Wettbewerbsstrategie
Competitive Strategy. Methoden zur Analyse von Branchen und Konkurrenten
»Porters Buch ist wegweisend.« Philip Kotler
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Produktinformationen zu „Wettbewerbsstrategie “
»Porters Buch ist wegweisend.« Philip Kotler
Klappentext zu „Wettbewerbsstrategie “
Seit 30 Jahren ist Michael E. Porters Buch zur Wettbewerbsstrategie der Klassiker zum Thema und Pflichtlektüre für Führungskräfte. Schritt für Schritt entwickelt der Autor alle Instrumente, die ein Manager für die Branchenanalyse benötigt. Seine Ausführungen erklären die grundlegenden Kräfte des brancheninternen Wettbewerbs. Fundiert und praxisnah stellt er konkrete Methoden zur Analyse von Branchen vor. Diese 12. Auflage ist vollständig durchgesehen, aktualisiert und erweitert.
Lese-Probe zu „Wettbewerbsstrategie “
Der Grad der Rivalität unter den bestehenden WettbewerbernRivalität unter den bestehenden Wettbewerbern begegnet uns in der vertrauten Form der Positionskämpfe - also in Form von Taktiken wie Preiswettbewerb, Werbeschlachten, Einführung neuer Produkte und verbesserten Service- oder Garantieleistungen. Die Rivalität entsteht, weil einer oder mehrere der Konkurrenten sich entweder dazu gedrängt fühlen oder die Möglichkeit sehen, ihre Position zu verbessern. In den meisten Branchen wirken sich die Maßnahmen eines Unternehmens spürbar auf seine Konkurrenten aus und führen deshalb häufig zu Vergeltungs- oder Gegenmaßnahmen; die Unternehmen sind wechselseitig abhängig. Eine Eskalation von Maßnahmen und Gegenmaßnahmen führt möglicherweise dazu, dass alle Wettbewerber darunter leiden und am Ende schlechter dastehen als zuvor.
Bestimmte Konkurrenzformen, namentlich Preiswettbewerb, sind hochgradig instabil und bergen die Wahrscheinlichkeit in sich, dass sich die Rentabilität der gesamten Branche verschlechtert. Preissenkungen werden schnell und ohne Mühe von den Rivalen gekontert und führen anschließend zu geringeren Erträgen für alle (es sei denn, die Preiselastizität der Nachfrage nach dem Branchenprodukt ist ausreichend hoch). Hingegen können Werbeschlachten durchaus die Nachfrage ausweiten oder die Produktdifferenzierung in der Branche vertiefen, zum Vorteil aller Unternehmen.
Die Rivalität in manchen Branchen wird mit Ausdrücken wie "kriegerisch", "erbittert" oder "mörderisch" charakterisiert, während sie in anderen Branchen "höflich" oder "vornehm" genannt wird. Intensive Rivalität ist das Ergebnis einer Reihe zusammenwirkender struktureller Faktoren:
Zahlreiche oder gleich ausgestattete Wettbewerber. Wenn es viele Wettbewerber gibt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass einige Unternehmen glauben, sie könnten Maßnahmen ergreifen, ohne dass die anderen davon Notiz nehmen. Selbst wenn es relativ wenige Unternehmen gibt, die aber im
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Hinblick auf ihre Größe und ihre erkennbaren Mittel relativ ausgeglichen sind, wird ein instabiler Zustand geschaffen, weil nämlich die Kampfbereitschaft in diesem Fall besonders hoch sein kann und die Mittel für dauerhafte und harte Vergeltungsmaßnahmen vorhanden sind. Ist die Branche hingegen hoch konzentriert oder wird sie durch ein oder wenige Unternehmen dominiert, so wird die relative Stärke selten falsch eingeschätzt; der oder die Branchenführer können sowohl disziplinierend als auch kooperativ (zum Beispiel als Vorreiter bei den Preisen) eingreifen.
Im Wettbewerb vieler Branchen spielen ausländische Unternehmen eine wichtige Rolle, indem sie durch Experten oder Direktinvestitionen unmittelbar teilnehmen. Wenngleich ausländische Wettbewerber einige (später zu erläuternde) Besonderheiten aufweisen, sollten sie für die Zwecke der Strukturanalyse wie inländische Konkurrenten behandelt werden.
