NUR BIS 21.04: 15%¹ Rabatt für Sie! Gleich Code kopieren:

Westliche Kräuter in der chinesischen Medizin

Basisleitfaden. Tonika für Qi, Yang, Yin und Blut. Pflanzensteckbriefe und Pflanzenmonographien
 
 
Merken
Merken
 
 
Tonisieren nach TCM mit westlichen KräuternDieses Heilpflanzenbuch bietet eine Möglichkeit, die Kräuterheilkunde mit westlichen Pflanzen in die tägliche Arbeit eines TCM-Therapeuten zu integrieren. Es beschreibt die Wirkung, Anwendung und Energetik von über...
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 130230303

Buch (Gebunden) 72.00
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
  • Ratenzahlung möglich
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentar zu "Westliche Kräuter in der chinesischen Medizin"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    10 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Moosi, 03.03.2020

    Rezension
    Birgit Bader, Ute Henrich:
    Westliche Kräuter in der chinesischen Medizin

    Den Autorinnen gelingt es, mit ihrem Buch ein Grundlagenwerk zu schaffen, das für jeden TCM-Therapeuten, der mit westlichen Kräutern therapieren möchte, von großem Nutzen ist.
    Das Buch beginnt mit einem geschichtlichen Überblick über das alte Wissen von den Heilkräften der Pflanzen und über die Therapeuten von der Antike bis zur Gegenwart.
    Die Grundlagen der Phytotherapie werden erläutert. Welche Pflanzenbestandteile können verwendet werden, welche Inhaltsstoffe sind für welche Wirkung verantwortlich. So findet der aufmerksame Leser schon hier erste Hinweise, ob eine Pflanze eher tonisierende, nährende, befeuchtende oder beispielsweise trocknende, adstringierende, bewegende oder die Oberfläche öffnende Eigenschaften besitzt.
    Das Kapitel über die Signaturenlehre zeigt am Beispiel des Lungenkrautes, welche wertvollen Hinweise wir durch die genaue Betrachtung und Beobachtung der Pflanzen bekommen können. Beobachten können wir sie natürlich nur, wenn sie in unserer Umgebung wachsen (und nicht im fernen China).
    Grundlegend wichtig für eine adäquate Therapie erscheint mir die energetische Klassifizierung der Heilpflanzen nach ihrem Energieverhalten (Temperatur, Feuchtigkeit, Trockenheit), der Geschmackszuordnung und der Wirkrichtung. Dies wird in einem eigenen Kapitel ausführlich behandelt und in jedem Pflanzensteckbrief sind die Angaben dazu zu finden.
    Es wird exakt erklärt, wie eine Rezeptur aufgebaut und zusammengestellt wird. Hier wird ganz deutlich, wie wichtig das klare Konzept ist, das es für den jeweiligen Patienten zu erstellen gilt. Dadurch wird eine sehr individuelle Therapie für jeden Patienten möglich.
    Wie finde ich nun die richtigen Pflanzen für meine Therapie?
    Die im Hauptteil beschriebenen Pflanzen sind in Tabellen für die jeweilige Rubrik zusammengefasst, so erhält der Leser einen schnellen Überblick, welche Pflanzen als Qi-, Yang-, Yin- und Bluttonika zur Verfügung stehen.
    Zunächst werden die Mangelsyndrome, die für eine TCM-Diagnose erkannt werden müssen, ausführlich erklärt und jeweils mit einem Praxisbeispiel erläutert. Es sind lebendige, anschauliche Patientenbeispiele, wie wir sie tagtäglich in der Praxis erleben. Denn die Patienten kommen oft nicht mit nur einem Syndrom, sondern meist gleich mit mehreren, die erkannt werden müssen. Die zugehörigen Puls- und Zungenbefunde werden beschrieben und es sind Zungenbilder beigefügt. Hier gibt es einen kleinen Wermutstropfen zu beklagen, denn die Farbe der Zunge stimmt nicht immer mit dem geschriebenen Befund überein, was aber sicher nicht den Autorinnen angelastet werden kann. Dies sollte beim Druck zukünftiger Auflagen optimiert werden.
