Wir Erben
Was Geld mit Menschen macht
In ihrem Buch „Wir Erben“ widmet sich die Journalistin Julia Friedrichs der Frage, wie die gewaltige Vererbungswelle des kommenden Jahrzehnts die deutsche Gesellschaft verändern wird.
Das nächste Jahrzehnt werde...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Wir Erben “
In ihrem Buch „Wir Erben“ widmet sich die Journalistin Julia Friedrichs der Frage, wie die gewaltige Vererbungswelle des kommenden Jahrzehnts die deutsche Gesellschaft verändern wird.
Das nächste Jahrzehnt werde die Dekade der Erben werden, stellt Julia Friedrichs fest. Die in der alten Bundesrepublik zu Wohlstand gelangte Nachkriegsgeneration sei in die Jahre gekommen und gebe ihren Besitz nun weiter. Ein Vermögenstransfer, wie er noch nie stattgefunden habe, bahne sich an: ca. 250 Milliarden Euro, Jahr für Jahr …
Die Autorin spricht von der Entstehung einer Erbengesellschaft. Und stellt Fragen, die angesichts einer solchen Entwicklung, eines solchen Vermögenstransfers legitim sind: Ist es gerecht, dass die Allgemeinheit kaum davon profitiert? Und wie gehen reiche Familien mit ihrem Geld um?
Kann sich ein Land wie Deutschland glücklich schätzen, weil die Alten so viel Wohlstand weitergeben können, fragt Friedrichs auch. Oder treffe eher das zu, was der Soziologe Hans Bude behauptet? Nichts sei ungünstiger und unangenehmer für den Bewegungscharakter einer Gesellschaft, schreibt der Wissenschaftler, als „die Herrschaft gebildeter Rentiers“.
Sensibles Psychogramm Deutschlands
Auf der Suche nach Antworten sprach Julia Friedrichs mit vielen Erben und Erblassern gesprochen. Nach zahlreichen Begegnungen hat die Autorin ein sensibles Psychogramm Deutschlands gezeichnet. Dabei hat sie ein Land entdeckt, das wie kaum ein anderes Erbe begünstige und Arbeit belaste.
In einem Interview mit dem Spiegel antwortet Julia Friedrich auf die Frage, was geschehen müsse, um das Erben gerechter zu gestalten, dass viele Menschen, die sie getroffen habe, keine Schwierigkeiten damit hätten, etwas von ihrem Geld abzugeben. „Die haben mir auch gesagt“, so die Journalistin, „mit einer Erbschaftsteuer würden wir besser leben“. Manche hätten sich positiv darüber geäußert, wenn Teile ihres Geldes in einen Fonds fließen würden, um damit Bildung zu finanzieren.
„Ein erhellendes, kluges Buch“
Der mdr bescheinigt Julia Friedrichs in einer Buchkritik von „Wir Erben“, sie schreibe flüssig und erzählerisch und spreche auch das Thema Neid an, was wichtig sei, schließlich sei niemand davor gefeit: „Umso wichtiger, dass die Autorin damit klar und offen umgeht: ein erhellendes, kluges Buch.“
In der Rezension von Julia Friedrichs „Wir Erben“ bilanziert wdr3 die Recherchen und Schlussfolgerungen der Autorin so: „Am Ende entsteht das Bild einer feudalen Gesellschaft, in der weniger Arbeit als die Abstammung über ein erfolgreiches Leben entscheidet.“
Bestellen Sie „Wir Erben“ von Julia Friedrichs hier bequem online.
Das nächste Jahrzehnt werde die Dekade der Erben werden, stellt Julia Friedrichs fest. Die in der alten Bundesrepublik zu Wohlstand gelangte Nachkriegsgeneration sei in die Jahre gekommen und gebe ihren Besitz nun weiter. Ein Vermögenstransfer, wie er noch nie stattgefunden habe, bahne sich an: ca. 250 Milliarden Euro, Jahr für Jahr …
Die Autorin spricht von der Entstehung einer Erbengesellschaft. Und stellt Fragen, die angesichts einer solchen Entwicklung, eines solchen Vermögenstransfers legitim sind: Ist es gerecht, dass die Allgemeinheit kaum davon profitiert? Und wie gehen reiche Familien mit ihrem Geld um?
Kann sich ein Land wie Deutschland glücklich schätzen, weil die Alten so viel Wohlstand weitergeben können, fragt Friedrichs auch. Oder treffe eher das zu, was der Soziologe Hans Bude behauptet? Nichts sei ungünstiger und unangenehmer für den Bewegungscharakter einer Gesellschaft, schreibt der Wissenschaftler, als „die Herrschaft gebildeter Rentiers“.
Sensibles Psychogramm Deutschlands
Auf der Suche nach Antworten sprach Julia Friedrichs mit vielen Erben und Erblassern gesprochen. Nach zahlreichen Begegnungen hat die Autorin ein sensibles Psychogramm Deutschlands gezeichnet. Dabei hat sie ein Land entdeckt, das wie kaum ein anderes Erbe begünstige und Arbeit belaste.
