Wild Thing
Sextipps for Boys and Girls
In diesem informativen, locker und frech geschriebenen Guide steht alles, was man über Sex wissen muss. Keine Frage bleibt offen. Einfühlsames Lehrbuch, medizinisches Nachschlagewerk und Inspirationsquelle in einem, findet in diesem Standardwerk jeder, was...
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Produktinformationen zu „Wild Thing “
Klappentext zu „Wild Thing “
In diesem informativen, locker und frech geschriebenen Guide steht alles, was man über Sex wissen muss. Keine Frage bleibt offen. Einfühlsames Lehrbuch, medizinisches Nachschlagewerk und Inspirationsquelle in einem, findet in diesem Standardwerk jeder, was er sucht. In der aktualisierten und erweiterten Ausgabe ist es auf dem neuesten Stand in Sachen Sex und Liebesdinge.
Lese-Probe zu „Wild Thing “
Wild Thing von Paul Joannides Aus dem Amerikanischen von Jörn Ingwersen, Regina Schneider, Karsten Singelmann, Bettina Spangler und Rainer Zubeil
1. Kapitel
Das Alphakapitel
Na gut, dieser Ratgeber ist also ganz anders als die üblichen Bücher über Sex. Er enthält keine Bilder von männlichen oder weiblichen Geschlechtsteilen, die so aus sehen, als stammten sie von frischen Leichen, er versteckt sich nicht hinter einem aus gefallenen Sexvokabular und liest sich auch nicht so, als sei er von Pastor Fliege verfasst worden.
Dieser Ratgeber möchte Sie viel mehr dazu ermutigen, Dimensionen der Sexualität zu erkunden, über die sonst wenig gesprochen wird - sei es der emotionale Gewinn, der darin liegt, sich zusammen auszuziehen, sei es die Frage, warum ein Typ, der zu viel Wind um seinen Penis macht, Schwierigkeiten bekommen wird, seine Herzallerliebste zufrieden zu stellen. Zu den behandelten Themen gehören kühle Handarbeit und heiße Schwärmerei, Küsse über und unter der Gürtellinie, Vibratoren, Freundschaft, und auch der Sex auf der Autobahn wird nicht unberücksichtigt bleiben.
Was aber vor allem rüberkommen soll, ist die Überzeugung der Autoren, dass es kaum eine Rolle spielt, was Sie in der Hose haben, sofern es in Ihrem Kopf nicht et was gibt, mit dem Sie es kurzschließen können.
Machen Sie's, wo mit Sie wollen
... mehr
Da dies nun mal ein Buch über Sex ist, scheint es einigermaßen naheliegend, ein leitend eine Definition von dem zu geben, was wir im Folgen den unter Sex verstehen wollen. Allerdings gleicht der Versuch, eine solche Begriffsverwendung zu formulieren, dem Anlegen eines Diaphragmas: gerade, wenn frau glaubt, jetzt sitze es aber, wird es zum Berserker. Man bedenke beispielsweise nur die folgenden vier Fragen, die mindestens beantwortet werden müssten, wenn man denn tatsächlich zu einer Definition des Wörtchens Sex gelangen wollte:
Allgemein wird der Geschlechtsverkehr als der eigentliche sexuelle Akt angesehen, also als das einzig Wahre. Wenn dem aber wirklich so wäre, wie kommt es dann, dass Knutschen und Fummeln oder sogar Händchen halten manch mal schöner und er füllen der sind?
Fast jede sexuelle Aktivität kann schmerzhaft, widerwärtig oder langweilig sein, wenn man sie mit je man dem ausübt, der einen nicht richtig anmacht. Heißt das nicht letztlich, dass der körperliche Anteil am Sex weniger wichtig ist als der, der sich im Kopf abspielt?
Warum kann eine bestimmte sexuelle Spielart von dem einen Paar als höchst erotisch, von dem nächsten dagegen als absolut abstoßend empfunden werden?
Wie kann ein Song, ein Auto oder ein Kleidungsstück sexy sein?
Vor diesem Hintergrund haben wir wohl weislich darauf verzichtet, dem großen Esel Sex einen Definitionsschwanz an zu heften. Jede Definition von Sex müsste, so scheint es jeden falls, sowohl Ihre ganze Individualität als auch Ihre besonderen Lebens um stände berücksichtigen. Anstatt so zu tun, als wüssten wir darüber Bescheid, möchten wir deshalb lieber Folgen des anmerken:
In Sachen Sex und Intimität lernt man sein Leben lang nie aus. Auch die in vielen Jahren gesammelte Erfahrung schützt nicht vor verheeren den Fehlern. Das Nützlichste, was wir Ihnen auf den kommenden Seiten mitteilen können, ist das, von dem wir wünschten, wir hätten es vor zwanzig Jahren gewusst. Machen Sie damit, was Sie wollen.
Moral und was man in der Hose hat
In weiten Teilen Amerikas wird Moral auch heute noch danach beurteilt, ob man seine Hosen anbehält oder nicht. Außerdem wird Moral vor wiegend mit Religion in Verbindung gebracht. In Wahrheit gibt es sowohl Christen als auch Juden, Muslime und Atheisten, denen wir eine hohe Moral zu billigen können, während es andererseits sowohl Christen als auch Juden, Muslime und Atheisten gibt, für die dies nicht zutrifft. Das Gleiche gilt für Menschen, die sexuell aktiv sind, und für solche, die es nicht sind. Aus der Perspektive dieses Ratgebers bemisst sich Moral an der Fähigkeit einer Person, die Wünsche und Nöte ihrer Mitmenschen zu respektieren. Wie sie ihre Sexualität aus lebt, spielt dabei keine Rolle, es sei denn, sie bricht dabei anderer Leute Vertrauen oder verletzt ihre Rechte.
Verhütung & linke Sexbazillen
Das Kapitel über Verhütung und Ansteckungsgefahren wird so unterschiedliche Themenbehandeln wie das von jenen hygienisch unzuverlässigen Ramm lern, die über al les her fallen, was nicht recht zeitig auf die Bäume kommt, oder das von den Maßnahmen, die man treffen kann, damit sich der Gummi gut anfühlt. Wir hoffen, dass die dort entfaltete Einstellung zur Sexualität Ihnen helfen wird, so wohl unerwünschte Schwangerschaften als auch ein allzu frühes Begräbnis zu vermeiden. Vorläufig sei nur daran erinnert, dass al les, was zu tun auf dieser Welt sich lohnt, tödlich ausgehen kann, wenn man dabei unbedacht vorgeht. Sex kann hingegen sehr viel weniger riskant sein als eine Fahrt auf der Autobahn oder sogar durch die Stadt. Es hängt letztlich davon ab, wie schlau Sie sich beim Sex anstellen - und wie blöde beim Autofahren.
Rote Flagge - Herzensangelegenheiten
Die Gefühle, die eine Romanze begleiten, können magisch, verzaubernd und einfach wunderbar sein. Genauso gut aber auch absolut schrecklich. Man kann nur hoffen, dass die Liebe einen mit Freuden überhäuft, aber manchmal ist es halt nicht so. Auch eine in Ehren gehaltene Beziehung kann zerbrechen oder sich verzehren und einen mit solchem Kummer zurücklassen, dass man sich wünscht, tot zu sein. Die Tränen scheinen dann so tief aus dem Innern hinaus zu strömen, dass man sich fragt, ob sie jemals wie der versiegen werden. Andererseits können Liebe und Sex zu einem geheiligten Austragungsmedium für alle möglichen Ängste und Krisen werden, ein Medium auch für Verzeihen können und persönliche Reifeprozesse.
Es gibt viele Gründe, Sex zu machen; einige haben mit Liebe zu tun, andere nicht. Viele von uns tun es, weil es einfach riesig Spaß macht, vor allem, wenn man es mit je man dem treibt, der einem viel bedeutet. Manche Paare nutzen auch die Gelegenheit, einfach ihre körperlichen Bedürfnisse zu befriedigen, sexuelle Spannung (alias Geilheit) abzuführen. Einige Menschen bieten Sex an, um ihren Partner zu erfreuen oder zu beschwichtigen, und einige sehen darin ein Mittel, Sicherheit oder einen bestimmten Status zu er langen. Es kommt auch vor, dass man es treibt, um ein Kind zu zeugen. Diese Sorte Sex entfaltet sogar eine zusätzliche Dimension, in der sich die Partner unglaublich nahekommen können.
Den jüngeren Lesern sei an dieser Stelle gesagt: Wenn die Herzensangelegenheiten des Jugendalters manch mal als unreife Schwärmerei abgetan werden, dann ist das ein reifer Blödsinn. Schwärmereien sind mitunter die stärksten Gefühle, die man im Leben überhaupt hat. Pflegt sie, haltet sie in Ehren. Was die Frage des Sex mit dem Jugendschwarm angeht, so wird sich dieser Ratgeber hüten, dazu Ja oder Nein zu sagen. Es mag wunderbar sein, muss es aber nicht. Macht euch jeden falls klar, dass zu einer großen sinnlichen Erfahrung in der Regel mehr gehört als die schlichte Hydraulik des Einführens von etwas Hartem in etwas Nasses. Für manche Leute liegt zumindest das, was schöne sexuelle Erinnerungen von schlechten trennt, in solchen Unwägbarkeiten wie Spaß, Freundschaft, Liebe und Respekt.
Es mag auch hilfreich sein zu bedenken, dass sich mit zu nehmendem Alter die sexuellen Erwartungen ändern können. Mit siebzehn zum Beispiel kann das reine Rumvögeln ohne Wenn und Aber das Allergrößte sein. Wenn man dann je doch vierunddreißig wird, hat man einiges an Erfahrung unter dem Gürtel. Viel leicht möchte man jetzt, dass einen die Sexualität in andere emotionale Gefilde führt. Vielleicht sucht man jetzt andere Qualitäten in seinem Partner, als man es mit siebzehn getan hat. Zu hoffen ist allerdings, dass man, unabhängig vom Alter, im Sex immer et was Besonderes zu erblicken vermag.