Langsames Branchenwachstum. Bei langsamem Branchenwachstum bedeutet Wettbewerb für Unternehmen, die expandieren wollen, in erster Linie Kampf um die Höhe des Marktanteils. Die Konkurrenz um Marktanteile ist hier wesentlich intensiver als bei schnellem Wachstum, wo alle Unternehmen ihre Ergebnisse verbessern, wenn sie nur mit der Branche mithalten, und wo ihre finanziellen und personellen Ressourcen durch die Branchenexpansion vollständig gebunden sein können.
Hohe Fix- oder Lagerkosten. Hohe Fixkosten üben auf alle Unternehmen den Druck aus, ihre Kapazitäten möglichst stark auszulasten, was bei zunächst vorhandenen Überschusskapazitäten oft zu schnell eskalierenden Preissenkungen führt. Viele Grundstoffindustrien wie zum Beispiel Papier und Aluminium leiden unter diesem Problem. Entscheidend ist das Verhältnis der Fixkosten zum hinzugefügten Mehrwert (der Wertschöpfung), und nicht der Anteil der Fixkosten an den Gesamtkosten. Unternehmen, bei denen ein großer Teil der Kosten auf den Kauf von externen Inputs entfällt (geringe Wertschöpfung), können gewaltig unter Druck stehen, eine besti
Im Wettbewerb vieler Branchen spielen ausländische Unternehmen eine wichtige Rolle, indem sie durch Experten oder Direktinvestitionen unmittelbar teilnehmen. Wenngleich ausländische Wettbewerber einige (später zu erläuternde) Besonderheiten aufweisen, sollten sie für die Zwecke der Strukturanalyse wie inländische Konkurrenten behandelt werden.
Langsames Branchenwachstum. Bei langsamem Branchenwachstum bedeutet Wettbewerb für Unternehmen, die expandieren wollen, in erster Linie Kampf um die Höhe des Marktanteils. Die Konkurrenz um Marktanteile ist hier wesentlich intensiver als bei schnellem Wachstum, wo alle Unternehmen ihre Ergebnisse verbessern, wenn sie nur mit der Branche mithalten, und wo ihre finanziellen und personellen Ressourcen durch die Branchenexpansion vollständig gebunden sein können.
Hohe Fix- oder Lagerkosten. Hohe Fixkosten üben auf alle Unternehmen den Druck aus, ihre Kapazitäten möglichst stark auszulasten, was bei zunächst vorhandenen Überschusskapazitäten oft zu schnell eskalierenden Preissenkungen führt. Viele Grundstoffindustrien wie zum Beispiel Papier und Aluminium leiden unter diesem Problem. Entscheidend ist das Verhältnis der Fixkosten zum hinzugefügten Mehrwert (der Wertschöpfung), und nicht der Anteil der Fixkosten an den Gesamtkosten. Unternehmen, bei denen ein großer Teil der Kosten auf den Kauf von externen Inputs entfällt (geringe Wertschöpfung), können gewaltig unter Druck stehen, eine besti
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Inhaltsverzeichnis zu „Wettbewerbsstrategie “
InhaltVorwort zur 12. Auflage vom Verleger der deutschen Ausgabe9Vorwort zur 10. Auflage11Vorwort zur 1. Auflage21Einleitung25Teil I: Allgemeine analytische Methoden35Kapitel 1: Die Strukturanalyse von Branchen 37Strukturelle Determinanten der Wettbewerbsintensität 39Strukturanalyse und Wettbewerbsstrategie 67Strukturanalyse und Branchendefinition 70Kapitel 2: Typen von Wettbewerbsstrategien 73Drei Strategietypen 73Zwischen den Stühlen 81Risiken der Strategietypen 84Kapitel 3: Ein System zur Konkurrentenanalyse 88Die Elemente der Konkurrentenanalyse 90Die Synthese der vier Elemente - Das Reaktionsprofil des Konkurrenten 111Konkurrentenanalyse und Branchenprognosen 116Die Notwendigkeit eines Nachrichtensystems über Konkurrenten 116Kapitel 4: Marktsignale 120Arten von Marktsignalen 121Hinweise aus der Vergangenheit 133Kann die Aufmerksamkeit für Marktsignale das Unternehmen ablenken?133Kapitel 5: Wettbewerbsmaßnahmen 135Brancheninstabilität: Die Wahrscheinlichkeit von Wettbewerbskriegen 137Wettbewerbsmaßnahmen 139Verpflichtung 149Orientierungspunkte 156Eine Bemerkung über Information und Geheimhaltung 