Schmitz, G: Wetten auf Europa
Warum Deutschland den Euro retten muss, um sich selbst zu retten
Ist Europa noch zu retten?
George Soros ist einer der legendärsten und umstrittensten Investoren unserer Zeit. Während er für seine erfolgreichen Finanzgeschäfte und sein philanthropisches Engagement von vielen bewundert wird, kritisieren ihn andere als...
George Soros ist einer der legendärsten und umstrittensten Investoren unserer Zeit. Während er für seine erfolgreichen Finanzgeschäfte und sein philanthropisches Engagement von vielen bewundert wird, kritisieren ihn andere als...
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Produktinformationen zu „Schmitz, G: Wetten auf Europa “
Ist Europa noch zu retten?
George Soros ist einer der legendärsten und umstrittensten Investoren unserer Zeit. Während er für seine erfolgreichen Finanzgeschäfte und sein philanthropisches Engagement von vielen bewundert wird, kritisieren ihn andere als Krisengewinnler und rücksichtslosen Spekulanten. Durch seine Biographie ist Soros eng mit Europa verbunden, wie kaum ein Zweiter steht sein Lebensweg für die Ambitionen und Schwierigkeiten des europäischen Projekts, das sich in der schwersten und längsten Krise seit seinen Anfängen befindet. Aufgewachsen in Ungarn, hat Soros als Überlebender des Holocausts früh erfahren, was Krieg bedeutet und weshalb Friedenssicherung einen so zentralen Pfeiler der europäischen Einigungsidee darstellt.Im Gespräch mit Gregor Peter Schmitz äußert sich Soros nun erstmals umfassend über seine Verantwortung als Investor sowie die Chancen und Risiken der aktuellen Krise für die Europäische Union. Mit seinem Buch liefert er Orientierung zu den wichtigsten Fragen, die in nächster Zeit zur Abstimmung stehen ?x20AC;' und weist zugleich Wege aus der Krise.
George Soros ist einer der legendärsten und umstrittensten Investoren unserer Zeit. Während er für seine erfolgreichen Finanzgeschäfte und sein philanthropisches Engagement von vielen bewundert wird, kritisieren ihn andere als Krisengewinnler und rücksichtslosen Spekulanten. Durch seine Biographie ist Soros eng mit Europa verbunden, wie kaum ein Zweiter steht sein Lebensweg für die Ambitionen und Schwierigkeiten des europäischen Projekts, das sich in der schwersten und längsten Krise seit seinen Anfängen befindet. Aufgewachsen in Ungarn, hat Soros als Überlebender des Holocausts früh erfahren, was Krieg bedeutet und weshalb Friedenssicherung einen so zentralen Pfeiler der europäischen Einigungsidee darstellt.Im Gespräch mit Gregor Peter Schmitz äußert sich Soros nun erstmals umfassend über seine Verantwortung als Investor sowie die Chancen und Risiken der aktuellen Krise für die Europäische Union. Mit seinem Buch liefert er Orientierung zu den wichtigsten Fragen, die in nächster Zeit zur Abstimmung stehen ?x20AC;' und weist zugleich Wege aus der Krise.
Klappentext zu „Schmitz, G: Wetten auf Europa “
Ist Europa noch zu retten?George Soros ist einer der legendärsten und umstrittensten Investoren unserer Zeit. Während er für seine erfolgreichen Finanzgeschäfte und sein philanthropisches Engagement von vielen bewundert wird, kritisieren ihn andere als Krisengewinnler und rücksichtslosen Spekulanten. Durch seine Biographie ist Soros eng mit Europa verbunden, wie kaum ein Zweiter steht sein Lebensweg für die Ambitionen und Schwierigkeiten des europäischen Projekts, das sich in der schwersten und längsten Krise seit seinen Anfängen befindet. Aufgewachsen in Ungarn, hat Soros als Überlebender des Holocausts früh erfahren, was Krieg bedeutet und weshalb Friedenssicherung einen so zentralen Pfeiler der europäischen Einigungsidee darstellt.
Im Gespräch mit Gregor Peter Schmitz äußert sich Soros nun erstmals umfassend über seine Verantwortung als Investor sowie die Chancen und Risiken der aktuellen Krise für die Europäische Union. Mit seinem Buch liefert er Orientierung zu den wichtigsten Fragen, die in nächster Zeit zur Abstimmung stehen - und weist zugleich Wege aus der Krise.