Tabellen, Diagramme & Sexerhebungen
Dieses Buch enthält keinerlei Tabellen oder grafische Darstellungen. Sollten Sie zu denen gehören, die auf derlei abfahren, bedenken Sie doch dies: Wie kann man den Wert eines liebevollen Blickes oder einer von Herzen kommen den Umarmung grafisch erfassen? Und versuchen Sie mal, in einer langlebigen sexuellen Beziehung ohne diese Dinge aus zu kommen! Anstatt die passen den Diagramme für möglichst alle Leser raus zu suchen, bemüht sich dieser Ratgeber viel mehr, die ganze Band breite von sexuellen Vorlieben und Obsessionen auszuloten, seien sie konservativ, eklektisch oder abgedreht. (Gibt es jemanden da draußen, der nur das eine oder das andere ist?)
Ähnliches gilt auch für die Umfragen und Erhebungen zu Fragen der Sexualität. Diese werden alle Jahre wieder veröffentlicht, immer mit dem Anspruch, die letztgültige statistische Erfassung dieses Gebietes darzustellen. Dazu führe man sich nur vor Augen, welche Probleme die US-Bundesregierung hat, eine genaue Volkszählung vorzunehmen, obwohl es da ja nur zwei Fragen zu stellen gibt: die nach der Adresse und die danach, ob das Herz noch schlägt. Wer kann sich, dies vor Augen, eine Truppe von fünf bis zehn Forschern bei dem Versuch vorstellen, die Sexualität von 250 Millionen Menschen zu dokumentieren? Selbst wenn sich Ihre sexuelle Aktivität auf das Masturbieren beschränkt, dürfte sie immer noch zu komplex sein, um von Tabellen, Diagrammen und Statistiken adäquat er fasst zu werden.
Abschließende Alphaanmerkung
Die meisten Menschen werden sich sicherlich darauf einigen können, dass Sex dann am besten ist, wenn er ehrlich, respektvoll und vergnüglich ist. Das Gleiche sollte für Bücher über Sex gelten. Wir wollen doch sehr hoffen, dass Sie nirgends eine ehrlichere Einschätzung von Liebe und Sex finden als auf den folgenden Seiten, keine Publikation, die mehr Respekt für ihre Leser an den Tag legt als diese. Was aber die Sache mit dem Vergnügen angeht, so lesen Sie doch einfach weiter!
2. Kapitel
Illustrationen und was sie anrichten können
Was? Ein Sexbuch ohne Illustrationen von Paaren, die es in Stellungen treiben, bei denen selbst ein Cheerleader der Dallas Cowboys sich sämtliche Glieder verrenken würde? Bei der Entstehung dieses Buches gab es in dieser Frage ein beträchtliches Hin und Her. Die folgenden Ausführungen mögen Ihnen ansatzweise verdeutlichen, warum wir uns bei nahe dafür entschieden hätten, ganz ohne Illustrationen aus zu kommen, obwohl es ja eindeutig diese sind, und nicht etwa die Brillanz der Wortbeiträge, die für gewöhnlich den Verkauf eines Sexbuches fördern.
Konfuzius sagt ...
Vor vielen Jahren befand ein Hersteller von Glückskeksen namens Konfuzius: »Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.« In jener Zeit waren Bilder freilich meistens Kunst werke, von Meisterhand hergestellt. Heutzutage werden unsere Sinne dagegen von Bildern aus Fernsehen, Kino, Zeitschriften und Werbeplakaten über schwemmt. Einige dieser Bilder sind aus sagekräftig, andere verzerren die Wahrheit.
Man vergleiche zum Beispiel das Bild einer Fingerspitze, die über nackte Haut streicht, mit dem Bild eines Penis, der in eine Vagina eindringt. Die Penis-Vagina-Aufnahme er zeugt einen weitaus stärkeren visuellen Eindruck, und doch kann das Streichen Ihrer Fingerspitze über den Rücken einer anderen Person extrem lustvolle Empfindungen hervorrufen. Finger auf Haut können also genauso bedeutsam und effektiv sein wie Geschlechtsverkehr, nur dass sich dieser Befund beim Betrachten einschlägiger Bilder nicht unbedingt auf drängt. Unsere Hoffnung war da her, dass Sie sich Ihre eigenen (aus klapp baren) Hochglanzfotos in Ihrer Vorstellung erschaffen würden. Da durch bräuchten Sie sich nicht mit anderer Leute Vorstellung davon zu belasten, was Sie scharfmachen könnte. Andererseits wäre ein Buch über Sex ohne jegliche Bilder ein bisschen, nun ja, langweilig, nicht wahr?
Alptraum Illustration
Sexualität ist reich an Dimensionen - wie sich Haut und Haar eines Menschen anfühlen, spielt dabei genauso eine Rolle wie der Klang seiner Stimme und die Art, wie er Sie zum Lachen bringt. Wie sollen nun all diese Nuancen in einer Illustration fest gehalten werden, wenn die einzigen Mittel, die dem Künstler dafür zur Verfügung stehen, schwarze Linien auf weißem Papier sind?
Eine weitere Grenze der Sexbuchbebilderung wurde vom Illustrator des vorliegen den Buches aus gemacht: »Was ich in diesen Illustrationen zeigen soll, entfaltet sich, wenn es von Mann und Frau gemacht wird, über einen Zeitraum von mehreren Sekunden oder sogar Minuten. Es ist unmöglich, das alles in einem Bild fest zu halten. Um die erotischen An teile eines Geschlechtsakts einzufangen, müssen wir viel leicht ein Lächeln auslassen, in dem Anerkennung und Liebe liegt. Bilder können des halb immer nur ein Kompromiss sein.«
Und dann noch die Wünsche der Leser. Während die meisten Jungmenschen, denen diese Illustrationen zur Prüfung vorgelegt wurden, sie sich aus sagekräftiger wünschten, waren sich vor allem die über Fünf und dreißig jährigen da nicht so sicher. Es folgt die wörtliche Wiedergabe einer Aussage, die von einer Frau Mitte vierzig stammt:
»Als ich mir diese Illustrationen zum ersten Mal ansah, fand ich sie zu unverblümt. Ich habe sie dann versteckt, bis die Kinder im Bett waren und mein Mann und ich sie uns im Bett anschauen konnten. Im Gegensatz zu meiner ursprünglichen Reaktion möchte ich mich nun bei Ihnen bedanken. Wir hatten plötzlich den besten Sex seit Jahren.«
Es muss wohl nicht weiter hervorgehoben werden, dass es ein ganzes Jahr dauerte, dieses Buch zu illustrieren - je des einzelne Element immer wieder neu zu entwerfen, um eine Optik zu erzielen, die sich, bei aller Unzulänglichkeit unanständiger Bilder, irgendwie »richtig« an fühlte.
Sexgötter aus Plastik
Eine nicht zu vernachlässigende Überlegung bei der Illustration dieses Buches betraf den Einfluss der Spielzeugikonen Barbie und Ken auf unser aller Schönheitsempfinden. Diese kleinen Plastikstücke in Glattrosa haben womöglich Millionen von Frauen dazu inspiriert, sich Brustimplantate einsetzen zu lassen, nachdem sie entdeckt hatten, dass ihre ausgewachsenen »Äpfelchen« bei Weitem nicht an die petrochemischen Melonen auf Bar bies Brust he ran reichten. Zum Glück hat unsere Barbie- Antwort Brüste in Normalgröße (tatsächlich ist die eine sogar etwas kleiner als die andere, was aber auf den Illustrationen nicht zur Geltung kommt). Ferner hat sie einen gepiercten Ohrring und eine winzige Tätowierung an Stellen, wo der durchschnittliche Erwachsene nicht so ohne weiteres nachgucken würde, und sie besitzt sogar ihr eigenes Sexspielzeug für den Fall, dass ein elektronischer Orgasmus gewünscht wird.
Was Ken betrifft - haben Sie sich eigentlich schon mal gefragt, ob der Spiel zeug junge Nummer eins nicht wo möglich homosexuell ist? Sehen Sie sich doch bei Gelegenheit mal sein Strandoutfit genauer an! (Welch trauriger Kommentar zur amerikanischen Sexualmoral: Jahrelang haben wir unseren Töchtern einen potenziell schwulen Spielzeugjungen zum Spielenge schenkt und gleichzeitig Gesetze verabschiedet, die schwule Männer und Frauen diskriminieren.)
Ob schwul oder hetero, unsere Antwort auf Ken ist nicht annähernd so hübsch wie sein kleiner Namensvetter aus Plastik. Er ist eigentlich ein recht kerniger Bursche, der ganz gut weiß, was er darstellt. Und im Gegensatz zu seinem Vorbild aus den 1970er Jahren besitzt er ein höchsteigenes Paar handgeblasener Testikel.
Lob der anatomischen Inkorrektheit
Eine zu voller Reife er blühte Frau meinte unlängst im Rückblick auf ihre Kindheit, dass ihre Ken-Puppe nicht nur anatomisch korrekt gebaut, sondern auch über aus großzügig bestückt gewesen sei. Die Mitteilung, dass Ken seit eh und je ein geschlechtliches Neutrum sei, nahm diese Frau mit Verblüffung auf. Ist es möglich, dass die erstaunlichen Genitalien nur ein Produkt ihrer kindlichen Fantasie waren? Unbedingt. Aus diesem Grund sind einige Entwicklungspsychologen auch der Ansicht, dass Puppen keine Genitalien haben sollten. Ob wohl Befürworter einer Aufklärung im frühen Alter, stellen diese Experten die Lebhaftigkeit der kindlichen Fantasie in Rechnung, die nicht dadurch eingeschränkt werden sollte, dass man ihr genaue Vorgaben macht. Viel leicht ist es bei Erwachsenen gar nicht so viel anders. Daher sind einige der hier zu finden den Illustrationen als Herausforderung für Ihre Vorstellungskraft angelegt, da mit zu machen, was sie für angebracht hält. Da wir aber alle keine Kinder mehr sind, kommen die anderen doch eher unverblümt zur Sache.
