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Wo die Toten tanzen

Wie rund um die Welt gestorben und getrauert wird
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»Ein engagiertes Plädoyer für die Schönheit der Kulte, sinnhaftes Trauern und nicht zuletzt eine Rückeroberung der Rituale, die noch immer und überall eine Form von Geborgenheit vermitteln.« FAZ

»Doughty - eine vertrauenswürdige Begleiterin...
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Kommentar zu "Wo die Toten tanzen"
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    42 von 79 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nele33, 17.09.2019 bei bewertet

    Caitlin Doughty hat mit ihrem Buch eine interessante Reise durch die Bestattungskulturen dieser Erde gemacht.
    Die Beschreibung des Buches hat mich sehr angesprochen, da mich diese Thematik sehr interessiert und ich mich persönlich schon sehr mit der westlichen Bestattungskultur auseinandergesetzt habe.
    Versprochen habe ich mir Einblicke in die Bestattungskulturen anderer Kulturen und diese Erwartung wurde nicht enttäuscht.

    Die Reise beginnt und endet in Amerika, wo die Autorin ein eigenes Bestattungsunternehmen leitet, und führt auch in entlegene Orte der Welt.
    In Mexiko wird wie in keinem anderen Land am 31 Oktober öffentlich getrauert, es gibt Brötchen die den Namen "pan de muerto"-Brot des Todes tragen. Familien treffen sich auf den Friedhöfen und feiern mit ihren Verstorben, die Kinder bekommen Süßigkeiten und es ist ein schönes, lebendiges Fest.
    Spannend war für mich, dass es in North Carolina Versuche zum Kompostieren von Leichnamen stattfinden. Was auf den ersten Blick makaber wirkte, stellt sich vielleicht als beste Möglichkeit für Umwelt und Natur dar.
    In Japan hingegen gibt es ein Lastel- ein Hotel für den Verstorbenen, in dem die Familie und Freunde mit dem Toten noch eine Weile leben können, um ganz in Ruhe zu trauern. Unvorstellbar für unsere deutsche Bestattungskultur, in der der Tote leider immer noch so schnell wie möglich "entsorgt" wird. Langsam geschieht jedoch auch hier ein Umdenken.
    In Tibet werden die Toten an die Geier verfüttert, die Beschreibung war schon ziemlich gruselig.

    Die Autorin hat die Erfahrungen ihrer Reise sehr detailliert geschildert, was für mich gut zu ertragen war. Ich habe auch viel über die geschichtliche Entstehung bestimmter Bestattungskulturen erfahren und mir ein gutes Bild davon machen zu können. Manche Rituale muteten mir sehr skurril an. Der Schreibstil war angenehm zu lesen und war zur Auflockerung mit Anekdoten ihrer Reise gespickt.

    Die Konfrontation mit dem Tod ist nichts für schwache Nerven schreibt Caitlin Doughty, und dies kann ich nach der Lektüre des Buches nur unterschreiben. Ebenso die Aussage: wir im Westen stehen vor der großen Anstrengung, unsere Angst, Scham und Trauer im Umgang mit dem Tod in das desinfizierende Licht der Sonne zu zerren.

    Ein sehr empfehlenswertes Buch für diejenigen, die sich mit dem Tod und der Zeit danach

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