In einem Interview mit dem Spiegel antwortet Julia Friedrich auf die Frage, was geschehen müsse, um das Erben gerechter zu gestalten, dass viele Menschen, die sie getroffen habe, keine Schwierigkeiten damit hätten, etwas von ihrem Geld abzugeben. „Die haben mir auch gesagt“, so die Journalistin, „mit einer Erbschaftsteuer würden wir besser leben“. Manche hätten sich positiv darüber geäußert, wenn Teile ihres Geldes in einen Fonds fließen würden, um damit Bildung zu finanzieren.
„Ein erhellendes, kluges Buch“
Der mdr bescheinigt Julia Friedrichs in einer Buchkritik von „Wir Erben“, sie schreibe flüssig und erzählerisch und spreche auch das Thema Neid an, was wichtig sei, schließlich sei niemand davor gefeit: „Umso wichtiger, dass die Autorin damit klar und offen umgeht: ein erhellendes, kluges Buch.“
In der Rezension von Julia Friedrichs „Wir Erben“ bilanziert wdr3 die Recherchen und Schlussfolgerungen der Autorin so: „Am Ende entsteht das Bild einer feudalen Gesellschaft, in der weniger Arbeit als die Abstammung über ein erfolgreiches Leben entscheidet.“
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Klappentext zu „Wir Erben “
Sie leben mitten unter uns und doch im Verborgenen. Wir kennen sie, und doch wissen wir nichts von ihnen. Julia Friedrichs begibt sich in eine nahezu unsichtbare Parallelgesellschaft und erzählt die Geschichten von Menschen, deren Leben durch ein Erbe bestimmt wird. Wie lebt man, wenn man schon durch den Namen als Spross einer Dynastie zu erkennen ist - als Neckermann, Mohn oder Grupp? Was bewegt einen Patriarchen, seine Kinder zu enterben, und wie entsteht die Versuchung, für ein Erbe zu töten?Die Autorin zeichnet ein sensibles Psychogramm Deutschlands. Sie entdeckt ein Land, das wie kaum ein anderes Erbe begünstigt und Arbeit belastet. Warum gibt es kaum Debatten um diese Ungleichheit? Und was bedeutet es für eine Gesellschaft, wenn vor allem der ein sorgenfreies Leben führt, der in die richtige Familie hineingeboren wird, und nicht der, der Engagement und Ideen einsetzt?
Auf der Suche nach Antworten gelingt der Autorin ein ebenso lebendiges wie vielschichtiges Porträt der Menschen, die Deutschland künftig prägen werden.
Autoren-Porträt von Julia Friedrichs
Julia Friedrichs, geboren 1979, studierte Journalistik in Dortmund. Sie arbeitet als freie Autorin von Fernsehreportagen und Magazinbeiträgen, u.a. für die WDR-Redaktionen »die story« und »Aktuelle Dokumentation« sowie für die »Zeit«. Für eine Sozialreportage wurde sie 2007 mit dem Axel-Springer-Preis für junge Journalisten und dem Ludwig-Erhard-Förderpreis ausgezeichnet. 2013 war sie für den Deutschen Reporterpreis nominiert, 2014 erhielt sie den Medienpreis der Deutschen Telekom Stiftung. Julia Friedrichs lebt in Berlin. Sie veröffentlichte die Bestseller »Gestatten: Elite. Auf den Spuren der Mächtigen von morgen«, »Deutschland dritter Klasse. Leben in der Unterschicht« (mit Eva Müller und Boris Baumholt) und »Ideale. Auf der Suche nach dem, was zählt«. Im Berlin Verlag erschien zuletzt »Wir Erben«. Julia Friedrichs, geboren 1979, studierte Journalistik in Dortmund. Heute arbeitet sie als freie Autorin von Fernsehreportagen und Magazinbeiträgen, u. a. für die WDR-Redaktionen »die story« und »Aktuelle Dokumentation« sowie für die »Zeit«. Für eine Sozialreportage wurde sie 2007 mit dem Axel-Springer-Preis für junge Journalisten und dem Ludwig-Erhard-Förderpreis ausgezeichnet. 2010 erhielt sie den Nachwuchspreis des deutsch-französischen Journalistenpreises. 2013 war sie für den Deutschen Reporterpreis nominiert. Julia Friedrichs lebt in Berlin. Sie veröffentlichte die Bestseller »Gestatten: Elite. Auf den Spuren der Mächtigen von morgen« (2008), »Deutschland dritter Klasse. Leben in der Unterschicht« (mit Eva Müller und Boris Baumholt, 2009) und »Ideale. Auf der Suche nach dem, was zählt« (2011).
Bibliographische Angaben
- Autor: Julia Friedrichs
- 2015, 2, 320 Seiten, Gebunden, Deutsch
- Verlag: BERLIN VERLAG
- ISBN-10: 3827012090
- ISBN-13: 9783827012098
- Erscheinungsdatum: 13.03.2015
Pressezitat
"Erbschaften verändern Menschen und auch unsere Gesellschaft. Wie genau, ist noch offen. Julia Friedrichs aber zeigt, dass wir dringend darüber reden müssen. Auch wenn die Mehrzahl der in Deutschland lebenden Menschen eine Erhöhung der Erbschaftssteuer ablehnt und die Politik das Thema lieber nicht anfasst - es wird uns früher oder später alle betreffen.", Forum, Linda Jansen, 01.02.2016
Kommentar zu "Wir Erben"
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