»Zu unverhohlen« - Cosmopolitan
Wie Sie viel leicht bemerkt haben, enthält dieses Buch zahl reiche Illustrationen (der nukleare Winter konnte also abgewendet werden). Natürlich haben sich dar aus einige interessante Situationen ergeben. Judy's Book Store in Porterville, Kalifornien, teilte zum Bei spiel mit, dass man das Buch für ein paar Tage aus dem Schaufenster nehmen wolle, da einer der örtlichen Pastoren dem nächst im Laden erwartet werde. Und während der reizende kleine Buchladen in Newport, Oregon, noch mit sich zu Rate ging, ob er das Buch über hauptführen solle, bestellten die Ärzte und Schwestern des örtlichen Krankenhauses zu Newport siebzehn Exemplare direkt beim Verlag. Ebenso aufschlussreich war eine Mitteilung der Zeitschrift Cosmopolitan, die verlautbarte, dass man keine Auszüge aus diesem Buch vorabdrucken könne, da dasselbe »zu unverhohlen und durchgedreht « sei. Nun, dazu ist anzumerken, dass immer hin einer der konservativeren und angeseheneren Buchklubs im Lande »Wild Thing« als Empfehlung für seine 50 000 Mitglieder aus der Psycho-Branche auswählte, während die Septemberausgabe 1996 des Cosmopolitan aus der Walmart-Ladenkette verbannt wurde wegen ihres - kommen Sie darauf? - zu expliziten Titelblattes.
Schlussbemerkung: Es folgt die ultimative Würdigung des »Barbie und Ken« Problems durch die Eltern eines jungen Mädchens. Sie stammt von Margaret Atwood und ist dem Band »The Female Body - Figures, Styles, Speculations«, hrsg. von Laurence Goldstein, entnommen.
Er sagte: Ich will diese Dinger nicht im Haus haben. Die Mädchen kriegen ja eine ganz falsche Vorstellung von Schönheit, von Anatomie gar nicht zu reden. Wenn echte Frauen so gebaut wären, würden sie ständig vornüberkippen. Sie sagte: Wenn wir ihr etwas verweigern, das alle anderen Mädchen haben, wird sie sich isoliert fühlen. Es wird dann erst recht eine große Sache daraus. Sie wird sich ständig danach sehnen, und am Ende sehnt sie sich danach, auch so zu sein. Repression erzeugt Sublimation, das weißt du doch. Er sagte: Es sind ja nicht nur die spitzen Plastiktitten, sondern auch dieses Outfit. Das Outfit und dieser bescheuerte Puppenmann, wie heißt er noch gleich, der mit der aufgeklebten Unterwäsche. Sie sagte: Am besten, sie bringt es hinter sich, solange sie klein ist. Er sagte: Na gut, aber lass es mich nicht sehen. Sie kam die Treppe hinuntergeschwirrt wie ein Pfeil. Sie war splitternackt. Die Haare waren abgesäbelt, das Gesicht auf den Rücken gedreht, ihr fehlten ein paar Zehen, und ihr ganzer Körper war mit purpurroter Tinte im Schnörkel design tätowiert. Sie prallte gegen den Azaleentopf, zitterte ein paar Augenblicke wie ein zusammengeschusterter Engel und fiel dann zu Boden. Er sagte: Ich schätze, damit sind wir aus dem Schneider.
3. Kapitel Küssen - da leckt man sich die Lippen
In diesem Kapitel geht es um das Küssen ober halb der Gürtellinie - ganz im Gegensatz zum Küssen der Genitalien, obwohl das eine oft aufs andere folgt und manche Paare bei des miteinander vermischen - ein kleiner Schmatz, ein kleiner Schleck, ein kleiner Schmatz ...
Gelegentlich ist das Küssen eine Art Vorspeise, bei der verschiedene Köperflüssigkeiten in Wallung kommen. Manch mal bleibt es auch beim Küssen. Egal, ob Sie bis her nur Ihre Oma geküsst haben oder ob Ihre Lippen ans Space Shuttle der NASA andocken könnten - auf den folgenden Seiten finden Sie sicher ein paar hilf reiche Anregungen.
Die Kunst, in Zungen zu sprechen
Seltsam, dass es eher ein emotionales Bekenntnis darstellt, seinen Partner auf die Lippen zu küssen, als ihm oder ihr die Genitalien zu lecken - selbst wenn sich Letzteres gelegentlich besser anfühlt. Beispiels weise berichtet eine Frau, die ihren Lebensunter halt mit Sex bestreitet, sie ließe sich nur von ihrem Ehemann auf den Mund küssen. Und wenn eine Beziehung in die Binsen geht, küssen sich die Paare für gewöhnlich schon längst nicht mehr auf den Mund, obwohl sie immer noch Geschlechtsverkehr mit ein an der haben.
Es gibt gute Gründe dafür, wes halb ein Kuss auf den Mund eine derart große emotionale Kraft besitzt. Von Geburt an werden wir unablässig von Mamas, Papas, Tanten, Onkeln, Großeltern und je dem geküsst, dem wir nicht schnell genug entkommen können. Gleich zeitig bleiben unsere Genitalien ungeküsst und ungeleckt, bis wir alt genug sind, einen Freund oder Partner dazu zu überreden.
Ein weiterer Grund für die stärkeren Gefühle beim Küssen liegt darin, dass sich vier unserer fünf Sinne im Gesicht wiederfinden: Sehvermögen, Gehör, Geruchs- und Geschmackssinn. Außerdem das menschliche Antlitz ein willkommener Rezeptor für den fünften Sinn, Berührungen zu spüren.
Interessanter weise zählt die Fähigkeit, einen Orgasmus zu bekommen, nicht als eigener, menschlicher Sinn, obwohl er alle anderen Sinne überwältigt, sobald es dazu kommt.
Wenn Küssen das Hauptgericht ist
Häufig ist Küssen nur ein Vorspiel, das zu et was anderem führt, aber oft genug kriegt man eben nicht mehr. Etwa wenn man sechzehn ist und den ganzen Abend schmust. Oder wenn man älter ist, sich aber wie der wie sechzehn fühlen möchte. Nur sollte man ausgiebiges Knutschen nicht als Kinder kram abtun. Einige Leute finden Schmusesessions heißer als so manchen Geschlechtsverkehr, den sie bis lang hatten.
Anmerkung: Wenn Sie nur knutschen wollen, denken Sie daran, Ihren Kaugummi an einen sicheren Ort zu kleben, wo Sie es später wieder finden können. Er wird Ihnen danach helfen, die Spannung etwas abzubauen, bis Sie heimgehen und masturbieren können.
Lesers Knutschtipps: Das Wesentliche
Hier einige Tipps von Lesern und Leserinnen, die zeigen, worauf es beim Küssen wirklich ankommt.
»Bitte verschling mich nicht. Von einem guten Kuss kann ich vor Verlangen ganz feucht werden, allein durch die zarteste Berührung.«
»Ein Kuss ist nicht nur Vorspiel zum Ficken. Forsche vorsichtig mit deiner Zunge, saug leicht an Lippen und Zunge. Wenn sie genauso darauf steht wie du, kannst du beim Küssen ordentlich saugen - nur nicht so zaghaft.«
»Du solltest beim Küssen sanft sein, nicht das ganze Gesicht der Frau auffressen und sie auch nicht in die Wange beißen.«
»Fang ganz zart an, sodass du ihre Lippen mit deinen kaum berührst. Achte genau auf ihre Reaktion. Erhöhe den Druck ganz leicht, wenn sie dir entgegen kommt. Dann such ihre Lippen mit deiner Zungenspitze. Wenn sie ihren Mund aufmacht, kannst du deine Zunge ein ganz kleines Stück hineinschieben, aber versuch nicht, ihren Mund auf zu zwängen.«
Zungenküsse
Zungenküsse sind keine Zunge-Mandeln-Regatta. Versuchen Sie, vorher zu schlucken, und schieben Sie Ihrem Partner die Zunge nicht in den Rachen. Tun Sie, als wäre Ihre Zunge Barischnikow, nicht Rambo. Dann müsste es gehen. Zum Mandel nuckeln ist später auch noch Zeit.
Wenn Sie küssen, denken Sie daran, dass Münder, wie fast alle anderen Körperteile, eine gewisse Vielfalt zu schätzen wissen. Bedrängen Sie den Mund Ihres Partners nicht so sehr, als zwängten Sie Ihr Auto in einen New Yorker Parkplatz. Lassen Sie Ihrer Zunge Luft und machen Sie mal was anderes, etwa mit geschlossenen Lippen oder dem Mund am Hals, bevor Sie erneut die Tiefen erkunden.