157Kapitel 6: Die Strategie gegenüber Abnehmern und Lieferanten 159Die Auswahl der Abnehmer 159Einkaufsstrategie 175Kapitel 7: Die brancheninterne Strukturanalyse 180Die Dimensionen der Wettbewerbsstrategie 181Strategische Gruppen 183Strategische Gruppen und die Rentabilität eines Unternehmens 197Schlussfolgerungen für die Strategieformulierung 205Die Karte der strategischen Gruppen als analytisches Instrument 210Kapitel 8: Branchenentwicklung 214Grundkonzepte der Branchenentwicklung 215Evolutionäre Prozesse 222Schlüsselbeziehungen im Prozess der Branchenentwicklung 246Teil II: Typische Branchensituationen 251Kapitel 9: Wettbewerbsstrategie in zersplitterten Branchen 253Was führt zur Zersplitterung einer Branche? 254Wie kann die Zersplitterung überwunden werden? 259Mit der Zersplitterung fertig werden 266Strategische Fallen 271Strategieformulierung 273Kapitel 10:
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Wettbewerbsstrategie in jungen Branchen 276Die Struktur junger Branchen 277Hindernisse für die Branchenentwicklung 282Frühe und späte Märkte 287Strategische Entscheidungen 292Prognosemethoden 298Branchen, in die man eintreten sollte 299Kapitel 11: Der Übergang der Branche zur Reife 300Der Branchenwandel während des Übergangs 301Strategische Konsequenzen des Übergangs 304Strategische Sackgassen der Übergangsphase 311Organisatorische Konsequenzen der Reifephase 314Der Übergang der Branche und der Unternehmensleiter 317Kapitel 12: Wettbewerbsstrategie in schrumpfenden Branchen 320Die strukturellen Determinanten des Wettbewerbs in der Niedergangsphase 322Strategische Alternativen in der Niedergangsphase 336Die Auswahl einer Strategie für die schrumpfende Branche 341Gefahren im Niedergang 343Vorbereitung auf den Niedergang 344Kapitel 13: Wettbewerb in weltweiten Branchen 346Ursachen und Hindernisse für den weltweiten Wettbewerb 348Die Entstehung weltweiter Branchen 360Wettbewerb in weltweiten Branchen 364Strategische Alternativen des weltweiten Wettbewerbs 367Trends, die den weltweiten Wettbewerb beeinflussen 369Teil III: Strategische Grundsatzentscheidungen 373Kapitel 14: Die strategische Analyse der vertikalen Integration 375Strategische Nutzen und Kosten der vertikalen Integration 377Spezifische strategische Aspekte der Vorwärtsintegration 392Spezifische strategische Aspekte der Rückwärtsintegration 395Langfristige Verträge und Einsparungen aus der Integration 396Falsche Erwartungen an die vertikale Integration 400Kapitel 15: Kapazitätserweiterung 403Elemente der Entscheidung zur Kapazitätserweiterung 404Ursachen von Überkapazitäten 408Präventivstrategien 417Kapitel 16: Eintritt in neue Märkte 421Eintritt durch interne Entwicklung 422Eintritt durch Akquisition 434Stufenweiser Eintritt 440Anhang A: Portfoliomethoden in der Konkurrentenanalyse 445Anhang B: Die Durchführung einer Branchenanalyse 452Bibliografie 469Register 475
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Autoren-Porträt von Michael E. Porter
Michael E. Porter ist Professor an der Harvard Business School. Die von ihm entwickelten Graduiertenprogramme über Branchen- und Wettbewerbsanalysen wurden zum meistbelegten Wahlfach in der Geschichte der Harvard Business School. Porter ist Verfasser mehrerer Bücher, Berater führender Unternehmen und schreibt Leitartikel für das Wall Street Journal.
Bibliographische Angaben
- Autor: Michael E. Porter
- 2013, 12. erweiterte und aktualisierte Auflage, 486 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 16,4 x 23,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Volker Brandt, Thomas Carl Schwoerer
- Verlag: CAMPUS VERLAG
- ISBN-10: 3593398443
- ISBN-13: 9783593398440
- Erscheinungsdatum: 11.02.2013
Kommentar zu "Wettbewerbsstrategie"
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