Wirf dein Herz voraus und spring hinterher

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Das Leben ist zu kurz für Bleistiftröcke, Hochsteckfrisuren und verpasste Chancen!

Liane ist Ende dreißig und führt ein unspektakuläres Leben - aus Angst, dass ihr etwas Schlimmes passieren könnte. "Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste", pflegt sie...
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Kommentare zu "Wirf dein Herz voraus und spring hinterher"
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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LadyIceTea, 08.12.2018 bei bewertet

    Manchmal braucht man Mut zum Leben

    Seit Liane mit 18 Jahren erfahren hat, dass sie adoptiert ist, hat sich ihr Leben drastisch geändert. Zu ihrer Adoptivmutter Ruth hat sie seit 20 Jahren keinen Kontakt mehr und ihre leibliche Mutter kennt sie nur von den Besuchen auf dem Friedhof. Kein Wunder, dass sie da lieber auf Nummer sicher geht und weder einen Menschen zu nah an sich heran lässt, noch irgendetwas riskiert. Dass ihre Gesundheitsvorsorge schon als hypochondrisch bezeichnet werden kann, verdrängt Liane gerne. Als sie dann bei ihrem Routinecheck eine alles verändernde Diagnose erhält, stellt sie schnell fest, so kann es nicht weitergehen und eigentlich hat sie gar keinen Grund mehr um vorsichtig zu sein. Sie beschließt, dass ihr Mut von nun an ihr ständiger Begleiter sein soll.

    Dies ist das zweite Buch welches ich von Anna Paulsen gelesen habe und wieder einmal bin ich begeistert und sehr positiv überrascht von dieser ungewöhnlichen Geschichte.
    Anna Paulsens Figuren zeichnen sich schönerweise immer durch ihre kauzige Art aus. Sei es die Hauptfigur Liane oder die Nebenfiguren. Jeder bekommt seinen eigenen Charakterzug und hat auf jeden Fall den ein oder anderen Spleen. Viele Momente zum Schmunzeln sind da vorprogrammiert.
    Liane macht in diesem Buch eine wirklich erstaunliche Kehrtwendung. Sie entwickelt sich von der ängstlichen, biederen Buchhalterin zu einer abenteuerlustigen, mutigen Frau. Manch einem mag diese Verwandlung zu schnell gegangen sein aber mir hat es irgendwie sehr gut gefallen. Die Dinge die Liane immer wieder erlebt, vor allem weil sie sich entschlossen hat, endlich Mut zu haben und ihre Bucket List abzuarbeiten, sind oft wirklich zum Lachen.
    Begleitet wird sie von einigen super sympathischen Nebenfiguren, die alle sehr eigen und wunderbar passend für diese Geschichte sind. Sie bringen noch mehr Pepp und Herzenswärme in dieses Buch.
    Gut gefallen hat mir auch, dass es in diesem Moment nicht nur um Lacher geht, sondern es auch das ein oder andere Mal tiefgründiger wird. Da geht es um die Angst vor dem Sterben, um Familie und um das Leben und grade, dass man dazu wirklich Mut braucht.
    Mir hat dieses Buch viel Freude bereitet und ich empfehle Anna Paulsen wirklich gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    Fanti2412, 05.01.2019

    Die 37-jährige Liane arbeitet als persönliche Assistentin des Chefs einer Eventagentur. Dabei ist sie aber „Mädchen für alles“ und für ihren Chef eine wichtige Mitarbeiterin.
    Sie trägt Bleistiftröcke, eine brave Hochsteckfrisur und lebt sehr diszipliniert und nach ihren eigenen Regeln.
    Sie fürchtet jedes Risiko und man könnte sie auch als Hypochonder bezeichnen, denn sie geht bei jedem kleinsten Symptom zum Arzt.
    Als sie eine leichte Heiserkeit und ein beengendes Gefühl im Hals verspürt schickt ihr Hausarzt sie zu einem Facharzt. Während sie nach einer Untersuchung auf die Diagnose wartet, ist sie in ihrer Ängstlichkeit der festen Überzeugung, unheilbar krank zu sein und nicht mehr lange zu leben.
    Und so erstellt sie mit Hilfe neuer Freundinnen eine Bucket-List und wird sich darüber klar, was sie noch erleben möchte. Dazu gehört auch, einen Brief ihrer Adoptivmutter zu lesen, der seit Jahren nach einem Zerwürfnis in ihrer Schublade liegt.

    Anfangs wusste ich nicht so richtig, was ich von Liane halten sollte.
    Ich konnte mir kaum vorstellen, dass eine junge Frau sich so verhält und so ein, eigentlich tristes, Leben führt.
    Nach und nach lernt man sie aber besser kennen und erfährt, was dazu geführt hat, dass sie so ist.
    Aber was dann mit Liane passiert und wie sie sich beginnt zu verändern, das war besonders schön zu erleben.
    Sie wird mutiger, arbeitet nach und nach ihre Bucket-List ab und lässt sich auf Dinge ein, an die sie vorher noch nicht mal gedacht hat.
    Ein ganz besonderes Thema für sie ist die Auseinandersetzung mit ihrer familiären Situation. Erst als sie volljährig wurde, erfuhr sie, dass sie adoptiert wurde und bricht aus Enttäuschung darüber, dass man es ihr so lange verheimlicht hat, den Kontakt zu ihrer Adoptivmutter komplett ab. Ihre leibliche Mutter lebt nicht mehr, so dass hier viele Frage für sie unbeantwortet bleiben.

    Es hat mir viel Freude gemacht, Liane auf ihrem Weg in ein anderes Leben zu begleiten. Dabei war es spannend zu erleben, welche Veränderungen sie durchmacht und wohin diese führen. Die Autorin hat sie durchaus authentisch charakterisiert und auch wenn manches zu schnell oder zu einfach ging, war die Entwicklung glaubwürdig und nachvollziehbar.
    Es gab viele heitere Momente aber auch ebenso viele nachdenkliche, die insgesamt eine unterhaltsame Mischung bilden.
    Auch die Nebenfiguren, wie die neu gewonnenen Freundinnen Nora und Erna, sind liebevoll gezeichnet und passen gut in die Geschichte. Besonders Erna mit ihrem Humor hat es mir angetan.
    Und auch die Liebe tritt in Lianes Leben, auf eine besondere Art und Weise. Die Liebesgeschichte nimmt aber eher eine Nebenhandlung ein und ist deshalb weder kitschig noch zu dominant.

    Lianes Geschichte war ein spritziges und unterhaltsames Lesevergnügen, dass zeigt, dass es sich immer lohnt, den Mut zu Veränderungen zu haben und auch mal über den eigenen Schatten zu springen!


    Fazit: 4 von 5 Sternen


    © fanti2412.blogspot.com

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