    Sehr anschaulich werden die Diagnosen, das resultierende Konzept bzw. die Behandlungsstrategie und die daraus erarbeitete Rezeptur, auch tabellarisch dargestellt. Die jeweilige Erklärung zur Rezeptur gibt einen tiefen Einblick in die Denkweise dieser Therapieform.
    Im Hauptteil des Buches werden knapp 120 Pflanzen beschrieben. Zu jeder Pflanze ist ein Steckbrief erstellt worden. Er gibt einen Überblick über die Inhaltsstoffe, welcher Pflanzenteil der Droge verwendet werden kann, wie dosiert wird, ob es Kontraindikationen gibt, wie sie sich energetisch verhält und wie ihre Wirkweise ist.
    Die ausführliche Monographie jeder Pflanze geht auf ihr Aussehen, ihr Vorkommen, oft auf frühere Verwendungen oder auch Einsatzgebiete in der westlichen Phytotherapie ein. Durch die Erklärung der Inhaltsstoffe bekommen wir ein besseres Verständnis, wie der Wirkmechanismus der Pflanze sein wird. Aber vor allem wird hier natürlich die Wirkung in der TCM erläutert. Die meisten Pflanzen zeigen ihre Wirkung nicht nur auf ein Organsystem, sondern gleich auf mehrere. Durch diese ausführliche Beschreibung bekommt der interessierte Leser viele fundierte Informationen, warum gerade z. B. dieses Milztonikum besser ist als ein anderes, warum gerade diese Pflanze besser zum jeweiligen Patienten passt als eine andere.
    Das Buch gibt viele wertvolle Hinweise, wie eine Pflanze auch außerhalb einer Tee-Rezeptur verwendet werden kann, beispielsweise auch zur äußeren Anwendung oder welche Fertigarzneien sinnvoll ergänzt werden können. Oft sind Querverweise enthalten zu anderen Pflanzen, die gut kombiniert werden können und damit die Rezeptur in eine gewünschte Wirkrichtung lenken.
    Alle Pflanzen sind gewissenhaft recherchiert und beschrieben, insbesondere auch ob Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden müssen oder gar Kontraindikationen bestehen.
    Viele interessante Ausführungen aus den alten Kräuterbüchern werden erwähnt, aber auch auf wissenschaftliche Untersuchungen aus der neueren Zeit wird hingewiesen.
    Das Buch überzeugt durch seine klare Struktur, durch den sinnvoll durchdachten didaktischen Aufbau und die gute graphische Darstellung. Zu allen beschriebenen Pflanzen gibt es mindestens eine farbige Abbildung und regelmäßig erscheinen farblich hervorgehobene Tipps und Infos.
    Jeder TCM-Therapeut, der mit westlichen Kräutern arbeiten möchte, findet in diesem Basisleitfaden einen großen Schatz an Pflanzen beschrieben, mit denen er Syndrome behandeln kann, die durch einen Mangel an Qi, Yang, Yin und Blut entstanden sind. Sehr verständlich wird das Basiswissen der chinesischen Syndromlehre erläutert, um so zu einer Diagnose, einer Behandlungsstrategie und letztlich zu einer Rezeptur zu gelangen.
    Wer in die Kräuterheilkunde mit westlichen Pflanzen einsteigen möchte oder eine Ausbildung beginnen möchte, findet hier alle Grundlagen aufgeführt, die er benötigt, um einzusteigen. Aber auch für bereits erfahrene Therapeuten ist es ein wertvolles, absolut praxistaugliches Nachschlagewerk.
    Zusammenfassend handelt es sich um ein sehr gelungenes Werk zur Phytotherapie mit westlichen Kräutern nach den Grundsätzen der traditionellen chinesischen Medizin. Den Autorinnen ist es kompetent gelungen, spannend und lehrreich ein Grundlagenbuch zu schaffen, das ein Standardwerk zu diesem Thema werden kann.
    Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir wünschen, dass das Buch eine Fortsetzung findet mit weiteren Kräutern, die z. B. die Oberfläche öffnen, Qi und Blut regulieren, ausleitend oder adstringierend wirken. Ich würde mich sehr darüber freuen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •