auch kein Muss ist.
    Ich blättere gerne vor und zurück und bleibe an einer Geschichte hängen oder an einem Gedicht, einem Anstoß und das gefällt mir sehr gut. Mit manchen Texten kann ich mehr anfangen, mit anderen weniger. Manche regen mich zum Nachdenken an, zu manchen finde ich erst einmal keinen Zugang. Und genau das macht es für mich so reizvoll.
    Für mich ist dieses Buch eine schöne Überraschungskiste und ich habe es immer wieder in der Hand.

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