»Mach zart und langsam, aber nicht zu zurückhaltend.«
»Schieb ihr deine Zunge nicht in den Schlund - es sei denn, sie möchte es gern.«
»Eine Viertelstunde am Stück eine fremde Zunge tief im Hals zu haben macht keinen Spaß.«
Du bist doch kein El Niño
Leute, für die das Küssen neu ist, fragen manch mal, was sie beim Schmusen mit ihren Nasen machen sollen, oder ob sie mit offenen oder geschlossenen Augen küssen sollen. Wir wissen es nicht. Was die Springflut angeht - mit anderen Worten: ein übermäßiges Speichelaufkommen -, sollte man sich folgende Bemerkungen zu Herzen nehmen:
»Stell die Wasserfälle ab! Es gibt nichts Schlimmeres als einen sabbernden, feuchten Kuss.«
»Versuch, nicht zu sabbern!«
»Ein übermäßig feuchter Mund ist ein echter Abturner.«
»Mädchen lieben Sabber. Das sagen sie mir jedenfalls, vielleicht aber auch nur, weil ich selbst sabbere. He, Moment mal!«
Da schmatzt man mit den Lippen
Denken Sie daran, dass sich auch Augenlider, Ohren, Nasen, Wangen und Stirn wunder bar küssen lassen. Und vergessen Sie um Himmels willen nicht den Hals! Wir wollen hier nicht dem Vampirismus das Wort reden, aber so was Ähnliches wie ein Knutschfleck könnte an weiter südlich gelegenen Körperteilen durch aus auf Gegenliebe stoßen.
Was ist mit Knutsch flecken?
Knutschflecken entstehen, wenn man mit Kraft am Hals oder anderen Körperteilen saugt, bis eine innere Blutung entsteht. Der Knutschfleck ist der daraus resultierende Bluterguss. Manche Leute sind stolz auf ihre Knutschflecke und zeigen sie herum wie Biker ihre Tätowierungen. Andere sind peinlich berührt, wenn sie einen bräunlichen oder bläulichen Fleck entdecken, der am Tag vorher noch nicht da war. Sie tragen dann sogar mitten im Sommer Rollkragenpullis, um solche Flecken zu verbergen.
In den meisten Drogeriemärkten und größeren Supermärkten finden sich in der Kosmetikabteilung verschiedene Make-up-Farben, mit denen man Knutschflecke abdecken kann. Sollten Sie eines dieser Produkte erwerben, achten Sie dar auf, dass es Ihrer Hautfarbe entspricht. Sonst sieht es wie ein großer Schmutz fleck aus.
Bedenken Sie, dass Menschen mit gewissen Hauttypen schneller Knutschflecke bekommen als andere. Was Knutschflecke zwischen den Beinen angeht, so dürften diese wohl nur Probleme bereiten, wenn man an den Strand will oder eine außereheliche Affäre hat.
(Eine Frau, die bei der Talkshow eines Lokalradios anrief, er zählte, ihr Freund habe ihr einen Knutschfleck auf die Stirn gemacht. Wie soll man das bei der Arbeit er klären?)
Prima Rat beim Küssen: Ein Mann hat uns Folgen des geschrieben: »Wenn man sich gerade toll küsst, gibt es kaum et was Besseres, als den Partner zu bitten, einen so zu küssen, wie er oder sie gern geküsst wird. Es funktioniert wirklich. Lehn dich einfach zu rück und lass ihn oder sie mal übernehmen. Dabei lernt man alles Mögliche.«
Zahnseide, Putzen und Knoblauch
Es ist echt ungeil, zu küssen, wenn man noch Speisereste zwischen den Zähnen hat. Zähne putzen und Zahnseide machen im Zweifel erheblich attraktiver als teures Eau de Toilette oder ein ganzer Eimer Pfefferminzbonbons. (Falls Sie sich um schlechten Atem Sorgen machen, fragen Sie Ihren Zahnarzt, ob es helfen könnte, wenn Sie ein- bis zweimal täglich mit dem flachen Rand eines Löffels über die Rückseite Ihrer Zunge schaben.)
Wenn Sie Speisen mit Knoblauch oder Zwiebeln essen, achten Sie dar auf, dass Ihr Knutschpartner auch kräftig davon probiert. Weder Putzen noch Zahnseide kann einen vor Mundgeruch bewahren, wenn man Knoblauch gegessen hat. Retten kann sich nur, wer in die Offensive geht.
Wenn man eine Spange trägt ...
Leute, die eine Spange mit Gummi bändern tragen, sollten daran denken, die Gummibänder frühzeitig herauszunehmen. Ein Leser entging mitten beim Schmusen nur knapp einer echten Tragödie, als sich die Spange seiner Liebsten löste und ihm fast ans Zäpfchen schlug. Kalte Es ki mo küsse 29
Ein Treffer hätte denselben Reflex ausgelöst, der auch spontanes Erbrechen zur Folge hat.
Außerdem sollten Sie bedenken, dass sich eine Zunge, die aus entgegengesetzter Richtung in Ihren Mund ein dringt, an Metallkanten schneiden oder hängen bleiben könnte, die für Sie selbst kein Problem darstellen. Vielleicht sollten Sie Ihrem Partner sogar sagen, dass Sie sich darum Sorgen machen und glücklicher wären, wenn er oder sie Ihren Mund ganz langsam und gründlich erkunden würde ... oh, wow!
Küssen am Stadtrand
In fast jeder Gemeinde, deren Bewohner mit Lippen aus gestattet sind, gibt es bestimmte Stellen, die Einheimische zum Knutschen aufsuchen.
Dort, wo der Autor dieser Zeilen auf gewachsen ist, gab es zwei Lieblingsstellen, die man zum Küssen und Fummeln aufsuchte, na ja, eigentlich drei, wenn man den Drive-in mit zählt, aber der war eher wie ein zusätzliches Schlafzimmer. Eine unserer Lieblingsstellen lag am Fluss östlich der Stadt. Eine andere in den Orangenhainen. Jede barg ihre spezifischen Gefahren, was den Reiz nur noch vergrößerte. Die Straße zum Fluss wand sich an einem steilen Hang entlang, was manch mal ein Problem darstellte, wenn man entweder zu wenig Benzin oder zu viel Bier getankt hatte. In den Orangenhainen konnte ein Graben oder eine frische Bewässerung zu versteckten Schlamm fallen führen. Ziellos rotierten dann die Räder, bis der Vater des besten Freundes kam, um einen abzuschleppen ...
Kalte Eskimoküsse
Viel leicht haben Sie schon davon gehört, dass Eskimos nicht so küssen wie wir. Statt sich gegenseitig mit den Lippen zu berühren, reiben sie angeblich ihre Nasen aneinander. Der Wahrheit näher kommt wohl, dass Eskimos ihre Nasen nah zusammen halten, um den Atem des geliebten Menschen zu spüren. Möglicherweise tun sie es, damit ihre Lippen nicht an einander fest frieren. (Oral-genitalen Kontakt sollten sie vielleicht aus ebendiesem Grunde ebenfalls meiden ...)
Eskimos empfinden es als erotisch, wenn sie den Atem ihres liebsten Menschen inhalieren. Wir anderen, die wir ausgemäßigterem Klima stammen, ziehen den Speichelaustausch vor. Menschen aus unterschiedlichen Kulturen sind sich nicht immer dar über einig, was erotisch ist.
Die Immobilie zwischen Hals und Knien
Dieser Ratgeber legt viel zu viel Gewicht auf die stink normalen Kusszonen - Lippen, Nippel und Genitalien. Liebespaare, die wirklich sexuelle Freude aneinander haben, gehen dabei oft genug vom Kopf bis zu den Zehen vor und entdecken immer wieder neu, wo ihr Partner am liebsten geküsst und gestreichelt wird. Hier nun folgen einige Bereiche, die man im Auge behalten sollte, wenn man seinen Partner küsst:
Hautfalten: Die Stellen am Körper, wo sich die Haut faltet oder knittert, sind meist sehr empfindlich und lassen sich gern küssen. Dazu zählen die Kniekehlen, die Armbeugen, der Nacken, die Stellen unter den Brüsten, auf den Augenlidern, in den Achselhöhlen, im Schritt, zwischen Fingern und Zehen und hinter den Ohren.
Bauch & Nabel: Stellen Sie sich den Nabel als kleine Scham vor, nicht so sehr als bloße Fusselsammelstelle. Manche Leute mögen es schrecklich gerne, wenn man den Nabel leckt und liebkost. Viele Menschen genießen es, wenn jemand die Gegend zwischen ihrem Nabel und den Genitalien küsst. Selbiges gilt für die Haut ober halb der Hüftknochen.
Langer Schleck: Zögern Sie nicht, Ihre Zunge ganz nass zu machen und einmal über den ganzen Körper Ihres Partners zu lecken von der Hüfte zur - Achsel höhle oder vom Steißbein bis zum Nacken.
Unterer Rücken und Pobacken: Der untere Rücken und der Hintern kann eine wunderbare Gegend für ausgiebige Küsse sein.
Menschliches Tablett: Obst, eingelegte Früchte und bestimmte Liköre lassen sich mit beglücken dem Resultat auf verschiedenen Körperteilen servieren.
Liebes bisse: Zähne auf der Haut können sich wirklich hübsch oder wirklich böse anfühlen. Falls Sie es gern aus probieren möchten, reiben Sie die Haut Ihres Partners mit Öl oder Speichel ein, damit Ihre Zähne über die Oberfläche gleiten können. Dann ziehen Sie die Oberlippe hoch wie Dracula und fahren sanft mit den Zähnen hin und her. Vielleicht sollten Sie es anfangs mit einem kleinen Biss an großen Muskelgruppen ausprobieren, etwa an Schultern oder Hinterteil, besonders während des Geschlechtsverkehrs. Vergessen Sie nicht, vom Gebissenen ein ausgiebiges Feedback einzuholen, und - um Himmelswillen - hören Sie auf, bevor Sie mit dem Gesetz in Konflikt geraten.
Unbedingt nachfragen
Küssen ist eine derart überwältigende Angelegenheit, dass wir uns kaum je die Zeit nehmen, einen Partner danach zu fragen, wie er oder sie gern geküsst werden möchte. Vielleicht gefallen ihm oder ihr eher zarte Schmet terlingsküsschen als irgend eine über mäßig dramatische Lippenlawine, die Sie mal im Kino gesehen haben. Man weiß es wirklich immer erst, wenn man fragt, und es ist wahrlich keine Schande nach zu fragen.
© der deutschen Ausgabe 1998, 2000, 2008, 2013 Wilhelm Goldmann Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Da dies nun mal ein Buch über Sex ist, scheint es einigermaßen naheliegend, ein leitend eine Definition von dem zu geben, was wir im Folgen den unter Sex verstehen wollen. Allerdings gleicht der Versuch, eine solche Begriffsverwendung zu formulieren, dem Anlegen eines Diaphragmas: gerade, wenn frau glaubt, jetzt sitze es aber, wird es zum Berserker. Man bedenke beispielsweise nur die folgenden vier Fragen, die mindestens beantwortet werden müssten, wenn man denn tatsächlich zu einer Definition des Wörtchens Sex gelangen wollte:
Allgemein wird der Geschlechtsverkehr als der eigentliche sexuelle Akt angesehen, also als das einzig Wahre. Wenn dem aber wirklich so wäre, wie kommt es dann, dass Knutschen und Fummeln oder sogar Händchen halten manch mal schöner und er füllen der sind?
Fast jede sexuelle Aktivität kann schmerzhaft, widerwärtig oder langweilig sein, wenn man sie mit je man dem ausübt, der einen nicht richtig anmacht. Heißt das nicht letztlich, dass der körperliche Anteil am Sex weniger wichtig ist als der, der sich im Kopf abspielt?
Warum kann eine bestimmte sexuelle Spielart von dem einen Paar als höchst erotisch, von dem nächsten dagegen als absolut abstoßend empfunden werden?
Wie kann ein Song, ein Auto oder ein Kleidungsstück sexy sein?
Vor diesem Hintergrund haben wir wohl weislich darauf verzichtet, dem großen Esel Sex einen Definitionsschwanz an zu heften. Jede Definition von Sex müsste, so scheint es jeden falls, sowohl Ihre ganze Individualität als auch Ihre besonderen Lebens um stände berücksichtigen. Anstatt so zu tun, als wüssten wir darüber Bescheid, möchten wir deshalb lieber Folgen des anmerken:
In Sachen Sex und Intimität lernt man sein Leben lang nie aus. Auch die in vielen Jahren gesammelte Erfahrung schützt nicht vor verheeren den Fehlern. Das Nützlichste, was wir Ihnen auf den kommenden Seiten mitteilen können, ist das, von dem wir wünschten, wir hätten es vor zwanzig Jahren gewusst. Machen Sie damit, was Sie wollen.
Moral und was man in der Hose hat
In weiten Teilen Amerikas wird Moral auch heute noch danach beurteilt, ob man seine Hosen anbehält oder nicht. Außerdem wird Moral vor wiegend mit Religion in Verbindung gebracht. In Wahrheit gibt es sowohl Christen als auch Juden, Muslime und Atheisten, denen wir eine hohe Moral zu billigen können, während es andererseits sowohl Christen als auch Juden, Muslime und Atheisten gibt, für die dies nicht zutrifft. Das Gleiche gilt für Menschen, die sexuell aktiv sind, und für solche, die es nicht sind. Aus der Perspektive dieses Ratgebers bemisst sich Moral an der Fähigkeit einer Person, die Wünsche und Nöte ihrer Mitmenschen zu respektieren. Wie sie ihre Sexualität aus lebt, spielt dabei keine Rolle, es sei denn, sie bricht dabei anderer Leute Vertrauen oder verletzt ihre Rechte.
Verhütung & linke Sexbazillen
Das Kapitel über Verhütung und Ansteckungsgefahren wird so unterschiedliche Themenbehandeln wie das von jenen hygienisch unzuverlässigen Ramm lern, die über al les her fallen, was nicht recht zeitig auf die Bäume kommt, oder das von den Maßnahmen, die man treffen kann, damit sich der Gummi gut anfühlt. Wir hoffen, dass die dort entfaltete Einstellung zur Sexualität Ihnen helfen wird, so wohl unerwünschte Schwangerschaften als auch ein allzu frühes Begräbnis zu vermeiden. Vorläufig sei nur daran erinnert, dass al les, was zu tun auf dieser Welt sich lohnt, tödlich ausgehen kann, wenn man dabei unbedacht vorgeht. Sex kann hingegen sehr viel weniger riskant sein als eine Fahrt auf der Autobahn oder sogar durch die Stadt. Es hängt letztlich davon ab, wie schlau Sie sich beim Sex anstellen - und wie blöde beim Autofahren.
Rote Flagge - Herzensangelegenheiten
Die Gefühle, die eine Romanze begleiten, können magisch, verzaubernd und einfach wunderbar sein. Genauso gut aber auch absolut schrecklich. Man kann nur hoffen, dass die Liebe einen mit Freuden überhäuft, aber manchmal ist es halt nicht so. Auch eine in Ehren gehaltene Beziehung kann zerbrechen oder sich verzehren und einen mit solchem Kummer zurücklassen, dass man sich wünscht, tot zu sein. Die Tränen scheinen dann so tief aus dem Innern hinaus zu strömen, dass man sich fragt, ob sie jemals wie der versiegen werden. Andererseits können Liebe und Sex zu einem geheiligten Austragungsmedium für alle möglichen Ängste und Krisen werden, ein Medium auch für Verzeihen können und persönliche Reifeprozesse.
Es gibt viele Gründe, Sex zu machen; einige haben mit Liebe zu tun, andere nicht. Viele von uns tun es, weil es einfach riesig Spaß macht, vor allem, wenn man es mit je man dem treibt, der einem viel bedeutet. Manche Paare nutzen auch die Gelegenheit, einfach ihre körperlichen Bedürfnisse zu befriedigen, sexuelle Spannung (alias Geilheit) abzuführen. Einige Menschen bieten Sex an, um ihren Partner zu erfreuen oder zu beschwichtigen, und einige sehen darin ein Mittel, Sicherheit oder einen bestimmten Status zu er langen. Es kommt auch vor, dass man es treibt, um ein Kind zu zeugen. Diese Sorte Sex entfaltet sogar eine zusätzliche Dimension, in der sich die Partner unglaublich nahekommen können.
Den jüngeren Lesern sei an dieser Stelle gesagt: Wenn die Herzensangelegenheiten des Jugendalters manch mal als unreife Schwärmerei abgetan werden, dann ist das ein reifer Blödsinn. Schwärmereien sind mitunter die stärksten Gefühle, die man im Leben überhaupt hat. Pflegt sie, haltet sie in Ehren. Was die Frage des Sex mit dem Jugendschwarm angeht, so wird sich dieser Ratgeber hüten, dazu Ja oder Nein zu sagen. Es mag wunderbar sein, muss es aber nicht. Macht euch jeden falls klar, dass zu einer großen sinnlichen Erfahrung in der Regel mehr gehört als die schlichte Hydraulik des Einführens von etwas Hartem in etwas Nasses. Für manche Leute liegt zumindest das, was schöne sexuelle Erinnerungen von schlechten trennt, in solchen Unwägbarkeiten wie Spaß, Freundschaft, Liebe und Respekt.
Es mag auch hilfreich sein zu bedenken, dass sich mit zu nehmendem Alter die sexuellen Erwartungen ändern können. Mit siebzehn zum Beispiel kann das reine Rumvögeln ohne Wenn und Aber das Allergrößte sein. Wenn man dann je doch vierunddreißig wird, hat man einiges an Erfahrung unter dem Gürtel. Viel leicht möchte man jetzt, dass einen die Sexualität in andere emotionale Gefilde führt. Vielleicht sucht man jetzt andere Qualitäten in seinem Partner, als man es mit siebzehn getan hat. Zu hoffen ist allerdings, dass man, unabhängig vom Alter, im Sex immer et was Besonderes zu erblicken vermag.
Tabellen, Diagramme & Sexerhebungen
Dieses Buch enthält keinerlei Tabellen oder grafische Darstellungen. Sollten Sie zu denen gehören, die auf derlei abfahren, bedenken Sie doch dies: Wie kann man den Wert eines liebevollen Blickes oder einer von Herzen kommen den Umarmung grafisch erfassen? Und versuchen Sie mal, in einer langlebigen sexuellen Beziehung ohne diese Dinge aus zu kommen! Anstatt die passen den Diagramme für möglichst alle Leser raus zu suchen, bemüht sich dieser Ratgeber viel mehr, die ganze Band breite von sexuellen Vorlieben und Obsessionen auszuloten, seien sie konservativ, eklektisch oder abgedreht. (Gibt es jemanden da draußen, der nur das eine oder das andere ist?)
Ähnliches gilt auch für die Umfragen und Erhebungen zu Fragen der Sexualität. Diese werden alle Jahre wieder veröffentlicht, immer mit dem Anspruch, die letztgültige statistische Erfassung dieses Gebietes darzustellen. Dazu führe man sich nur vor Augen, welche Probleme die US-Bundesregierung hat, eine genaue Volkszählung vorzunehmen, obwohl es da ja nur zwei Fragen zu stellen gibt: die nach der Adresse und die danach, ob das Herz noch schlägt. Wer kann sich, dies vor Augen, eine Truppe von fünf bis zehn Forschern bei dem Versuch vorstellen, die Sexualität von 250 Millionen Menschen zu dokumentieren? Selbst wenn sich Ihre sexuelle Aktivität auf das Masturbieren beschränkt, dürfte sie immer noch zu komplex sein, um von Tabellen, Diagrammen und Statistiken adäquat er fasst zu werden.
Abschließende Alphaanmerkung
Die meisten Menschen werden sich sicherlich darauf einigen können, dass Sex dann am besten ist, wenn er ehrlich, respektvoll und vergnüglich ist. Das Gleiche sollte für Bücher über Sex gelten. Wir wollen doch sehr hoffen, dass Sie nirgends eine ehrlichere Einschätzung von Liebe und Sex finden als auf den folgenden Seiten, keine Publikation, die mehr Respekt für ihre Leser an den Tag legt als diese. Was aber die Sache mit dem Vergnügen angeht, so lesen Sie doch einfach weiter!
2. Kapitel
Illustrationen und was sie anrichten können
Was? Ein Sexbuch ohne Illustrationen von Paaren, die es in Stellungen treiben, bei denen selbst ein Cheerleader der Dallas Cowboys sich sämtliche Glieder verrenken würde? Bei der Entstehung dieses Buches gab es in dieser Frage ein beträchtliches Hin und Her. Die folgenden Ausführungen mögen Ihnen ansatzweise verdeutlichen, warum wir uns bei nahe dafür entschieden hätten, ganz ohne Illustrationen aus zu kommen, obwohl es ja eindeutig diese sind, und nicht etwa die Brillanz der Wortbeiträge, die für gewöhnlich den Verkauf eines Sexbuches fördern.
Konfuzius sagt ...
Vor vielen Jahren befand ein Hersteller von Glückskeksen namens Konfuzius: »Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.« In jener Zeit waren Bilder freilich meistens Kunst werke, von Meisterhand hergestellt. Heutzutage werden unsere Sinne dagegen von Bildern aus Fernsehen, Kino, Zeitschriften und Werbeplakaten über schwemmt. Einige dieser Bilder sind aus sagekräftig, andere verzerren die Wahrheit.
Man vergleiche zum Beispiel das Bild einer Fingerspitze, die über nackte Haut streicht, mit dem Bild eines Penis, der in eine Vagina eindringt. Die Penis-Vagina-Aufnahme er zeugt einen weitaus stärkeren visuellen Eindruck, und doch kann das Streichen Ihrer Fingerspitze über den Rücken einer anderen Person extrem lustvolle Empfindungen hervorrufen. Finger auf Haut können also genauso bedeutsam und effektiv sein wie Geschlechtsverkehr, nur dass sich dieser Befund beim Betrachten einschlägiger Bilder nicht unbedingt auf drängt. Unsere Hoffnung war da her, dass Sie sich Ihre eigenen (aus klapp baren) Hochglanzfotos in Ihrer Vorstellung erschaffen würden. Da durch bräuchten Sie sich nicht mit anderer Leute Vorstellung davon zu belasten, was Sie scharfmachen könnte. Andererseits wäre ein Buch über Sex ohne jegliche Bilder ein bisschen, nun ja, langweilig, nicht wahr?
Alptraum Illustration
Sexualität ist reich an Dimensionen - wie sich Haut und Haar eines Menschen anfühlen, spielt dabei genauso eine Rolle wie der Klang seiner Stimme und die Art, wie er Sie zum Lachen bringt. Wie sollen nun all diese Nuancen in einer Illustration fest gehalten werden, wenn die einzigen Mittel, die dem Künstler dafür zur Verfügung stehen, schwarze Linien auf weißem Papier sind?
Eine weitere Grenze der Sexbuchbebilderung wurde vom Illustrator des vorliegen den Buches aus gemacht: »Was ich in diesen Illustrationen zeigen soll, entfaltet sich, wenn es von Mann und Frau gemacht wird, über einen Zeitraum von mehreren Sekunden oder sogar Minuten. Es ist unmöglich, das alles in einem Bild fest zu halten. Um die erotischen An teile eines Geschlechtsakts einzufangen, müssen wir viel leicht ein Lächeln auslassen, in dem Anerkennung und Liebe liegt. Bilder können des halb immer nur ein Kompromiss sein.«
Und dann noch die Wünsche der Leser. Während die meisten Jungmenschen, denen diese Illustrationen zur Prüfung vorgelegt wurden, sie sich aus sagekräftiger wünschten, waren sich vor allem die über Fünf und dreißig jährigen da nicht so sicher. Es folgt die wörtliche Wiedergabe einer Aussage, die von einer Frau Mitte vierzig stammt:
»Als ich mir diese Illustrationen zum ersten Mal ansah, fand ich sie zu unverblümt. Ich habe sie dann versteckt, bis die Kinder im Bett waren und mein Mann und ich sie uns im Bett anschauen konnten. Im Gegensatz zu meiner ursprünglichen Reaktion möchte ich mich nun bei Ihnen bedanken. Wir hatten plötzlich den besten Sex seit Jahren.«
Es muss wohl nicht weiter hervorgehoben werden, dass es ein ganzes Jahr dauerte, dieses Buch zu illustrieren - je des einzelne Element immer wieder neu zu entwerfen, um eine Optik zu erzielen, die sich, bei aller Unzulänglichkeit unanständiger Bilder, irgendwie »richtig« an fühlte.
Sexgötter aus Plastik
Eine nicht zu vernachlässigende Überlegung bei der Illustration dieses Buches betraf den Einfluss der Spielzeugikonen Barbie und Ken auf unser aller Schönheitsempfinden. Diese kleinen Plastikstücke in Glattrosa haben womöglich Millionen von Frauen dazu inspiriert, sich Brustimplantate einsetzen zu lassen, nachdem sie entdeckt hatten, dass ihre ausgewachsenen »Äpfelchen« bei Weitem nicht an die petrochemischen Melonen auf Bar bies Brust he ran reichten. Zum Glück hat unsere Barbie- Antwort Brüste in Normalgröße (tatsächlich ist die eine sogar etwas kleiner als die andere, was aber auf den Illustrationen nicht zur Geltung kommt). Ferner hat sie einen gepiercten Ohrring und eine winzige Tätowierung an Stellen, wo der durchschnittliche Erwachsene nicht so ohne weiteres nachgucken würde, und sie besitzt sogar ihr eigenes Sexspielzeug für den Fall, dass ein elektronischer Orgasmus gewünscht wird.
Was Ken betrifft - haben Sie sich eigentlich schon mal gefragt, ob der Spiel zeug junge Nummer eins nicht wo möglich homosexuell ist? Sehen Sie sich doch bei Gelegenheit mal sein Strandoutfit genauer an! (Welch trauriger Kommentar zur amerikanischen Sexualmoral: Jahrelang haben wir unseren Töchtern einen potenziell schwulen Spielzeugjungen zum Spielenge schenkt und gleichzeitig Gesetze verabschiedet, die schwule Männer und Frauen diskriminieren.)
Ob schwul oder hetero, unsere Antwort auf Ken ist nicht annähernd so hübsch wie sein kleiner Namensvetter aus Plastik. Er ist eigentlich ein recht kerniger Bursche, der ganz gut weiß, was er darstellt. Und im Gegensatz zu seinem Vorbild aus den 1970er Jahren besitzt er ein höchsteigenes Paar handgeblasener Testikel.
Lob der anatomischen Inkorrektheit
Eine zu voller Reife er blühte Frau meinte unlängst im Rückblick auf ihre Kindheit, dass ihre Ken-Puppe nicht nur anatomisch korrekt gebaut, sondern auch über aus großzügig bestückt gewesen sei. Die Mitteilung, dass Ken seit eh und je ein geschlechtliches Neutrum sei, nahm diese Frau mit Verblüffung auf. Ist es möglich, dass die erstaunlichen Genitalien nur ein Produkt ihrer kindlichen Fantasie waren? Unbedingt. Aus diesem Grund sind einige Entwicklungspsychologen auch der Ansicht, dass Puppen keine Genitalien haben sollten. Ob wohl Befürworter einer Aufklärung im frühen Alter, stellen diese Experten die Lebhaftigkeit der kindlichen Fantasie in Rechnung, die nicht dadurch eingeschränkt werden sollte, dass man ihr genaue Vorgaben macht. Viel leicht ist es bei Erwachsenen gar nicht so viel anders. Daher sind einige der hier zu finden den Illustrationen als Herausforderung für Ihre Vorstellungskraft angelegt, da mit zu machen, was sie für angebracht hält. Da wir aber alle keine Kinder mehr sind, kommen die anderen doch eher unverblümt zur Sache.
»Zu unverhohlen« - Cosmopolitan
Wie Sie viel leicht bemerkt haben, enthält dieses Buch zahl reiche Illustrationen (der nukleare Winter konnte also abgewendet werden). Natürlich haben sich dar aus einige interessante Situationen ergeben. Judy's Book Store in Porterville, Kalifornien, teilte zum Bei spiel mit, dass man das Buch für ein paar Tage aus dem Schaufenster nehmen wolle, da einer der örtlichen Pastoren dem nächst im Laden erwartet werde. Und während der reizende kleine Buchladen in Newport, Oregon, noch mit sich zu Rate ging, ob er das Buch über hauptführen solle, bestellten die Ärzte und Schwestern des örtlichen Krankenhauses zu Newport siebzehn Exemplare direkt beim Verlag. Ebenso aufschlussreich war eine Mitteilung der Zeitschrift Cosmopolitan, die verlautbarte, dass man keine Auszüge aus diesem Buch vorabdrucken könne, da dasselbe »zu unverhohlen und durchgedreht « sei. Nun, dazu ist anzumerken, dass immer hin einer der konservativeren und angeseheneren Buchklubs im Lande »Wild Thing« als Empfehlung für seine 50 000 Mitglieder aus der Psycho-Branche auswählte, während die Septemberausgabe 1996 des Cosmopolitan aus der Walmart-Ladenkette verbannt wurde wegen ihres - kommen Sie darauf? - zu expliziten Titelblattes.
Schlussbemerkung: Es folgt die ultimative Würdigung des »Barbie und Ken« Problems durch die Eltern eines jungen Mädchens. Sie stammt von Margaret Atwood und ist dem Band »The Female Body - Figures, Styles, Speculations«, hrsg. von Laurence Goldstein, entnommen.
