Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert / Magic Cleaning Bd.1
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Wieso wir nicht loslassen können, darüber schreibt Marie Kondo in ihrem Erfolgsbuch „Magic Cleaning - Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert". Schon der Titel verrät, dass es nicht nur darum geht den alten und unterdrückenden Altramsch loszuwerden. Seinen Alltag einfacher gestalten, Platz effizienter nutzen und nur mehr Sachen um sich haben, die einen positiv beeinflussen. Raus mit den Dingen, die einem das Leben schwer machen. Die Lösung ist nicht, mehr Stauraum dazuzukaufen - keine neuen Kästen und Kommoden, oder gar eine neue, größere Wohnung - sondern gründlich Ausräumen!
Marie Kondo spricht ein Thema an, dass uns alle in unserem Kaufrausch trifft. „Magic Cleaning" - ein Buch für alle, die sich von Altlast befreien wollen.
Das TIME Magazine zählt Marie Kondo zu den 100 einflussreichsten Menschen auf der Welt!
Vereinfachen Sie Ihr Leben!Kaum jemandem macht es Spaß, aufzuräumen und sich von Dingen zu trennen. Die meisten von uns haben einfach nie gelernt, wirklich Ordnung zu halten. Denn auch beim Aufräumen gibt es den berühmten Jo-Jo-Effekt. Doch mit Marie Kondos bahnbrechender Methode, die auf wenigen simplen Grundsätzen beruht und dabei höchst effektiv ist, wird die Beschäftigung mit dem Gerümpel des Alltags schon mal zu einem Fest. Und die Auswirkungen, die «Magic Cleaning» tatsächlich auf unser Denken und unsere Persönlichkeit hat, sind noch viel erstaunlicher. Der Generalangriff auf das alltägliche Chaos macht uns zu selbstbewussten, zufriedenen, ausgeglichenen Menschen.
Der Nr.-1-Bestseller aus Japan - über eine Million verkaufte Exemplare
«Die Magie des Aufräumens: Marie Kondo befreit nicht nur Ihr Zuhause von unnötigem Ballast, sondern auch Ihre Gedanken.» Thorsten Havener
Magic Cleaning - die KonMari-Methode
Aufräumen» - ein Wort, das für viele von uns mit den übelsten Kindheitserinnerungen verbunden ist. Und auch jetzt, im Erwachsenenleben, stehen wir mit der häuslichen Ordnung auf Kriegsfuß. Wenn wir nicht sogar schon resigniert haben, nach dem Mott o: «Es hilft nichts, bei mir sieht es einfach chaotisch aus, dagegen komme ich nicht an, damit muss ich leben.» Müssen Sie nicht! Dieses Buch zeigt Ihnen eine Aufräummethode, die einfach umzusetzen ist und mit der Sie nie wieder in die alte Unordnung zurückfallen werden. Versprochen! Denn für «Magic Cleaning» lege ich meine Hand ins Feuer.
«Das ist doch gar nicht möglich», sagen Sie jetzt vielleicht, «Unordnung ist wie die Staubschicht auf schwarzen Möbeln, kaum ist man mit dem Putzen fertig, hat sie sich schon wieder breitgemacht.» Nun ja, das stimmt. Leider gibt es auch beim Aufräumen einen Jo-Jo-Effekt. Erst legt man alles schön an seinen Platz, sammelt die herumliegenden Socken auf und verfrachtet sie in die Waschmaschine, düst mit dem Staubsauger durch die Wohnung, macht endlich mal wieder den Abwasch und verstaut die Klamotten im Schrank. Und dann? Zwei, drei Tage später sieht es genauso aus wie vorher. Wenn Sie das kennen, habe ich eine Botschaft für Sie: Bitt e werfen Sie zuerst weg, was Sie nicht mehr brauchen. Dann räumen Sie in einem Rutsch, in kurzer Zeit und perfekt auf. Und zwar in der richtigen Reihenfolge. Dies sind die Grundlagen der von mir entwickelten «KonMari»-Methode (KonMari ist mein Spitzname, gebildet aus Marie Kondo) beziehungsweise von Magic Cleaning.
Die KonMari-Methode ist anders als alle anderen Ordnungsstrategien, die Sie vielleicht aus Frauenzeitschrift en, Wohnmagazinen, einschlägigen Büchern oder aus dem Internet kennen. Für traditionelle Aufräumer und Aufräumerinnen, die sich lieber an althergebrachte Weisheiten halten («meine Oma hat das auch schon so gemacht»), mag manches in diesem Buch geradezu absurd klingen. Allerdings sind alle meine Klienten, die bei mir Unterricht genommen haben, heute problemlos in der Lage, ihre Wohnung sauber und aufgeräumt zu halten. Nachdem sie einen Kurs oder ein Seminar absolviert hatten, passierten sogar noch ganz andere spannende Dinge. Bei vielen lief es am Arbeitsplatz besser, in der Familie klappte es wieder - das ganze Leben fühlte sich plötzlich schöner an. Ich selber bin das beste Beispiel. Als echter Aufräum-Junkie habe ich wohl 80 Prozent meines Lebens mit diesem Thema zugebracht, und ich kann behaupten, dass ich ein glücklicher, zufriedener, ausgeglichener Mensch bin.
«Das ist ja toll für Frau Kondo, aber ich persönlich habe keine Lust, ein Aufräum-Junkie zu werden», denken Sie bestimmt. Sie möchten eher so weitermachen wie bisher. Hier und da etwas wegwerfen, eventuell mal ein bisschen aufräumen und, wenn Besuch kommt, vorher die Sneakers-und-Pumps-Sammlung im Schuhschrank parken. Aber wie Sie immer wieder feststellen müssen, sind das keine Lösungen, die auf Dauer etwas bringen.
Lassen Sie mich ein wenig von mir erzählen, sozusagen als vertrauensbildende Maßnahme. Im zarten Alter von fünf Jahren las ich bereits Magazine über Wohnen, Einrichten und Haushaltsführung. Okay, lesen konnte ich noch nicht richtig, aber ich habe sie stundenlang durchgeblättert und mir die Fotos angeschaut. Dann, mit fünfzehn, fing ich an, mich ernsthaft mit dem Thema Aufräumen zu beschäftigen. Im Zuge meiner Recherchen lernte ich so gut wie jede Theorie und jedes Verfahren kennen. Fast alle davon testete ich in meinem Zimmer, im Haus meiner Eltern und später in meiner eigenen Wohnung.
Heute bin ich als «Ordnungsberaterin» oder «Aufräumcoach » (so nenne ich meinen Beruf) fast täglich für Menschen im Einsatz, die entweder aufräumen wollen, aber nicht wissen, wie es funktioniert, oder die regelmäßig aufräumen und trotzdem immer wieder ins Chaos zurückfallen. Ich gebe meinen Klienten praktische Hilfestellung, ich unterstütze sie psychisch, und ich packe auch ganz handfest mit an. In Japan sehen unzählige Räumlichkeiten, privat wie geschäftlich genutzt, heute ordentlicher aus als jemals zuvor und beherbergen Bewohner und Benutzer, die sich noch nie in ihrem Leben so glücklich, befreit und energiegeladen gefühlt haben.
Die Anzahl der Dinge, die ich meine Klienten bisher wegwerfen ließ, angefangen bei Kleidung und Unterwäsche über Fotos, Kugelschreiber und Zeitungsausschnitt e bis hin zu Kleinkram wie Kosmetikproben etc., dürft e locker die Million übersteigen. Bei manchen meiner Einsätze erlebte ich Menschen, die mehr als 200 Müllsäcke mit einem Fassungsvermögen von je 45 Litern entsorgt haben. Ich will damit nicht angeben, und ich sage auch nicht, dass Sie alles ausmisten sollen, was nicht niet- und nagelfest ist, aber ich habe in den Jahren meiner Tätigkeit immer wieder die Erfahrung gemacht, dass das Abwerfen von Ballast extrem wichtig ist für den Start in eine neue, aufgeräumte Zukunft .
Oft durfte ich miterleben, wie aus Aufräum-Analphabeten echte Ordnungskönner wurden und - was noch viel wertvoller ist - wie sich das Denken und die gesamte Lebensweise meiner Klienten dramatisch veränderte, zum absolut Positiven hin. Täglich erreichen mich Briefe und E-Mails von zufriedenen Kunden. Werfen Sie einen Blick auf die folgenden Statements!
«Ich konnte mich wieder an meinen Traumberuf aus Kinder tagen erinnern. Jetzt habe ich bei meinem Arbeitgeber gekündigt und mich selbständig gemacht.»
«Mir wurde plötzlich klar, dass mein Privatleben seit langer Zeit nicht mehr funktioniert. Als Konsequenz kam nur die Trennung von meinem Partner in Frage. Das war zwar schwer, aber jetzt fühle ich mich besser.»
«Ich weiß jetzt ganz genau, was ich brauche und was nicht, Fehl und Frustkäufe gibt es nicht mehr.»
«Warum nur nahmen plötzlich Menschen mit mir Kontakt auf, die ich schon lange mal kennenlernen wollte?»
«Ich bin Freiberuflerin. Seit ich meine Wohnung aufgeräumt habe, bekomme ich viel mehr Aufträge herein. Das macht mich richtig glücklich.»
«Unsere Ehe hat enorm von der neuen Ordnung im Haus profitiert. Endlich verstehen wir uns wieder und lieben uns wie am ersten Tag.»
«Ich bin erstaunt, was allein die Fähigkeit zum Wegwerfen, die ich dank der KonMari-Methode entwickelt habe, für positive Veränderungen in mir selbst hervorgerufen hat.»
«Ich habe drei Kilogramm abgenommen! Einfach so, ohne Diät. Ich bin richtig happy.»
Doch wie kommt es eigentlich, dass unser Denken und Handeln durch das Aufräumen sich in eine ganz neue Richtung entwickelt? Ich werde in den einzelnen Kapiteln dieses Buches immer wieder auf dieses Phänomen zu sprechen kommen. Aber für den Anfang sei gesagt, dass ein radikales Ausmisten und Entrümpeln auf die Seele wirkt wie ein symbolischer Schlussstrich unter die Vergangenheit. Durch die achtsame Verabschiedung von Dingen, die weggeworfen werden sollen, können alte Bindungen an das Gestern gelöst und frische Energien für das Heute und das Morgen bereitgestellt werden. Wünsche und persönliche Prioritäten treten plötzlich klarer hervor, sodass man deutlicher wahrnehmen kann, was man zum Leben braucht und was nicht und was man weiterhin tun möchte oder womit man lieber aufhören sollte.
Derzeit biete ich zwei Kursprogramme an. Das eine heißt «Ordnung und Aufbewahrung für junge Frauen», in dem es um private Räumlichkeiten geht. Das andere Programm hat den Titel «Ordnung und Aufbewahrung für Unternehmer» und bekämpft das alltägliche Chaos im Büro. Aus Diskretionsgründen und weil kein Ordnungsproblem dem anderen gleicht, werden beide Kurse als Einzelunterricht durchgeführt. Wenn ich ins Spiel komme, ist der Leidensdruck meist schon sehr hoch, und meine Hilfe wird sehnsüchtig erwartet.
Da der Aufräumprozess ein sehr persönlicher ist, tauche ich oft tief in die Vergangenheit und das jetzige Leben meiner Klientinnen und Klienten ein. Dabei entsteht meist ein recht persönlicher Draht zueinander. Leider sehe ich meine Schüler nie wieder, denn die Wiederholungsrate meiner Kurse liegt bei null Prozent. Unter wirtschaftlichen Aspekten ist dies keine gute Bilanz, aber persönlich freue ich mich umso mehr darüber. Zeigt es mir doch, dass die KonMari-Methode meinen Klienten tatsächlich geholfen hat, und zwar dauerhaft . Sie alle sind nach Abschluss des Kurses in der Lage, selbständig, motiviert und ohne großen Aufwand die Ordnung aufrechtzuerhalten. Damit ist eine meiner zentralen Thesen bestätigt: Wenn einmal richtig aufgeräumt wurde, tritt nie wieder das alte Chaos ein. Insofern ist es kein «leider» - sondern ein «ich bin froh», dass ich meine Schüler nie wieder sehe.
Wenn der Einstieg in ein «ordentliches» Leben erst einmal geschafft ist, entwickelt sich das Aufräumen rasch zum Selbstläufer. Viele Klienten berichten mir, dass ihre Wohnung immer schöner wird und dass sie ständig neue Ideen haben, was sie noch harmonischer und ästhetischer gestalten könnten. Manchmal bekomme ich nach einem halben oder einem Jahr Fotos geschickt. Im Vergleich zum Zustand direkt nach dem Kurs sind meist noch weniger Dinge zu sehen, dafür aber neue Wohntextilien, veränderte Lichtlösungen oder perfekt abgestimmte Wandfarben. Vom Rückfall in das alte Chaos kann also selbst nach dieser vergleichsweise langen Zeit (wenn man bedenkt, wie schnell man die Inhalte anderer Kurse wieder vergessen hat) keine Rede sein. Im Gegenteil: Auf den Fotos sehe ich wunderbare Räumlichkeiten, in denen sich die Bewohner ausschließlich mit geliebten und geschätzten Dingen umgeben.
«Erstaunlich», sagen Sie jetzt, «plötzlich werden Ordnungsdilettanten fähig, ihre Wohnungen aufzuräumen - nur weil sie einen Kurs absolviert haben?» Ja, genau so ist es! Denn meine Kurse sind deshalb so tiefgreifend und nachhaltig wirksam, weil darin weit mehr vermittelt wird als der reine Ablauf. Aufräumen an sich ist ja schließlich kein Buch mit sieben Siegeln. Im Gegenteil, es ist einfach, denn es geht um sehr simple Handlungen, wie etwa einen Gegenstand in ein bestimmtes Regalfach zu stellen oder ein Kleidungsstück in die entsprechende Schublade der Kommode zu legen. Schon ein Erstklässler sollte das können. Wenn dies aber nicht klappt oder wenn nach dem Aufräumen alles bald wieder so aussieht wie vorher, dann hapert es entweder an unserem Verhalten oder an unserer Einstellung. Beides sind psychologische Probleme. Mit «Verhalten» meine ich, dass wir uns neue Gewohnheiten antrainieren müssen, also zum Beispiel beim Nachhausekommen die Jacke nicht aufs Sofa zu pfeffern, sondern sie an der Garderobe auf einen Bügel zu hängen. Unter «Einstellung» verstehe ich den festen Willen, zum inneren Schweinehund laut und deutlich «Aus! Ruhe jetzt!» zu sagen, wenn er uns weismachen will, dass die Jacke auf dem Sofa doch gar nicht stört. Ohne die richtige Einstellung wird jeder, der nicht als Aufräum-Genie zur Welt gekommen ist, früher oder später scheitern - egal wie viel weggeworfen wird oder welche ausgeklügelten Aufbewahrungs- und Verstauungsstrategien zum Einsatz kommen.
Doch wie eignet man sich die richtige Einstellung an? Indem man die Fähigkeit zum Aufräumen entwickelt und stärkt, denn diese Fähigkeit haben wir alle in uns. Wir müssen nur lernen, ihr zu vertrauen. Dann werden wir ganz intuitiv die richtigen Entscheidungen treffen, was wir wegwerfen und was wir aufheben möchten, welcher Gegenstand wo seinen festen Platz bekommen soll, wie wir die Dinge um uns herum mit mehr Achtsamkeit behandeln können und so weiter.
Obwohl also jeder von uns grundsätzlich fähig ist zum Aufräumen, bedeutet dies nicht, dass ausnahmslos alle meine Klienten zu Ordnungsspezialisten geworden sind. Ein paar (allerdings sehr wenige!) Kunden brachen den Unterricht ab, weil sie enttäuscht waren. Sie hatten gedacht, die KonMari-Methode sehe vor, dass ich für sie aufräumen würde, so wie es ja auch andere Dienstleistungen im Haushaltsbereich gibt. Nun bin ich zwar stolz darauf, eine professionelle Aufräumerin und eine Aufräumfanatikerin zu sein, doch ich weiß, dass, selbst wenn ich mit vollem Einsatz durch das Haus einer anderen Person wirbeln würde, selbst wenn es hinterher so perfekt aussehen würde wie in einem Werbespot für ein neues Aufbewahrungssystem, ich es im Endeffekt doch nicht wirklich «in Ordnung» gebracht hätte.
