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Wo der Wolf lauert

 
 
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Ein psychologisch raffinierter Roman über die langen Schatten unserer Herkunft und darüber, dass uns oft die Menschen das größte Rätsel bleiben, die wir am besten zu kennen glauben: unsere Kinder.
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Kommentar zu "Wo der Wolf lauert"
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    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natascha B., 30.09.2021

    Was für eine Achterbahnfahrt. Der persönliche Alptraum von Lilach Schuster, die mit ihrer israelischen Familie im Silicon Valley lebt, beginnt mit einem Anschlag auf die Synagoge ihrer Gemeinde, bei der ein Mädchen getötet wird. Noch erschüttert von dieser Tat erhält sie einen Anruf von ihrem Sohn Adam, der von einer Party abgeholt werden möchte, auf der ein Junge an Drogen gestorben ist. Genau wie der Attentäter war er Schwarz. Lilach beginnt einen Zusammenhang zwischen dem Anschlag und dem Todesfall zu vermuten. Und den Verdacht, dass ihr Sohn etwas damit zu tun haben könnte, kann sie ebenfalls nicht verdrängen. Und dann taucht in der Schule ein antisemitisches Graffiti auf.
    Kunstvoll zeigt Gundar-Goshen hier die Einsamkeit und Verlorenenheit auf, die selbst innerhalb einer engen Familienstruktur entstehen kann. Adam, der stark gemobbt wird, kann sich seinen Eltern nicht öffnen. Lilach findet keinen Zugang zu ihrem Sohn, kein Gehör bei ihrem beruflich erfolgreichen Mann.
    Sie selbst scheint als Hausfrau und Mutter mit ehrenamtartigem Job unterfordert äußert dies auch mitunter. Ihrem Sohn gegenüber verhält sie sich oft erdrückend, drängt ihn noch mehr in den Rückzug und das Schweigen. Warum sie sich so an ihn klammert, wird später besser verständlich, zunächst fand ich es jedoch oft schwer erträglich. Adam findet Zuflucht bei einer Selbstverteidigungsgruppe und dem von ihm verehrten Trainer Uri, der den Jugendlichen Kraw Maga beibringt. Nur das? In Lilach wächst der Verdacht, er könne die Jugendlichen radikalisieren. Immer größer wird ihre Angst, Adam könnte etwas mit dem Tod von Jamal zu tun haben. Und diese Angst und Unsicherheit war es auch, die mich durch die story getrieben hat, denn man fühlt mit der Mutter, auch wenn ihre Handlungen für mich nicht immer nachvollziehbar waren. Die Geschichte entwickelt einen starken Sog, zeigt, welchen Strudel Gewalt und der Wunsch nach Rache entwickeln können, unter welchem Druck die Jugendlichen stehen. Mich hätte hier zum Beispiel auch Adams Perspektive sehr interessiert, den man nur durch die Augen seiner Mutter sieht. Interessant fand ich auch den Blick auf eine israelische Familie in den USA.
    Ich fand den Roman spannender und aufreibender als viele Krimis. Eine Inhaltswarnung muss ich leider wieder für die Verwendung des N-Worts durch zwei Figuren geben, von denen eine wohl auch als Symathieträger fungieren soll, was ich recht schwierig finde.

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