Er sagte: Ich will diese Dinger nicht im Haus haben. Die Mädchen kriegen ja eine ganz falsche Vorstellung von Schönheit, von Anatomie gar nicht zu reden. Wenn echte Frauen so gebaut wären, würden sie ständig vornüberkippen. Sie sagte: Wenn wir ihr etwas verweigern, das alle anderen Mädchen haben, wird sie sich isoliert fühlen. Es wird dann erst recht eine große Sache daraus. Sie wird sich ständig danach sehnen, und am Ende sehnt sie sich danach, auch so zu sein. Repression erzeugt Sublimation, das weißt du doch. Er sagte: Es sind ja nicht nur die spitzen Plastiktitten, sondern auch dieses Outfit. Das Outfit und dieser bescheuerte Puppenmann, wie heißt er noch gleich, der mit der aufgeklebten Unterwäsche. Sie sagte: Am besten, sie bringt es hinter sich, solange sie klein ist. Er sagte: Na gut, aber lass es mich nicht sehen. Sie kam die Treppe hinuntergeschwirrt wie ein Pfeil. Sie war splitternackt. Die Haare waren abgesäbelt, das Gesicht auf den Rücken gedreht, ihr fehlten ein paar Zehen, und ihr ganzer Körper war mit purpurroter Tinte im Schnörkel design tätowiert. Sie prallte gegen den Azaleentopf, zitterte ein paar Augenblicke wie ein zusammengeschusterter Engel und fiel dann zu Boden. Er sagte: Ich schätze, damit sind wir aus dem Schneider.
3. Kapitel Küssen - da leckt man sich die Lippen
In diesem Kapitel geht es um das Küssen ober halb der Gürtellinie - ganz im Gegensatz zum Küssen der Genitalien, obwohl das eine oft aufs andere folgt und manche Paare bei des miteinander vermischen - ein kleiner Schmatz, ein kleiner Schleck, ein kleiner Schmatz ...
Gelegentlich ist das Küssen eine Art Vorspeise, bei der verschiedene Köperflüssigkeiten in Wallung kommen. Manch mal bleibt es auch beim Küssen. Egal, ob Sie bis her nur Ihre Oma geküsst haben oder ob Ihre Lippen ans Space Shuttle der NASA andocken könnten - auf den folgenden Seiten finden Sie sicher ein paar hilf reiche Anregungen.
Die Kunst, in Zungen zu sprechen
Seltsam, dass es eher ein emotionales Bekenntnis darstellt, seinen Partner auf die Lippen zu küssen, als ihm oder ihr die Genitalien zu lecken - selbst wenn sich Letzteres gelegentlich besser anfühlt. Beispiels weise berichtet eine Frau, die ihren Lebensunter halt mit Sex bestreitet, sie ließe sich nur von ihrem Ehemann auf den Mund küssen. Und wenn eine Beziehung in die Binsen geht, küssen sich die Paare für gewöhnlich schon längst nicht mehr auf den Mund, obwohl sie immer noch Geschlechtsverkehr mit ein an der haben.
Es gibt gute Gründe dafür, wes halb ein Kuss auf den Mund eine derart große emotionale Kraft besitzt. Von Geburt an werden wir unablässig von Mamas, Papas, Tanten, Onkeln, Großeltern und je dem geküsst, dem wir nicht schnell genug entkommen können. Gleich zeitig bleiben unsere Genitalien ungeküsst und ungeleckt, bis wir alt genug sind, einen Freund oder Partner dazu zu überreden.
Ein weiterer Grund für die stärkeren Gefühle beim Küssen liegt darin, dass sich vier unserer fünf Sinne im Gesicht wiederfinden: Sehvermögen, Gehör, Geruchs- und Geschmackssinn. Außerdem das menschliche Antlitz ein willkommener Rezeptor für den fünften Sinn, Berührungen zu spüren.
Interessanter weise zählt die Fähigkeit, einen Orgasmus zu bekommen, nicht als eigener, menschlicher Sinn, obwohl er alle anderen Sinne überwältigt, sobald es dazu kommt.
Wenn Küssen das Hauptgericht ist
Häufig ist Küssen nur ein Vorspiel, das zu et was anderem führt, aber oft genug kriegt man eben nicht mehr. Etwa wenn man sechzehn ist und den ganzen Abend schmust. Oder wenn man älter ist, sich aber wie der wie sechzehn fühlen möchte. Nur sollte man ausgiebiges Knutschen nicht als Kinder kram abtun. Einige Leute finden Schmusesessions heißer als so manchen Geschlechtsverkehr, den sie bis lang hatten.
Anmerkung: Wenn Sie nur knutschen wollen, denken Sie daran, Ihren Kaugummi an einen sicheren Ort zu kleben, wo Sie es später wieder finden können. Er wird Ihnen danach helfen, die Spannung etwas abzubauen, bis Sie heimgehen und masturbieren können.
Lesers Knutschtipps: Das Wesentliche
Hier einige Tipps von Lesern und Leserinnen, die zeigen, worauf es beim Küssen wirklich ankommt.
»Bitte verschling mich nicht. Von einem guten Kuss kann ich vor Verlangen ganz feucht werden, allein durch die zarteste Berührung.«
»Ein Kuss ist nicht nur Vorspiel zum Ficken. Forsche vorsichtig mit deiner Zunge, saug leicht an Lippen und Zunge. Wenn sie genauso darauf steht wie du, kannst du beim Küssen ordentlich saugen - nur nicht so zaghaft.«
»Du solltest beim Küssen sanft sein, nicht das ganze Gesicht der Frau auffressen und sie auch nicht in die Wange beißen.«
»Fang ganz zart an, sodass du ihre Lippen mit deinen kaum berührst. Achte genau auf ihre Reaktion. Erhöhe den Druck ganz leicht, wenn sie dir entgegen kommt. Dann such ihre Lippen mit deiner Zungenspitze. Wenn sie ihren Mund aufmacht, kannst du deine Zunge ein ganz kleines Stück hineinschieben, aber versuch nicht, ihren Mund auf zu zwängen.«
Zungenküsse
Zungenküsse sind keine Zunge-Mandeln-Regatta. Versuchen Sie, vorher zu schlucken, und schieben Sie Ihrem Partner die Zunge nicht in den Rachen. Tun Sie, als wäre Ihre Zunge Barischnikow, nicht Rambo. Dann müsste es gehen. Zum Mandel nuckeln ist später auch noch Zeit.
Wenn Sie küssen, denken Sie daran, dass Münder, wie fast alle anderen Körperteile, eine gewisse Vielfalt zu schätzen wissen. Bedrängen Sie den Mund Ihres Partners nicht so sehr, als zwängten Sie Ihr Auto in einen New Yorker Parkplatz. Lassen Sie Ihrer Zunge Luft und machen Sie mal was anderes, etwa mit geschlossenen Lippen oder dem Mund am Hals, bevor Sie erneut die Tiefen erkunden.
»Mach zart und langsam, aber nicht zu zurückhaltend.«
»Schieb ihr deine Zunge nicht in den Schlund - es sei denn, sie möchte es gern.«
»Eine Viertelstunde am Stück eine fremde Zunge tief im Hals zu haben macht keinen Spaß.«
Du bist doch kein El Niño
Leute, für die das Küssen neu ist, fragen manch mal, was sie beim Schmusen mit ihren Nasen machen sollen, oder ob sie mit offenen oder geschlossenen Augen küssen sollen. Wir wissen es nicht. Was die Springflut angeht - mit anderen Worten: ein übermäßiges Speichelaufkommen -, sollte man sich folgende Bemerkungen zu Herzen nehmen:
»Stell die Wasserfälle ab! Es gibt nichts Schlimmeres als einen sabbernden, feuchten Kuss.«
»Versuch, nicht zu sabbern!«
»Ein übermäßig feuchter Mund ist ein echter Abturner.«
»Mädchen lieben Sabber. Das sagen sie mir jedenfalls, vielleicht aber auch nur, weil ich selbst sabbere. He, Moment mal!«
Da schmatzt man mit den Lippen
Denken Sie daran, dass sich auch Augenlider, Ohren, Nasen, Wangen und Stirn wunder bar küssen lassen. Und vergessen Sie um Himmels willen nicht den Hals! Wir wollen hier nicht dem Vampirismus das Wort reden, aber so was Ähnliches wie ein Knutschfleck könnte an weiter südlich gelegenen Körperteilen durch aus auf Gegenliebe stoßen.
Was ist mit Knutsch flecken?
Knutschflecken entstehen, wenn man mit Kraft am Hals oder anderen Körperteilen saugt, bis eine innere Blutung entsteht. Der Knutschfleck ist der daraus resultierende Bluterguss. Manche Leute sind stolz auf ihre Knutschflecke und zeigen sie herum wie Biker ihre Tätowierungen. Andere sind peinlich berührt, wenn sie einen bräunlichen oder bläulichen Fleck entdecken, der am Tag vorher noch nicht da war. Sie tragen dann sogar mitten im Sommer Rollkragenpullis, um solche Flecken zu verbergen.
In den meisten Drogeriemärkten und größeren Supermärkten finden sich in der Kosmetikabteilung verschiedene Make-up-Farben, mit denen man Knutschflecke abdecken kann. Sollten Sie eines dieser Produkte erwerben, achten Sie dar auf, dass es Ihrer Hautfarbe entspricht. Sonst sieht es wie ein großer Schmutz fleck aus.
Bedenken Sie, dass Menschen mit gewissen Hauttypen schneller Knutschflecke bekommen als andere. Was Knutschflecke zwischen den Beinen angeht, so dürften diese wohl nur Probleme bereiten, wenn man an den Strand will oder eine außereheliche Affäre hat.