Wir müssen nicht unbedingt wissen, wie Bettwäsche zusammengelegt wird, wie man Schrift stücke sortiert oder wo im Sommer Handschuhe und Schals hinkommen. Viel wichtiger ist es, sich mit der eigenen Existenz auseinanderzusetzen, seine Wertmaßstäbe zu definieren und die sehr persönliche Frage zu klären, in welcher Umgebung und mit welchen Dingen man in Zukunft leben möchte. Normalerweise ist diese Frage schnell beantwortet, denn fast jeder Mensch wird sagen: «Ich möchte a) eine immer aufgeräumte Wohnung, b) nur schöne Dinge, die ich liebe, um mich haben, c) eine angenehme, positive, kraft spendende Atmosphäre, d) glücklich sein.» Doch anstatt die Verwirklichung der Wünsche a) bis d) zur Chefsache zu machen, denken sich die meisten Aufräum-Willigen: «Das ist doch völlig unmöglich, das schaff e ich nie! Ich habe doch schon sämtliche Tipps und Tricks ausprobiert, aber nach ein paar Tagen sah es wieder genauso schlimm aus wie vorher.» Bitt e streichen Sie solche Gedanken aus Ihrem Repertoire und vertrauen Sie mir. Mit der KonMari-Methode kann jeder Ordnung ins Haus oder in die Wohnung bringen und diese dann auch aufrechterhalten. Allerdings müssen Sie bereit sein, Ihre bisherigen Aufräum-Glaubenssätze über Bord zu werfen und einige Ihrer liebgewonnenen Angewohnheiten gleich mit! Aber keine Sorge. Ehe Sie jetzt kalte Füße bekommen, kann ich Ihnen Folgendes versichern (auch wenn Sie das im Moment für äußerst unwahrscheinlich halten): Wenn Sie dieses Buch zu Ende gelesen haben, werden Sie es kaum noch abwarten können, endlich mit dem Aufräumen loszulegen.
Also, schnell das Buch lesen und dann sofort die Ärmel hochkrempeln! Ausreden und absurde Theorien lasse ich nicht gelten. Manchmal sagen mir Leute: «Ich habe Blutgruppe B und leide deshalb unter Aufschieberitis, also kann ich gar nicht aufräumen.» Oder: «Ich würde ja gerne aufräumen, aber mir fehlt einfach die Zeit dafür, so leid es mir tut.» Der Grund für das Nicht-Aufräumen liegt weder in den Genen noch in der Tatsache, dass der Tag nur 24 Stunden hat. Neben der menschlichen Trägheit ist häufig ein Sammelsurium von Haushaltsweisheiten mit daran schuld. «Zimmer für Zimmer aufräumen!» «Wenn man in einem Rutsch das gesamte Haus aufräumt, tritt der Jo-Jo-Effekt ein, deshalb soll man jeden Tag ein bisschen aufräumen!» «Das Aufbewahrungssystem muss sich an den Lebensmustern und Handlungsabläufen orientieren! » Diese Ansichten sind allesamt falsch. Genauso falsch wie der Glaube, dass das Reinigen der Toilette Glück bringt. Meiner Meinung nach kann das eifrige Polieren der Keramikschüssel nur beschränkt effektiv sein, wenn die ganze Wohnung vor Kram und Krempel überquillt und in jeder denkbaren Ecke irgendwelche Sachen herumliegen. Das Gleiche gilt für die Anwendung von Feng-Shui. Wenn die Lebenskraft (Chi) vor lauter Gerümpel gar nicht weiß, wo sie entlangfließen soll, dann nützen Kristallprismen, Delfinfiguren, plätschernde Zimmerspringbrunnen und lachende Buddhas gar nichts. Geben Sie sich einen Ruck und erleben Sie Magic Cleaning, die Magie des perfekten Aufräumens, und genießen Sie den Start in ein völlig neues, glückliches, erfülltes Leben. Freuen Sie sich auf die vielen positiven Veränderungen. Entspannen Sie sich in dem sicheren Bewusstsein, nie wieder in die alten Muster der Unordnung zurückzufallen. Ich wünsche mir von Herzen, dass ganz viele Menschen jetzt Lust bekommen haben, in eine wunderbare «ordentlich aufgeräumte» Zukunft aufzubrechen.
Marie Kondo (KonMari)
Copyright © 2013 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg
- Autor: Marie Kondo
- 2018, 50. Aufl., Kartoniert (TB), Deutsch
- Übersetzung: Lubitz, Monika
- Übersetzer: Monika Lubitz
- Verlag: Rowohlt TB.
- ISBN-10: 3499624818
- ISBN-13: 9783499624810
- Erscheinungsdatum: 01.03.2013
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