¢Dieses Buch geht den Ursachen der Euro-Krise und den strategischen Fehlern, die bei den verschiedenen Lösungsversuchen gemacht wurden und noch immer gemacht werden, auf den Grund. Es vergisst dabei vor allem nicht die historische und politische Dimension des europäischen Einigungsprojekts. Freilich steht es damit in einem fundamentalen Widerspruch zum vorherrschenden Krisendiskurs in Deutschland, der von studierten ?x20AC;ºNationalökonomen?x20AC;¹ und einer ?x20AC;ºPolitik der kleinen Schritte?x20AC;¹ dominiert wird. Das tut wirklich gut. Unbedingt lesen, gerade in diesem Jahr der Europawahl!¢
Joschka Fischer
¢Ein leidenschaftliches Plädoyer für ein geeintes Europa. [...] Man muss mit [Soros'] Ausführungen nicht übereinstimmen, um seine lesenswerten Argumente anregend zu finden.¢
Die ZEIT
¢Mit seinem Buch appelliert er nun an Deutschland, endlich die eigene Rolle zu erkennen und Europa zu retten.¢ARD - ttt - titel, thesen, temperamente, 02.03.2014
Joschka Fischer
¢Ein leidenschaftliches Plädoyer für ein geeintes Europa. [...] Man muss mit [Soros'] Ausführungen nicht übereinstimmen, um seine lesenswerten Argumente anregend zu finden.¢
Die ZEIT
¢Mit seinem Buch appelliert er nun an Deutschland, endlich die eigene Rolle zu erkennen und Europa zu retten.¢ARD - ttt - titel, thesen, temperamente, 02.03.2014
Lese-Probe zu „Schmitz, G: Wetten auf Europa “
Wetten auf Europa von George SorosEinleitung
Es war ihr vielleicht stolzester Moment, ihr erster unumstrittener Wahlsieg nach zwei Zitterpartien zuvor. Angela Merkel stand auf der Bühne des Konrad-Adenauer-Hauses in Berlin, gerade hatten die Meinungsforscher ihr für diesen 22. September 2013 einen satten Triumph vorhergesagt, sogar eine absolute Mehrheit von CDU/CSU schien möglich. Merkels Anhänger hielt es nicht mehr auf den Sitzen, aus den Lautsprechern erklang »Tage wie diese« von den Toten Hosen, Fraktionschef Volker Kauder schnappte sich ein Mikrofon und sang lauthals mit. Hermann Gröhe schien ein Deutschland-Fähnchen schwenken zu wollen, das ihm jemand auf die Bühne gereicht hatte. Doch nicht mit der Kanzlerin. Angela Merkel nahm ihrem Generalsekretär das Fähnchen aus der Hand und brachte es von der Bühne. Dabei schüttelte sie missbilligend den Kopf.
Die Symbolik war unverkennbar: Selbst im größten Triumph wollte die Kanzlerin sich nicht in deutschem Nationalismus ergehen - schließlich schaute der Rest Europas, der die Bundestagswahl zur »Europawahl« erklärt hatte, zu. Die Menschen in den krisengebeutelten Ländern, in Spanien, Italien oder Griechenland, sollten keinen ausgelassenen Nationalstolz in deutschen Parteizentralen zu sehen bekommen. Merkels Intervention half jedoch wenig. Am Tag darauf titelte die spanische Tageszeitung El Mundo: »Merkel, Merkel über alles«, und die griechische Zeitung Ta Nea schrieb: »Europa wird Merkel-Land«.