(Eine Frau, die bei der Talkshow eines Lokalradios anrief, er zählte, ihr Freund habe ihr einen Knutschfleck auf die Stirn gemacht. Wie soll man das bei der Arbeit er klären?)
Prima Rat beim Küssen: Ein Mann hat uns Folgen des geschrieben: »Wenn man sich gerade toll küsst, gibt es kaum et was Besseres, als den Partner zu bitten, einen so zu küssen, wie er oder sie gern geküsst wird. Es funktioniert wirklich. Lehn dich einfach zu rück und lass ihn oder sie mal übernehmen. Dabei lernt man alles Mögliche.«
Zahnseide, Putzen und Knoblauch
Es ist echt ungeil, zu küssen, wenn man noch Speisereste zwischen den Zähnen hat. Zähne putzen und Zahnseide machen im Zweifel erheblich attraktiver als teures Eau de Toilette oder ein ganzer Eimer Pfefferminzbonbons. (Falls Sie sich um schlechten Atem Sorgen machen, fragen Sie Ihren Zahnarzt, ob es helfen könnte, wenn Sie ein- bis zweimal täglich mit dem flachen Rand eines Löffels über die Rückseite Ihrer Zunge schaben.)
Wenn Sie Speisen mit Knoblauch oder Zwiebeln essen, achten Sie dar auf, dass Ihr Knutschpartner auch kräftig davon probiert. Weder Putzen noch Zahnseide kann einen vor Mundgeruch bewahren, wenn man Knoblauch gegessen hat. Retten kann sich nur, wer in die Offensive geht.
Wenn man eine Spange trägt ...
Leute, die eine Spange mit Gummi bändern tragen, sollten daran denken, die Gummibänder frühzeitig herauszunehmen. Ein Leser entging mitten beim Schmusen nur knapp einer echten Tragödie, als sich die Spange seiner Liebsten löste und ihm fast ans Zäpfchen schlug. Kalte Es ki mo küsse 29
Ein Treffer hätte denselben Reflex ausgelöst, der auch spontanes Erbrechen zur Folge hat.
Außerdem sollten Sie bedenken, dass sich eine Zunge, die aus entgegengesetzter Richtung in Ihren Mund ein dringt, an Metallkanten schneiden oder hängen bleiben könnte, die für Sie selbst kein Problem darstellen. Vielleicht sollten Sie Ihrem Partner sogar sagen, dass Sie sich darum Sorgen machen und glücklicher wären, wenn er oder sie Ihren Mund ganz langsam und gründlich erkunden würde ... oh, wow!
Küssen am Stadtrand
In fast jeder Gemeinde, deren Bewohner mit Lippen aus gestattet sind, gibt es bestimmte Stellen, die Einheimische zum Knutschen aufsuchen.
Dort, wo der Autor dieser Zeilen auf gewachsen ist, gab es zwei Lieblingsstellen, die man zum Küssen und Fummeln aufsuchte, na ja, eigentlich drei, wenn man den Drive-in mit zählt, aber der war eher wie ein zusätzliches Schlafzimmer. Eine unserer Lieblingsstellen lag am Fluss östlich der Stadt. Eine andere in den Orangenhainen. Jede barg ihre spezifischen Gefahren, was den Reiz nur noch vergrößerte. Die Straße zum Fluss wand sich an einem steilen Hang entlang, was manch mal ein Problem darstellte, wenn man entweder zu wenig Benzin oder zu viel Bier getankt hatte. In den Orangenhainen konnte ein Graben oder eine frische Bewässerung zu versteckten Schlamm fallen führen. Ziellos rotierten dann die Räder, bis der Vater des besten Freundes kam, um einen abzuschleppen ...
Kalte Eskimoküsse
Viel leicht haben Sie schon davon gehört, dass Eskimos nicht so küssen wie wir. Statt sich gegenseitig mit den Lippen zu berühren, reiben sie angeblich ihre Nasen aneinander. Der Wahrheit näher kommt wohl, dass Eskimos ihre Nasen nah zusammen halten, um den Atem des geliebten Menschen zu spüren. Möglicherweise tun sie es, damit ihre Lippen nicht an einander fest frieren. (Oral-genitalen Kontakt sollten sie vielleicht aus ebendiesem Grunde ebenfalls meiden ...)
Eskimos empfinden es als erotisch, wenn sie den Atem ihres liebsten Menschen inhalieren. Wir anderen, die wir ausgemäßigterem Klima stammen, ziehen den Speichelaustausch vor. Menschen aus unterschiedlichen Kulturen sind sich nicht immer dar über einig, was erotisch ist.
Die Immobilie zwischen Hals und Knien
Dieser Ratgeber legt viel zu viel Gewicht auf die stink normalen Kusszonen - Lippen, Nippel und Genitalien. Liebespaare, die wirklich sexuelle Freude aneinander haben, gehen dabei oft genug vom Kopf bis zu den Zehen vor und entdecken immer wieder neu, wo ihr Partner am liebsten geküsst und gestreichelt wird. Hier nun folgen einige Bereiche, die man im Auge behalten sollte, wenn man seinen Partner küsst:
Hautfalten: Die Stellen am Körper, wo sich die Haut faltet oder knittert, sind meist sehr empfindlich und lassen sich gern küssen. Dazu zählen die Kniekehlen, die Armbeugen, der Nacken, die Stellen unter den Brüsten, auf den Augenlidern, in den Achselhöhlen, im Schritt, zwischen Fingern und Zehen und hinter den Ohren.
Bauch & Nabel: Stellen Sie sich den Nabel als kleine Scham vor, nicht so sehr als bloße Fusselsammelstelle. Manche Leute mögen es schrecklich gerne, wenn man den Nabel leckt und liebkost. Viele Menschen genießen es, wenn jemand die Gegend zwischen ihrem Nabel und den Genitalien küsst. Selbiges gilt für die Haut ober halb der Hüftknochen.
Langer Schleck: Zögern Sie nicht, Ihre Zunge ganz nass zu machen und einmal über den ganzen Körper Ihres Partners zu lecken von der Hüfte zur - Achsel höhle oder vom Steißbein bis zum Nacken.
Unterer Rücken und Pobacken: Der untere Rücken und der Hintern kann eine wunderbare Gegend für ausgiebige Küsse sein.
Menschliches Tablett: Obst, eingelegte Früchte und bestimmte Liköre lassen sich mit beglücken dem Resultat auf verschiedenen Körperteilen servieren.
Liebes bisse: Zähne auf der Haut können sich wirklich hübsch oder wirklich böse anfühlen. Falls Sie es gern aus probieren möchten, reiben Sie die Haut Ihres Partners mit Öl oder Speichel ein, damit Ihre Zähne über die Oberfläche gleiten können. Dann ziehen Sie die Oberlippe hoch wie Dracula und fahren sanft mit den Zähnen hin und her. Vielleicht sollten Sie es anfangs mit einem kleinen Biss an großen Muskelgruppen ausprobieren, etwa an Schultern oder Hinterteil, besonders während des Geschlechtsverkehrs. Vergessen Sie nicht, vom Gebissenen ein ausgiebiges Feedback einzuholen, und - um Himmelswillen - hören Sie auf, bevor Sie mit dem Gesetz in Konflikt geraten.
Unbedingt nachfragen
Küssen ist eine derart überwältigende Angelegenheit, dass wir uns kaum je die Zeit nehmen, einen Partner danach zu fragen, wie er oder sie gern geküsst werden möchte. Vielleicht gefallen ihm oder ihr eher zarte Schmet terlingsküsschen als irgend eine über mäßig dramatische Lippenlawine, die Sie mal im Kino gesehen haben. Man weiß es wirklich immer erst, wenn man fragt, und es ist wahrlich keine Schande nach zu fragen.
© der deutschen Ausgabe 1998, 2000, 2008, 2013 Wilhelm Goldmann Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH
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Autoren-Porträt von Paul Joannides
Joannides, PaulPaul Joannides ist Psychologe und hat diesen Führer gemeinsam mit 100 Co-Autoren verfaßt. Unter den überwiegend weiblichen Mitwirkenden waren Psychologen, Sozialarbeiter, Lehrer, Schriftsteller, eine Prostituierte und ein Pfarrer. Den Anlass, dieses Buch zu schreiben, boten "acht Jahre auf einer katholischen Schule". Auf die Frage, warum es ausgerechnet noch ein Buch zum Thema Sex sein mußte, meinte Joannides: "Warum kein weiteres Buch zum Thema Sex?" Auf die Frage, was er beim Schreiben gelernt habe, antwortete er nur mit einem Lächeln.Schneider, Regina M.
Regina Schneider (M.A.) studierte Amerikanistik und Deutsch als Fremdsprache in München und Albuquerque. Sie übersetzt aus dem Englischen, darunter Werke namhafter Autoren (Slavoj Zizek, Shahriar Mandanipur u.a.) sowie Biografien (Michael Moore, Rose McGowan, Dalai Lama u.a.). Für ihre Arbeit erhielt sie mehrfach Stipendien und Auszeichnungen. Daneben ist sie Dozentin für deutsche Sprache an internationalen Universitäten.
Bibliographische Angaben
- Autor: Paul Joannides
- 2013, 896 Seiten, 85 Schwarz-Weiß-Abbildungen, 85 Abbildungen, Maße: 13,9 x 20,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Übersetzung:Zubeil, Rainer; Singelmann, Karsten; Ingwersen, Jörn; Schneider, Regina M.;Illustration:Gröss, Daerick
- Übersetzer: Rainer Zubeil, Karsten Singelmann, Jörn Ingwersen, Bettina Spangler, Regina Schneider
- Verlag: Goldmann
- ISBN-10: 3442173663
- ISBN-13: 9783442173662
- Erscheinungsdatum: 18.02.2013
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