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Wie konnte es dazu kommen? Weshalb kann ein Land, das eine Führungsrolle in Europa ablehnt, vielen wieder als rücksichtslose Vormacht erscheinen, gar als dominante Besatzungsmacht? Warum werden Hakenkreuz-Flaggengeschwenkt, wenn Angela Merkel die griechische Hauptstadt Athen besucht? Weshalb wird kurz vor Beginn der griechischen EU-Ratspräsidentschaft Ende Dezember2013 mit Maschinengewehren auf die Residenz des deutschen Botschafters in Griechenland gefeuert? Wie konnte die »deutsche Frage« mit solch einer Wucht zurückkehren - in einer Zeit, da Deutschland doch zu den wichtigsten Kreditgebern für die EU-Krisenländer gehört? Der an der Universität Bonn lehrende Historiker Dominik Geppert schreibt in seinem Buch Ein Europa, das es nicht gibt: »Einige politische Schlagworte der Juli-Krise von1914 - die ›Einkreisung‹, der ›Blankoscheck‹, die ›Fluchtnach vorn‹ oder der ›Sprung ins Dunkle‹ - gewinnen im Jahr 2013 eine ungeahnte Aktualität.« Ähnlich sieht es offenbar auch der ehemalige Außenminister Joschka Fischer; bereits im Juni 2012 bemerkte er in einem Beitrag für die Süddeutsche Zeitung düster: »Im 20. Jahrhundert hat Deutschland zweimal mit Krieg bis hin zu Verbrechen und Völkermord sich selbst und die europäische Ordnung zerstört, um den Kontinent zu unterjochen. Es wäre eine Tragödie und Ironie zugleich, wenn jetzt, zu Beginn des 21. Jahrhunderts, das wiedervereinigte Deutschland, diesmal friedlich und mit den besten Absichten, die europäische Ordnung ein drittes Mal zugrunde richten würde.« Es sind verwirrende, ja gerade zu beängstigende Fragen. Insbesondere, wenn man sie mit Szenen aus dem Bundestagswahlkampf 2013 garniert, in dem die neu gegründete Partei Alternative für Deutschland »Euro-Verbrennungen« vor dem Brandenburger Tor veranstaltete - mit dem Argument, man erlebe derzeit in Deutschland die größte Geldvernichtung seit der Inflation von 1923. »Eine weitere Anspielung auf jene Krisenzeiten der Demokratie«, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung kommentierte, lieferte Parteichef Bernd Lucke, als er nach einem angeblichen Angriff auf ihn während einer Wahlkampfrede von »Schlägertrupps wie seinerzeit in der Weimarer Republik« sprach.
Diese Krisenzeiten herrschen in einem Europa, in dem bei den Wahlen zum Europäischen Parlament im Mai 2014 den Euro-Skeptikern und den antieuropäischen Parteien aus Griechenland, Spanien, Großbritannien, Belgien, Frankreich oder eben Deutschland ein Stimmenanteil von insgesamt 30 Prozent vorhergesagt wird. So warntauch Frankreichs Präsident François Hollande: »Das EU- Parlament könnte zum großen Teil aus Anti-Europäern bestehen. Es besteht die echte Gefahr einer Lähmung.«
© 2014 Deutsche Verlags-Anstalt, München
Wie konnte es dazu kommen? Weshalb kann ein Land, das eine Führungsrolle in Europa ablehnt, vielen wieder als rücksichtslose Vormacht erscheinen, gar als dominante Besatzungsmacht? Warum werden Hakenkreuz-Flaggengeschwenkt, wenn Angela Merkel die griechische Hauptstadt Athen besucht? Weshalb wird kurz vor Beginn der griechischen EU-Ratspräsidentschaft Ende Dezember2013 mit Maschinengewehren auf die Residenz des deutschen Botschafters in Griechenland gefeuert? Wie konnte die »deutsche Frage« mit solch einer Wucht zurückkehren - in einer Zeit, da Deutschland doch zu den wichtigsten Kreditgebern für die EU-Krisenländer gehört? Der an der Universität Bonn lehrende Historiker Dominik Geppert schreibt in seinem Buch Ein Europa, das es nicht gibt: »Einige politische Schlagworte der Juli-Krise von1914 - die ›Einkreisung‹, der ›Blankoscheck‹, die ›Fluchtnach vorn‹ oder der ›Sprung ins Dunkle‹ - gewinnen im Jahr 2013 eine ungeahnte Aktualität.« Ähnlich sieht es offenbar auch der ehemalige Außenminister Joschka Fischer; bereits im Juni 2012 bemerkte er in einem Beitrag für die Süddeutsche Zeitung düster: »Im 20. Jahrhundert hat Deutschland zweimal mit Krieg bis hin zu Verbrechen und Völkermord sich selbst und die europäische Ordnung zerstört, um den Kontinent zu unterjochen. Es wäre eine Tragödie und Ironie zugleich, wenn jetzt, zu Beginn des 21. Jahrhunderts, das wiedervereinigte Deutschland, diesmal friedlich und mit den besten Absichten, die europäische Ordnung ein drittes Mal zugrunde richten würde.« Es sind verwirrende, ja gerade zu beängstigende Fragen. Insbesondere, wenn man sie mit Szenen aus dem Bundestagswahlkampf 2013 garniert, in dem die neu gegründete Partei Alternative für Deutschland »Euro-Verbrennungen« vor dem Brandenburger Tor veranstaltete - mit dem Argument, man erlebe derzeit in Deutschland die größte Geldvernichtung seit der Inflation von 1923. »Eine weitere Anspielung auf jene Krisenzeiten der Demokratie«, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung kommentierte, lieferte Parteichef Bernd Lucke, als er nach einem angeblichen Angriff auf ihn während einer Wahlkampfrede von »Schlägertrupps wie seinerzeit in der Weimarer Republik« sprach.
Diese Krisenzeiten herrschen in einem Europa, in dem bei den Wahlen zum Europäischen Parlament im Mai 2014 den Euro-Skeptikern und den antieuropäischen Parteien aus Griechenland, Spanien, Großbritannien, Belgien, Frankreich oder eben Deutschland ein Stimmenanteil von insgesamt 30 Prozent vorhergesagt wird. So warntauch Frankreichs Präsident François Hollande: »Das EU- Parlament könnte zum großen Teil aus Anti-Europäern bestehen. Es besteht die echte Gefahr einer Lähmung.«
© 2014 Deutsche Verlags-Anstalt, München
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Autoren-Porträt von George Soros
Schmitz, Gregor PeterGregor Peter Schmitz, geboren 1975, ist seit Mai 2015 Leiter des Hauptstadtbüros der WirtschaftsWoche. Zuvor war er acht Jahre lang Korrespondent für SPIEGEL und SPIEGEL ONLINE in Brüssel und Washington. Vor seiner Tätigkeit beim SPIEGEL leitete der Harvard-Absolvent das Brüsseler Büro der Bertelsmann Stiftung. 2008 wurde er mit dem Arthur F. Burns Preis ausgezeichnet, 2014 als Mitglied eines SPIEGEL-Rechercheteams zur NSA-Affäre mit dem Henri-Nannen-Preis.
Soros, George
George Soros, 1930 als Sohn eines jüdischen Rechtsanwalts in Budapest geboren, überlebte den Holocaust nur dank falscher Papiere. 1947 ging er nach London, wo er Volkswirtschaft und Philosophie studierte. Soros, Finanzguru und Philanthrop, gilt nicht nur als der Superstar, sondern auch als der Sozialdemokrat unter den Devisenspekulanten. Seine Quantum-Group erzielte in den vergangenen 30 Jahren Wertsteigerungen von durchschnittlich 35 Prozent und ist somit einer der erfolgreichsten Investmentfonds der Welt. Weltweit bekannt wurde Soros als Wohltäter. Aus seinen Börsengewinnen unterhält er zwei Dutzend Stiftungen in aller Welt, die sich vor allem einem Ziel verschrieben haben: Sie wollen die Entwicklung offener demokratischer Gesellschaften vorantreiben. Insgesamt hat Soros dabei bislang über eine Milliarde Dollar gespendet. Er ist Autor zahlreicher erfolgreicher Bücher.
Bibliographische Angaben
- Autor: George Soros
- Neuauflage, Nachdruck, 192 Seiten, Maße: 14,5 x 22,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Mitarbeit: Schmitz, Gregor P.
- Verlag: DVA
- ISBN-10: 3421046328
- ISBN-13: 9783421046321
- Erscheinungsdatum: 24.02.2014
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"Dieses Buch geht den Ursachen der Euro-Krise und den strategischen Fehlern, die bei den verschiedenen Lösungsversuchen gemacht wurden und noch immer gemacht werden, auf den Grund. Es vergisst dabei vor allem nicht die historische und politische Dimension des europäischen Einigungsprojekts. Freilich steht es damit in einem fundamentalen Widerspruch zum vorherrschenden Krisendiskurs in Deutschland, der von studierten 'Nationalökonomen' und einer 'Politik der kleinen Schritte' dominiert wird. Das tut wirklich gut. Unbedingt lesen, gerade in diesem Jahr der Europawahl!" Joschka Fischer
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